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Region und soziale Ungleichheit
Kemper, Thomas; Weishaupt, Horst
Sammelbandbeitrag
| Aus: Reinders, Heinz; Ditton, Hartmut; Gräsel, Cornelia; Gniewosz, Burkhard (Hrsg.): Empirische Bildungsforschung: Gegenstandsbereiche | Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften | 2011
31395 Endnote
Autor*innen:
Kemper, Thomas; Weishaupt, Horst
Titel:
Region und soziale Ungleichheit
Aus:
Reinders, Heinz; Ditton, Hartmut; Gräsel, Cornelia; Gniewosz, Burkhard (Hrsg.): Empirische Bildungsforschung: Gegenstandsbereiche, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2011 (Lehrbuch), S. 209-219
DOI:
10.1007/978-3-531-93021-3_18
URN:
urn:nbn:de:0111-opus-54178
URL:
https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=5417
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Allgemeinbildende Schule; Auslese; Berufsausbildung; Bildung; Bildungsangebot; Bildungsbeteiligung; Bildungseinrichtung; Deutschland; Elementarbereich; Gymnasium; Milieu; Region; Schulform; Segregation; Soziale Schicht; Soziale Ungleichheit; Sozialstruktur; Weiterbildung
Abstract:
Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, welche Rolle die Region als soziale Ungleichheitsdimension für Bildungsprozesse spielt. Nicht nur soziale Gruppen, sondern auch Bildungseinrichtungen sind im Raum ungleich verteilt. Dadurch ergeben sich sozial selektive Angebots-Nachfragestrukturen, deren Auswirkungen auf die Bildungsbeteiligung näher nachgegangen wird. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Familie und Schule. Neujustierung des Verhältnisses durch den Ausbau von Ganztagsschulen?
Züchner, Ivo
Sammelbandbeitrag
| Aus: Soremski, Regina; Urban, Michael; Lange, Andreas (Hrsg.): Familie, Peers und Ganztagsschule | Weinheim: Juventa | 2011
32002 Endnote
Autor*innen:
Züchner, Ivo
Titel:
Familie und Schule. Neujustierung des Verhältnisses durch den Ausbau von Ganztagsschulen?
Aus:
Soremski, Regina; Urban, Michael; Lange, Andreas (Hrsg.): Familie, Peers und Ganztagsschule, Weinheim: Juventa, 2011 (Studien zur ganztägigen Bildung), S. 59-76
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Begleituntersuchung; Berufstätigkeit; Betreuung; Deutschland; Eltern; Elternabend; Elternmitwirkung; Erziehung; Familie; Familienbeziehungen; Familienleben; Ganztagsschule; Kommunikation; Schulleben; Soziale Herkunft; Soziale Ungleichheit; Unterschied
Abstract:
Die Familie ist als Bildungsakteur wieder vermehrt in den Blick geraten. Über den Befund hinaus, dass soziale Herkunft in Deutschland einen entscheidenden Einflussfaktor für Kompetenzerwerb und Schulerfolg darstellt, wurde die Familie als zentraler Ort von Bildung und der Voraussetzung und Unterstützung schulischer Bildungsprozesse wieder in den Blickpunkt gerückt. Parallel dazu hat der Ausbau der Ganztagsschulen das Verhältnis von Schule und Familie neu auf die Tagesordnung gebracht. Dabei richtet sich der Blick zum einen auf die durch GT-Schule garantierten Betreuungszeiten und die verbesserten Möglichkeiten für Eltern, einer Erwerbstätigkeit nachzugehen. Zum anderen sind insbesondere mit dem Thema "Bildungs- und Erziehungspartnerschaft" ein möglicher Funktionswandel sowie ein neues und aktiveres Zusammenwirken von Eltern und Schule angesprochen.
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
Lesemotivation und Lernstrategien
Artelt, Cordula; Naumann, Johannes; Schneider, Wolfgang
Sammelbandbeitrag
| Aus: Klieme, Eckhard; Artelt, Cordula; Hartig, Johannes; Jude, Nina; Köller, Olaf; Prenzel, Manfred; Schneider, Wolfgang; Stanat, Petra (Hrsg.): PISA 2009: Bilanz eines Jahrzents | Münster: Waxmann | 2010
31462 Endnote
Autor*innen:
Artelt, Cordula; Naumann, Johannes; Schneider, Wolfgang
Titel:
Lesemotivation und Lernstrategien
Aus:
Klieme, Eckhard; Artelt, Cordula; Hartig, Johannes; Jude, Nina; Köller, Olaf; Prenzel, Manfred; Schneider, Wolfgang; Stanat, Petra (Hrsg.): PISA 2009: Bilanz eines Jahrzents, Münster: Waxmann, 2010 , S. 73-112
URL:
http://pisa.dipf.de/de/de/pisa-2009/ergebnisberichte/PISA_2009_Bilanz_nach_einem_Jahrzehnt.pdf
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Deutschland; Digitale Medien; Einflussfaktor; Empirische Untersuchung; Entwicklung; Geschlechtsspezifische Unterschiede; Internationaler Vergleich; Internet; Leistungsmessung; Lernstrategie; Lerntechnik; Lesekompetenz; Lesen; Leseverhalten; Mediennutzung; Migrationshintergrund; Motivation; OECD-Länder; PISA-Studie; Prognose; Schule; Schülerleistung; Sozialer Status; Soziale Ungleichheit
Abstract:
Im Rahmen dieses Kapitel wird dargestellt, wie Lesemotivation und Lernstrategien von Schülerinnen und Schülern nach rund neun Jahren Schulzeit ausgeprägt sind. Untersucht wird unter anderem, welche Präferenzen Fünfzehnjährige in Bezug auf Lesematerialien haben und welchen Stellenwert das Lesen im Alltag der Fünfzehnjährigen einnimmt. Zudem werden die Häufigkeit der Nutzung sowie das Wissen über lern- und lesebezogene Strategien betrachtet. Hierzu werden einerseits Vergleiche zwischen den OECD-Staaten, andererseits zwischen Subgruppen (Jungen und Mädchen) innerhalb der Staaten vorgenommen. Darüber hinaus wird untersucht, welche Veränderungen sich zwischen den PISA-Kohorten 2000 und 2009 zeigen. Im Rahmen des Kapitels werden zudem Zusammenhänge zwischen Lesemotivation, Lernstrategien und Lesekompetenz berichtet. Hierbei liegt ein besonderer Stellenwert auf der Beschreibung der Relevanz von Lesemotivation und Lernstrategien als Einflussgrößen zur Verringerung sozialer Ungleichheiten in der Lesekompetenz. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
Filières et disparités sociales et régionales dans le système scolaire allemand [Materiel […]
Tarazona, Mareike
Zeitschriftenbeitrag
| In: Revue Internationale d'Education | 2009
8164 Endnote
Autor*innen:
Tarazona, Mareike
Titel:
Filières et disparités sociales et régionales dans le système scolaire allemand [Materiel supplementaire]
In:
Revue Internationale d'Education, (2009) 52, S. 1-3
URL:
http://www.ciep.fr/ries/colloque-2009/docs/Tarazona-atelier-C-colloque-Revue-CIEP.pdf
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Französisch
Schlagwörter:
Deutschland; Empirische Forschung; Gegliedertes Schulwesen; Region; Regionalentwicklung; Schülerauslese; Schulsystem; Soziale Herkunft; Soziale Ungleichheit
Abstract:
Die Mehrgliedrigkeit des deutschen Schulsystems ist eine Besonderheit des deutschen Schulwesens, die mit starken Ungleichheiten verbunden ist - sozialen und regionalen Ungleichheiten. Neuere Studien auf Grundlage von PISA-Daten verdeutlichen die sozialen Disparitäten, zusätzlich können mit amtlichen Beschäftigtenzahlen deutliche regionale Disparitäten aufgezeigt werden. Es wird argumentiert, dass zwischen diesen beiden Aspekten ein Zusammenhang besteht. (DIPF/Autor)
Reproduktion oder Mobilität? Zur Wirkung familiärer Prozessmerkmale auf die Studienintention am […]
Maaz, Kai; Watermann, Rainer
Zeitschriftenbeitrag
| In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation | 2007
40400 Endnote
Autor*innen:
Maaz, Kai; Watermann, Rainer
Titel:
Reproduktion oder Mobilität? Zur Wirkung familiärer Prozessmerkmale auf die Studienintention am Ende der gymnasialen Oberstufe
In:
Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 27 (2007) 3, S. 285-303
URN:
urn:nbn:de:0111-opus-56153
URL:
https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=5615
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Bildungsbeteiligung; Deutschland; Familie; Oberstufe; Schüler; Soziale Herkunft; Soziale Ungleichheit; Studienwahl; Studium
Abstract:
Soziale Disparitäten der Bildungsbeteiligung entstehen an den Gelenkstellen von Bildungsverläufen. In der empirischen Bildungsforschung ist bereits gut dokumentiert, dass beim Übergang von der Grundschule in die verschiedenen Schulformen des Sekundarschulsystems soziale Disparitäten wirken. Verschiedene Untersuchungen konnten darüber hinaus nachweisen, dass auch die Chance des Hochschulzugangs nicht von allen Personen in gleicher Weise genutzt wird und an Merkmale der sozialen Herkunft gekoppelt ist. Allerdings ist es in vielen Studien nicht möglich, zwischen primären und sekundären Herkunftseffekten zu unterscheiden. Der Beitrag nimmt die Trennung von primären und sekundären Effekten der sozialen Herkunft auf und untersucht die Wirkung familiärer Struktur- und Prozessmerkmale auf die Studienintention am Ende der gymnasialen Oberstufe. Theoretisch wird auf die reproduktionstheoretischen Annahmen Bourdieus und die mobilitätstheoretischen Annahmen DiMaggios zurückgegriffen, deren empirische Überprüfung eine differenzierte Erfassung sozialer Hintergrundmerkmale voraussetzt. Die Datengrundlage (N=4.730) bildet das Forschungsprojekt 'Transformation des Sekundarschulsystems und akademische Karrieren' (TOSCA). Die Ergebnisse zeigen zum einen, dass auch an der späten Entscheidungssituation primäre und sekundäre Disparitäten wirksam werden und dass zum anderen die ausschließliche Berücksichtigung familiärer Strukturmerkmale für die Analyse sozialer Disparitäten ein unvollständiges Bild vom Wirken familiärer Hintergrundmerkmale vermittelt. Zwar sind familiäre Strukturmerkmale größtenteils über familiäre Prozessmerkmale vermittelt, letztere haben aber auch einen von der Sozialschicht unabhängigen Effekt auf die Ausprägung der Studienintention. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
Social disparities in educational participation emerge primarily at points of transition in the education system. Empirical educational research has already documented social disparities at the transition from primary school to the different tracks of the secondary system. Moreover, several studies have shown that not all students take equal advantage of the opportunity to enter higher education, but that college entry is also linked to social background characteristics. The design of many of these studies made it impossible to distinguish between primary and secondary effects of the social background, however. The present article investigates the effects of family structure and process variables on the intentions of final-year Gymnasium students to enter higher education, distinguishing between primary and secondary background effects. Bourdieu's cultural reproduction theory and DiMaggio's cultural mobility theory provide the theoretical framework. The database (N=4,730) is drawn from the 'Transformation of the Secondary School System and Academic Careers' (TOSCA) study. Findings confirm that primary and secondary disparities influence the decision on whether or not to enter higher education. Moreover, the results show that an analysis of social disparities focusing exclusively on family structure variables cannot provide a complete picture of the effects of family background characteristics. Although family structure variables are largely mediated by family process variables, the latter also have effects on the intention to enter higher education that are independent of social background. (DIPF/Orig.)
Institutionelle Öffnung trotz bestehender Dreigliedrigkeit. Auswirkungen auf Bildungsbeteiligung, […]
Maaz, Kai; Nagy, Gabriel; Trautwein, Ulrich; Watermann, Rainer; Köller, Olaf
Zeitschriftenbeitrag
| In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation | 2004
40403 Endnote
Autor*innen:
Maaz, Kai; Nagy, Gabriel; Trautwein, Ulrich; Watermann, Rainer; Köller, Olaf
Titel:
Institutionelle Öffnung trotz bestehender Dreigliedrigkeit. Auswirkungen auf Bildungsbeteiligung, schulische Kompetenzen und Berufsaspirationen
In:
Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 24 (2004) 2, S. 146-165
URN:
urn:nbn:de:0111-opus-56873
URL:
https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=5687
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Baden-Württemberg; Berufswunsch; Bildungsbeteiligung; Bildungschance; Chancengleichheit; Deutschland; Gegliedertes Schulsystem; Gymnasium; Institution; Modernisierung; Soziale Herkunft; Soziale Ungleichheit; Wandel
Abstract:
Im Bildungssystem hat ein von der Öffentlichkeit weitgehend unbeachteter Modernisierungsprozess stattgefunden. Die Möglichkeiten des Erwerbs eines Zertifikats (z.B. Abitur) sind nicht mehr nur auf eine Schulform (allgemein bildendes Gymnasium) beschränkt. Mit der Implementierung neuer institutioneller Strukturen stehen jungen Menschen alternative Bildungswege offen, die es ermöglichen, vormals getroffene Bildungsentscheidungen zu korrigieren. Der Beitrag untersucht, welche Auswirkungen diese Öffnung von Bildungswegen auf die Bildungsbeteiligung, die schulischen Kompetenzen und die Berufsaspirationen hat. Exemplarisch werden vergleichende Analysen an Oberstufen allgemein bildender und beruflicher Gymnasien in Baden-Württemberg durchgeführt. Die Datengrundlage (N = 4730) bildet das Forschungsprojekt 'Transformation des Sekundarschulsystems und akademische Karieren' (TOSCA). Die Ergebnisse zeigen, dass durch institutionelle Erweiterungen eine im Vergleich zur klassischen Gymnasialklientel sozial schwächere Gruppe mobilisiert werden kann. Dies deutet auf eine Verringerung sozialer Disparitäten beim Zugang zur gymnasialen Oberstufe hin. Kontrolliert man unterschiedliche Bildungskarrieren, zeigt sich ein vernachlässigbarer Zusammenhang von sozialer Herkunft und der Mathematik- und Englischleistung am Ende der Sekundarstufe II. In Bezug auf die Berufsaspiration unterscheiden sich die Schülerinnen und Schüler der beiden Gymnasialformen nur geringfügig. Schülerinnen und Schüler allgemein bildender Gymnasien haben leicht höhere Berufsaspirationen, jedoch weisen Schülerinnen und Schüler beruflicher Gymnasien die höhere angestrebte soziale Mobilität auf. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
In recent years, the German educational system has undergone modernization and changes which have largely gone unnoticed by the public. For example, the Abitur certificate is no longer available from just one type of school (the traditional Gymnasium). The establishment of new institutional structures has opened up alternative educational routes, which allow young people to amend earlier vocational decisions. This article investigates the effect of opening up new educational pathways on educational participation, scholastic competencies and occupational aspirations. Comparative analyses are carried out on the final years of traditional and vocational Gymnasien in Baden-Württemberg. The data used for the analysis (N = 4730) comes from the research project 'Transformation of secondary school systems and academic careers' (TOSCA). The results show that institutional developments can succeed in mobilizing students who are socially disadvantaged in comparison to the traditional student body of the Gymnasium. This suggests that social disparities on entrance to the final years of the Gymnasium can be reduced. When looking at differences in educational careers, a negligible relationship is found between social background and achievement in mathematics and English at the end of secondary level II. students from the two types of Gymnasium differed in terms of their occupational aspirations, with those attending traditional Gymnasien having slightly higher aspirations. However, students from vocational Gymnasien showed higher aspired social mobility. (DIPF/Orig.)
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