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Herausgeber*innen: Reiss, Kristina; Klieme, Eckhard; Köller, Olaf; Stanat, Petra
Titel: PISA Plus 2012-2013. Kompetenzentwicklung im Verlauf eines Schuljahres
Erscheinungsvermerk: Wiesbaden: Springer VS, 2017 (Zeitschrift für Erziehungswissenschaft. Sonderheft, 33)
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Zeitschriftensonderheft
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schülerleistung; Kompetenz; Entwicklung; Veränderung; Schuljahr 09; Schuljahr 10; Mathematische Kompetenz; Schüler; Befragung; Sitzen bleiben; Soziale Herkunft; Migrationshintergrund; Zusammensetzung; Naturwissenschaftliche Kompetenz; Lesekompetenz; Kognitive Kompetenz; Schülerleistungstest; Skalierung; Längsschnittuntersuchung; PISA <Programme for International Student Assessment>; Deutschland
Abstract: In diesem Sonderheft der 'Zeitschrift für Erziehungswissenschaft' werden in einer Follow up-Studie Aussagen über Lernfortschritte vom Ende der neunten bis zum Ende der zehnten Klassenstufe getroffen. Besonders interessant sind die Möglichkeiten einer Erhebung über zwei Messzeitpunkte, die die Prüfung von Vermutungen zu Einflussfaktoren zur Kompetenzentwicklung erlaubt. Die Studie wurde vom Zentrum für internationale Bildungsvergleichsstudien (ZIB) und dessen drei Trägereinrichtungen - TUM School of Education, DIPF und IPN - in Zusammenarbeit mit dem IQB Berlin durchgeführt. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Kuger, Susanne; Klieme, Eckhard; Lüdtke, Oliver; Schiepe-Tiska, Anja; Reiss, Kristina
Titel: Mathematikunterricht und Schülerleistung in der Sekundarstufe. Zur Validität von Schülerbefragungen in Schulleistungsstudien
In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft. Sonderheft, 33 (2017) , S. 61-98
DOI: 10.1007/s11618-017-0750-6
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Längsschnittuntersuchung; Mehrebenenanalyse; Strukturgleichungsmodell; Deutschland; Mathematikunterricht; Qualität; Unterrichtsinhalt; Aktivität; Schüler; Befragung; Validität; Prognose; Schülerleistung; Schuljahr 09; Schuljahr 10; Vergleichsuntersuchung; PISA <Programme for International Student Assessment>; Querschnittuntersuchung
Abstract: Daten internationaler Schulleistungsstudien werden immer häufiger für Analysen des Unterrichtsgeschehens (auch im Mathematikunterricht) genutzt. Diese Daten erlauben allerdings in der Regel nur begrenzte Interpretationen der Wirksamkeit von Unterricht. Entsprechend untersucht dieser Beitrag, wie groß bei der Nutzung von Daten aus solchen Studien die Gefahr ist, die Bedeutung einzelner Unterrichtsmerkmale zu überschätzen. Zwei Erweiterungen der PISA 2012 Studie in Deutschland - zum einen die Erhebung ganzer Klassenverbände und zum anderen eine follow-up Studie ein Jahr später-wurden genutzt um die Bedeutung von acht Merkmalen der Qualität, der Aktivitäten und der Inhalte des Mathematikunterrichts zu untersuchen. In latenten Mehrebenenstrukturgleichungsmodellen (sog. doubly-latent Modelle) werden querschnittliche Zusammenhänge der Unterrichtsmerkmale mit der Schülerleistung (unter Kontrolle des Schülerhintergrunds und der Rahmenbedingungen der Klasse) gegen längsschnittliche Zusammenhänge unter Kontrolle der Vorleistung verglichen. Die Analysen zeigen, dass querschnittliche Analysen die Stärke der Bedeutung einzelner Unterrichtsmerkmale überschätzen, dass jedoch drei der vier querschnittlich bedeutsam mit Schülerleistung assoziierten Merkmale auch im Längsschnitt noch die Schülerleistung vorhersagen. Dies unterstützt die Bedeutung früherer, ausschließlich querschnittlicher Analysen unter der Voraussetzung einer adäquaten Modellierung der zu Grunde liegenden Daten. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): Public availability, high data quality, and sample characteristics make data from international large-scale assessments (ILSA) attractive for secondary analyses, and more and more researcher use them to analyze teaching and learning in students' classrooms. However, for several reasons ILSA data is limited in its scope, and conclusions on educational effectiveness are restricted. This study specifically intends to evaluate the potential danger of overestimating the effectiveness of indicators of teaching and learning based on ILSA data. We take advantage of two extensions to the German sample for the Programme for International Student Assessment (PISA) 2012 study: The sample was enhanced a) by adding students from entire 9th grade classrooms and b) by a repeated measurement, re-testing all participants one year later in 10th grade. This study analyzed eight indicators of students' reports on teaching and learning in their mathematics classrooms. Regression analyses in multi-level structural equation models (doubly-latent models) compared results of cross-sectional analyses (controlling for individual background and classroom level characteristics) with a longitudinal extension (controlling for prior achievement). Results only partially confirm common practice to use ILSA data to study educational effectiveness of classroom level processes. Cross-sectional analyses overestimate effectiveness results, but three out of four indicators that are cross-sectionally related to student achievement are also related to students' achievement development in grade 10. Assuming that previous studies modeled and interpreted the data correctly, the importance of their results in debates on educational effectiveness is thus underlined. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Nagy, Gabriel; Retelsdorf, Jan; Goldhammer, Frank; Schiepe-Tiska, Anja; Lüdtke, Oliver
Titel: Veränderungen der Lesekompetenz von der 9. zur 10. Klasse. Differenzielle Entwicklungen in Abhängigkeit der Schulform, des Geschlechts und des soziodemografischen Hintergrunds?
In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft. Sonderheft, 33 (2017) , S. 177-203
DOI: 10.1007/s11618-017-0747-1
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Lesekompetenz; Schülerleistung; Entwicklung; Veränderung; Schuljahr 09; Schuljahr 10; Sekundarstufe I; Schulform; Geschlecht; Migrationshintergrund; Sozioökonomische Lage; Schülerleistungstest; Datenanalyse; Item-Response-Theory; PISA <Programme for International Student Assessment>; Längsschnittuntersuchung; Deutschland
Abstract: Im vorliegenden Beitrag wurde die Entwicklung der Lesekompetenz im letzten Abschnitt der Sekundarstufe I (Klassenstufen 9 bis 10) untersucht. Neben der Veränderung der Testleistungen in der Gesamtpopulation wurden die Assoziationen ausgewählter institutioneller (Schulform), familiärer (Zuwanderungshintergrund und sozioökonomischer familiärer Status) und individueller Merkmale (Geschlecht) mit der Leistungsentwicklung erfasst. In Übereinstimmung mit aktuellen Studien, die eine abflachende Entwicklung der Leseleistung in späteren Phasen der Beschulung zeigen, konnten wir keinen Leistungszuwachs in der Gesamtstichprobe feststellen. Ebenso fanden sich keine belastbaren Hinweise dafür, dass die betrachteten Erklärungsvariablen mit der Kompetenzentwicklung assoziiert sind. Die Auswertungen lieferten jedoch deutliche Indizien dafür, dass die schülerseitige Persistenz der Testbearbeitung, die mittels Positionseffekten erfasst wurde, sich systematisch in Abhängigkeit der Hintergrundvariablen veränderte, wobei stärkere Abnahmen der Bearbeitungspersistenz an nichtgymnasialen Schulformen, bei Jungen, und Schülerinnen und Schülern aus sozioökonomisch schlechter gestellten Familien festgestellt wurden. Die Nichtberücksichtigung des Testbearbeitungsverhaltens führte zu "Scheineffekten" der Erklärungsvariablen Schulform und Geschlecht, die sich bei einer genaueren Betrachtung jedoch nicht auf den realen Kompetenzzuwachs bezogen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Tetzner, Julia; Becker, Michael; Maaz, Kai
Titel: Development in multiple areas of life in adolescence. Interrelations between academic achievement, perceived peer acceptance, and self-esteem
In: International Journal of Behavioral Development, 41 (2017) 6, S. 704-713
DOI: 10.1177/0165025416664432
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-150029
URL: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-150029
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Adoleszenz; Akzeptanz; Datenanalyse; Deutschland; Geschlecht; Jugendlicher; Längsschnittuntersuchung; Peergroup; Schülerleistung; Schulform; Schuljahr 07; Schuljahr 10; Selbstwertgefühl; Vergleich
Abstract (english): This study examined interrelations between three indicators of main challenges during adolescence: academic achievement, self-perceived peer acceptance, and self-esteem. An additional aim was to investigate whether the findings hold for girls and boys and across school types (academically oriented track vs. non-academically oriented track). We used a large German longitudinal study (N = 7,977; mean age at t 1= 13.5 years) with three measurement points over a period of four years (start of seventh grade, end of seventh grade, end of tenth grade). Cross-lagged panel and multi-group models revealed seven main findings: (1) We found general positive associations between academic achievement, perceived peer acceptance, and self-esteem. (2) Higher academic achievement predicted higher self-esteem, but not vice versa. (3) Self-esteem and peer acceptance showed mutual associations, but only in older adolescents between the end of seventh and end of tenth grades. (4) Peer acceptance slightly predicted lower levels of academic achievement in students on the non-academically oriented track. (5) The results held for both girls and boys, but (6) changed over the course of adolescence and (7) differed between school types. Taken together, our findings offer comprehensive insight into the relations between salient developmental tasks in adolescence. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Arens, A. Katrin; Möller, Jens; Watermann, Rainer
Titel: Extending the internal/external frame of reference model to social studies. Self-concept and achievement in history and politics
In: Learning and Individual Differences, 51 (2016) , S. 91-99
DOI: 10.1016/j.lindif.2016.08.044
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-174780
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-174780
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Deutschland; Empirische Forschung; Englischunterricht; Geschichtsunterricht; Likert-Fragebogen; Mathematikunterricht; Modell; Physikunterricht; Politische Bildung; Schüler; Schülerleistung; Schuljahr 09; Schuljahr 10; Sekundarstufe I; Selbstkonzept; Sozialkundeunterricht; Vergleich
Abstract (english): Two studies with German secondary school students extend the internal/external frame of reference (I/E) model to multiple school subjects, by including history and politics as social studies subjects. Study 1 assessed students' self-concepts and achievements related to math, German, history, English (students' first foreign language), and physics. The cross-paths leading from history self-concept to math and verbal achievements and those leading from math and verbal achievements to history self-concept were non-significant arguing against the operation of dimensional comparison processes between math and verbal achievements in the formation of history self-concept. Study 2 included measures for students' self-concepts and achievements in math, English, physics, and politics as well as a history achievement. Politics achievement and self-concept were unrelated to math, English, and physics achievements and self-concepts. History achievement was positively related with politics self-concept. This finding indicates dimensional comparison processes leading to assimilation effects within the domain of social studies. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Kriegbaum, Katharina; Jansen, Malte; Spinath, Birgit
Titel: Motivation. A predictor of PISA's mathematical competence beyond intelligence and prior test achievement
In: Learning and Individual Differences, 43 (2015) , S. 140-148
DOI: 10.1016/j.lindif.2015.08.026
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Deutschland; Freude; Intelligenz; Interesse; Leistungstest; Mathematische Kompetenz; Motivation; PISA <Programme for International Student Assessment>; Schüler; Schülerleistung; Schuljahr 09; Schuljahr 10; Schulnoten; Selbstkonzept; Selbstwirksamkeit; Strukturgleichungsmodell; Vergleich
Abstract (english): This study examined the relative importance of different motivational constructs for the prediction of mathematical competence in adolescents and their incremental power beyond intelligence and prior achievement. We employed both a cross-sectional and a one-year longitudinal approach using data from PISA 2003 and 2004, a nation-wide representative dataset. The sample consisted of 6020 fifteen-year-old German students who provided self-reports on their math-specific self-concept, self-efficacy, interest, and goal orientations in addition to the core PISA standardized achievement tests. Data were analyzed with structural equation models. Cross-sectionally, all motivational constructs incrementally contributed to the prediction of mathematical competence beyond intelligence (explained variance: 1%-29%). After controlling longitudinally for intelligence and prior achievement, self-efficacy, self-concept, interest, and learning goals significantly predicted subsequent mathematical competence one year later. Relative weights analyses compared the predictive power of all variables simultaneously and showed that intelligence (cross-sectional) and prior achievement (longitudinal) explained the largest portion of variance in mathematical competence, followed by task-specific self-efficacy as the strongest motivational predictor. These results confirm that motivation plays an important role in predicting academic achievement. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Tetzner, Julia; Becker, Michael
Titel: How being an optimist makes a difference. The protective role of optimism in adolescents' adjustment to parental separation
In: Social Psychological and Personality Science, 6 (2015) 3, S. 325-333
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-123438
URL: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-123438
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Bewältigung; Deutschland; Ehescheidung; Einstellung <Psy>; Eltern; Emotionale Entwicklung; Empirische Untersuchung; Freude; Jugendlicher; Längsschnittuntersuchung; Messung; Schulerfolg; Schuljahr 07; Schuljahr 10; Selbstwertgefühl; Wirkung
Abstract: This longitudinal study of N = 1,566 adolescents investigated the protective role of optimism in adjustment to parental separation, focusing on two salient challenges faced by adolescents, namely academic achievement and self-esteem. Based on latent change models, the results indicated associations between parental separation and short-term declines in academic achievement as well as short-term and longer term declines in self-esteem. Although optimism in general showed positive associations with academic achievement and self-esteem, its role as a protective factor proved to be particularly important for academic achievement in adjustment following parental separation. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Rabenstein, Kerstin; Reh, Sabine; Steinwand, Julia; Breuer, Anne
Titel: Jahrgang und Entwicklung. Zur Konstruktion von Leistung in jahrgangsgemischten Lerngruppen
Aus: Kleiner, Bettina; Rose, Nadine (Hrsg.): (Re-)Produktion von Ungleichheiten im Schulalltag: Judith Butlers Konzept der Subjektivation in der erziehungswissenschaftlichen Forschung, Opladen: Budrich, 2014 , S. 135-154
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Aufgabenstellung; Deutschland; Einstellung <Psy>; Empirische Untersuchung; Ethnographie; Feedback; Flexibilisierung; Heterogene Gruppe; Individualisierung; Jahrgangsübergreifender Unterricht; Lehrer; Lerngruppe; Schüler; Schülerleistung; Schuljahr 07; Schuljahr 08; Schuljahr 09; Schuljahr 10; Sekundarstufe I; Selbstständiges Lernen; Unterrichtsbeobachtung; Unterrichtsgespräch; Videoaufzeichnung
Abstract: Der Frage, welches Verständnis von Leistung mit der gegenwärtig zu beobachtenden Umstellung des Organisationsprinzips von Unterricht von altersgleichen auf altersheterogene Gruppen einhergeht, wurde empirisch bisher noch nicht nachgegangen. Die im Beitrag auf der Grundlage ethnographischer Beobachtungen entwickelte These ist, dass mit dieser Flexibilisierung eine Ausweitung von Leistungserwartungen und den Formen der Leistungserbringung einhergeht.
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Preckel, Franzis; Lipnevich, Anastasiya A; Boehme, Katharina; Brandner, Lena; Georgi, Karsten; Könen, Tanja; Mursin, Katharina; Roberts, Richard D
Titel: Morningness-eveningness and educational outcomes. The lark has an advantage over the owl at high school
In: British Journal of Educational Psychology, 82 (2011) 2, S. 114-134
DOI: 10.1111/j.2044-8279.2011.02059.x
URL: http://dx.doi.org/10.1111/j.2044-8279.2011.02059.x
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Befragung; Deutschland; Eltern; Gewohnheit; Kognitive Kompetenz; Leistungsmotivation; Messverfahren; Regressionsanalyse; Schlaf; Schüler; Schülerleistung; Schuljahr 09; Schuljahr 10; Selbsteinschätzung; Tagesablauf; Typologie; Verhalten; Zeit
Abstract (english): The main goal of the study was to investigate the incremental validity of chronotype as a predictor of academic achievement after controlling for a number of traditional predictors. In so doing, a further aim was ongoing validation of a chronotype questionnaire, the Lark-Owl Chronotype Indicator. The sample comprised 272 students attending 9th and 10th grades at five German high schools. Data was also obtained from 132 parents of these students. Students were assessed in class via self-report questionnaires and a standardized cognitive test. Parents filled out a questionnaire at home. The incremental validity of chronotype was investigated using hierarchical linear regression. Validity of the chronotype questionnaire was assessed by correlating student ratings of their chronotype with behavioural data on sleep, food intake, and drug consumption and with parent ratings of chronotype. Eveningness was a significant (negative) predictor of overall grade point average (GPA), math science GPA, and language GPA, after cognitive ability, conscientiousness, need for cognition, achievement motivation, and gender were held constant. Validity evidence for the chronotype measure was established by significant correlations with parent-ratings and behavioural data. Results point to the possible discrimination of adolescents with a proclivity towards eveningness at school. Possible explanations for the relationship between chronotype and academic achievement are presented. Implications for educational practice are also discussed.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Bender-Szymanski, Dorothea
Titel: Vom gerechten Umgang der Schule mit religiös-weltanschaulicher Heterogenität. Ergebnisse der Durchführung einer Lehr-Lernsequenz mit Schülerinnen und Schülern
Aus: Hagedorn, Jörn; Schurt, Verena; Steber, Corinna; Waburg, Wiebke (Hrsg.): Ethnizität, Geschlecht, Familie und Schule: Heterogenität als erziehungswissenschaftliche Herausforderung, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2010 , S. 269-294
URL: http://www.dipf.de/de/publikationen/publikationendatenbank/detail?string=dld_set.html%3FFId%3D8107
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsauftrag; Demokratische Erziehung; Deutschland; Diskussion; Evaluation; Fragebogen; Gymnasium; Heterogenität; Interkulturelle Erziehung; Interreligöse Erziehung; Islam; Konflikt; Lernerfolg; Planspiel; Religion; Religionsfreiheit; Schule; Schüler; Schuljahr 10; Sekundarstufe II; Toleranz; Unterrichtseinheit; Weltanschauung
Abstract: Schule ist ihrem Bildungs- und Erziehungsauftrag gemäß Ort interreligiös- interkultureller Verständigung. Übergeordnetes Ziel der theoriebasierten dreiphasigen Lehr-Lernsequenz, die mit Schülerinnen und Schülern der Klassen 10-13 durchgeführt, empirisch begleitet und evaluiert wurde, war es, einen Beitrag im Sinne des Gutachtens für ein Modellversuchsprogramm der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung, "Demokratie lernen und leben" (Edelstein & Fauser 2001), zu leisten. Die Ergebnisse belegen, dass Perspektivenübernahme und Diskurserfahrungen zu einem beachtlichen Spektrum an Selbst- und Fremderkenntnissen geführt haben, und dass sich die argumentative Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Überzeugungen, mit Modellen aus interkultureller und juristischer Perspektive sowie mit Rechtspositionen in den verschiedenen Phasen der Sequenz deutlich in Entscheidungsänderungen niederschlägt. Die Evaluation der Lehr- Lernsequenz zeigt, dass das Lernziel erreicht wurde. Insgesamt geben die Befunde einen differenzierten Aufschluss über den Erkenntnisgewinn der Schüler im Hinblick auf die Auseinandersetzung mit "Toleranz" - als Begriff, als Prozess und Ergebnis, als schwierige Aufgabe.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung