-
-
Herausgeber*innen: Klieme, Eckhard; Helmke, Andreas; Lehmann, Rainer H.; Nold, Günter; Rolff, Hans-Günter; Schröder, Konrad; Thomé, Günther; Willenberg, Heiner
Titel: Unterricht und Kompetenzerwerb in Deutsch und Englisch. Ergebnisse der DESI-Studie
Erscheinungsvermerk: Weinheim: Beltz, 2008
DOI: 10.25656/01:3149
URN: urn:nbn:de:0111-opus-31494
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=3149
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: DESI-Studie; Sprachkompetenz; Fremdsprache; Deutsch; Englisch; Schülerleistung; Leistungsmessung; Sekundarstufe I; Schuljahr 09; Leseverstehen; Wortschatz; Sprachgebrauch; Interkulturelle Kompetenz; Mehrsprachigkeit; Deutsch als Zweitsprache; Deutschunterricht; Englischunterricht; Qualität; Effektivität; Bildungsforschung; Unterrichtsforschung; Empirische Untersuchung; Deutschland
Abstract: Der hier vorliegenden Band geht in einem einleitenden Teil auf Ziele und Anlange der DESI Studie, die methodischen Grundlagen der Sprachkompetenzmessung und Erklärung sowie die Rückmeldung der DESI Ergebnisse an die Lehrkräfte ein. Die darauf folgenden Kapitel setzen die Messung von sprachlichen Kompetenzen voraus und behandeln die für die Unterrichtspraxis relevanten Fragen in den übergeordneten Themenblöcken: Leistungsverteilungen im Deutschen und Englischen sowie mit sprachlichen Kompetenzen in Zusammenhang stehende Bedingungsfaktoren auf verschiedenen Ebenen. Zunächst werden auf Ebene des Individuums die individuellen und familialen Bedingungsfaktoren sprachlicher Kompetenzen analysiert, anschließend wird auf Ebene der Klasse der Einfluss des Unterrichts und der Lehrkräfte untersucht und schließlich auf Ebene der Schule nach institutionellen Bedingungsfaktoren sprachlicher Kompetenzen geforscht. In den Kapiteln 5 bis 10 werden die Leistungsverteilungen im Deutschen in den Kompetenzbereichen Leseverstehen, Wortschatz, Argumentation, Schreiben, Rechtschreibung und Sprachbewusstheit vorgestellt; in den Kapiteln 11 bis 17 folgen die Darstellungen der Leistungsverteilungen im Englischen in den Kompetenzbereichen Hörverstehen, Leseverstehen, Schreiben, Textrekonstruktion, Sprachbewusstheit, Sprechen und interkulturelle Kompetenz. Einleitend wird dabei zunächst in aller Kürze auf das jeweilige Kompetenzmodell eingegangen. Die Operationalisierung wird anhand von Beispielaufgaben erläutert, bevor die Kompetenzniveaus definiert werden. Daran schließt sich als Kernstück eine kommentierte Darstellung der Leistungsverteilung in Jahrgangsstufe neun an, sowohl über die Bildungsgänge hinweg als auch nach Bildungsgang differenziert. Für die Kompetenzbereiche, die am Anfang und am Ende der neunten Jahrgangsstufe erhoben wurden, wird zudem die Kompetenzentwicklung innerhalb des Schuljahrs vorgestellt. Einige wichtige differentielle Effekte, wie Geschlechtsunterschiede im jeweiligen Kompetenzbereich und der Effekt der Erstsprache auf die Leistung werden zusätzlich dargestellt und jedes Kapitel schließt mit Schlussfolgerungen für die Fachdidaktik und den Fachunterricht. Kapitel 18 befasst sich mit Strukturen sprachlicher Kompetenzen und bringt die in den Kapiteln 5 bis 17 dargestellten sprachlichen Kompetenzbereiche theoriebasiert und empirisch in einen Zusammenhang. Es bildet den Übergang von dem auf einzelne Kompetenzen fokussierenden ersten Teil des Buchs zu den die Bedingungen sprachlicherKompetenzen auf verschiedenen Ebenen erforschenden folgenden Abschnitten. Die Kapitel 19 bis 25 befassen sich mit individuellen und familialen Bedingungsfaktoren sprachlicher Kompetenzen. Merkmale der Schülerinnen und Schüler sowie Merkmale der Herkunftsfamilie, dem Ort der ersten - auch sprachlichen - Sozialisation, werden mit sprachlichen Kompetenzen in Verbindung gebracht. Dabei befassen sich die Kapitel zu Sprachkompetenzen von Jungen und Mädchen, zu Sprachkompetenzen von Schülern nicht- deutscher Herkunftssprache und dem sozialen und familialen Hintergrund mit Merkmalen, die dem Unterricht vorgelagert sind. Das Selbstkonzept und die Motivation in den Fächern Deutsch und Englisch hingegen sind Teil des Gestaltungsraums von Unterricht, wie auch die Lernstrategien der Schülerinnen und Schüler in Deutsch und Englisch; diese Merkmale können somit sowohl als Bedingungen wie auch als Ergebnisse des Unterrichts verstanden werden. Eine zentrale Fragestellung von DESI ist, welche Merkmale von Lehrpersonen und des Fachunterrichts für den Kompetenzzuwachs eine Rolle spielen. Nachdem Leistungsverteilungen und individuelle Bedingungen sprachlicher Kompetenzen behandelt wurden, sind deshalb der Unterricht und die Lehrer Gegenstand der folgenden Kapitel. In Kapitel 26 wird ein theoretisches Modell für den Einfluss des Unterrichts auf die Entwicklung sprachlicher Kompetenzen vorgestellt und es wird die Analysestrategie erläutert, nach der in den Kapiteln 28 und 32 die Wirksamkeit bestimmter Merkmale des Unterrichts erforscht wird. Die Informationen über den Unterricht stammen jeweils aus der Befragung sowohl der Schülerinnen und Schüler als auch der Fachlehrkräfte, wodurch der Zugriff auf Unterricht aus beiden Perspektiven erfolgt. Für den Englischunterricht stehen zudem durch die Videostudie Beobachtungsdaten zum Englischunterricht zur Verfügung. Über diese zentralen Wirksamkeitsanalysen hinaus werden die Alltagspraxis des Deutsch- und Englischunterrichts, sowie die für den Unterricht relevanten Merkmale der Deutsch- und Englischlehrer dargestellt. Wie schon bei der Darstellung der Leistung in unterschiedlichen Kompetenzbereichen wird auch hier gesondert auf die Vermittlung interkultureller Kompetenzen eingegangen. Zusätzlich zum Unterricht bezieht DESI darüber hinausgehende institutionelle Bedingungsfaktoren sprachlicher Kompetenzen ein. Hierbei stützen sich die Analysen auf Befragungen der Fachkollegien und der Schulleitungen zu Fragen der pädagogischen Zielsetzung und Kooperationsstrukturen. Dem bilingualen Sachfachunterricht, der als eine der zentralen Innovationen für den Fremdsprachenunterricht gilt, ist zudem ein eigenständiges Kapitel am Ende des Buchs gewidmet. (DIPF/Orig./Mar.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Herausgeber*innen: Klieme, Eckhard; Tippelt, Rudolf
Titel: Qualitätssicherung im Bildungswesen. Eine aktuelle Zwischenbilanz
Erscheinungsvermerk: Weinheim: Beltz, 2008 (Zeitschrift für Pädagogik. Beih., 53)
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungssystem; Qualitätssicherung; Forschungsstand; Forschung; Qualität; Definition; Bewertung; Institution; Elementarbereich; Kindergarten; Vorschule; Schule; Bildungsstandard; Evaluation; Sozialpädagogik; Jugendhilfe; Berufsbildung; Weiterbildung; Professionalisierung; Betriebliche Weiterbildung; Zielvereinbarung; Hochschulbildung; Akkreditierung; Studiengang; Lehre; Erziehungswissenschaft; Leistungsmessung; Bildungsindikator; Messverfahren; Unterricht; Steuerung; Reform; Internationaler Vergleich; Deutschland
Abstract: Die Beiträge im ersten Teil des Beihefts zur Zeitschrift für Pädagogik beschreiben Qualitätssicherung in verschiedenen Teilbereichen des Bildungswesens: Elementarbereich, Schule, Sozialpädagogik, berufliche Bildung, Weiterbildung und betriebliche Weiterbildung, Hochschule sowie in der Erziehungswissenschaft. Die beiden Artikel des zweiten Teils haben die Implementierung von Qualitätssicherung zum Gegenstand: Es geht um deren Dimensionen - am Beispiel Schul e aufgezeigt - und um die Bedingungen des Gelingens der Implementierung von Bildungsstandards aus internationaler Sicht. (DIPF/Orig./pr)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Herausgeber*innen: Prenzel, Manfred; Artelt, Cordula; Baumert, Jürgen; Blum, Werner; Hammann, Marcus; Klieme, Eckhard; Pekrun, Reinhard
Titel: PISA 2006 in Deutschland. Die Kompetenzen der Jugendlichen im dritten Ländervergleich
Erscheinungsvermerk: Münster: Waxmann, 2008
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: PISA-Studie; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Mathematikunterricht; Mathematische Kompetenz; Lesekompetenz; Kompetenz; Grundbildung; Bildungsbeteiligung; Schulform; Interesse; Einstellung (Psychologie); Schüler; Vergleichen; Bundesländer; Ganztagsschule; Bildungsangebot; Bildungserfolg; Migrationshintergrund; Empirische Untersuchung; Forschungsdesign; Forschung; Methode; Deutschland
Abstract: PISA, das von der OECD koordinierte Programme for International Student Assessment, untersucht, wie gut fünfzehnjährige Schülerinnen und Schüler auf die Anforderungen der Wissensgesellschaft vorbereitet sind. Zum dritten Mal wurden im Jahr 2006 die Kompetenzen von Jugendlichen in den Bereichen Naturwissenschaften, Lesen und Mathematik erfasst, wobei diesmal die Naturwissenschaften den Schwerpunkt der Untersuchung bildeten. Der vorliegende dritte Vergleich der Länder Deutschlands erlaubt eine differenzierte Betrachtung der bei PISA 2006 in Deutschland erzielten Ergebnisse. Er ordnet die von den fünfzehnjährigen Schülerinnen und Schülern in den Ländern erreichten Kompetenzen national wie international ein und analysiert diese Ergebnisse im Zusammenhang mit Merkmalen der Schulen, des naturwissenschaftlichen Unterrichts sowie des sozialen und kulturellen Hintergrunds der Jugendlichen. Dieser Band stellt auch dar, wie sich die Qualität der Bildungsergebnisse über die drei bisherigen Erhebungsrunden in den Ländern entwickelt hat. In detaillierten Landeskapiteln werden die Ergebnisse der verschiedenen Schularten betrachtet. Die Befunde weisen auf Stärken und Schwächen in den Bildungssystemen der einzelnen Länder hin. Insgesamt lässt der Vergleich der Länder weitere Herausforderungen für die Weiterentwicklung von Unterricht und Schule in Deutschland erkennen. (DIPF/Verlag)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Herausgeber*innen: Prenzel, Manfred; Artelt, Cordula; Baumert, Jürgen; Blum, Werner; Hammann, Marcus; Klieme, Eckhard; Pekrun, Reinhard
Titel: PISA 2006 in Deutschland. Die Kompetenzen der Jugendlichen im dritten Ländervergleich. Zusammenfassung
Erscheinungsvermerk: Münster: Waxmann, 2008
URL: http://www.ipn.uni-kiel.de/pisa/Zusfsg_PISA2006_national.pdf
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: PISA-Studie; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Mathematikunterricht; Mathematische Kompetenz; Lesekompetenz; Empirische Untersuchung; Vergleichen; Bundesländer; Forschung; Methode; Deutschland
Abstract: Seit der ersten PISA-Erhebung im Jahr 2000 wird diese internationale Vergleichsstudie in Deutschland ebenfalls für Vergleiche zwischen den Ländern genutzt. Die Anlage des Programme for International Student Assessment (PISA), das von der OECD organisiert wird, erlaubt bestimmte Erweiterungen und Ergänzungen der Untersuchung. Um die Ergebnisse der Länder in Deutschland zuverlässig vergleichen zu können, musste jedoch die Stichprobe der fünfzehnjährigen Schülerinnen und Schüler (und zugleich der Schulen) kräftig vergrößert werden. Die Länder in Deutschland können so ihre Ergebnisse untereinander vergleichen und international einordnen. In dieser Zusammenfassung stellen wir wichtige Ergebnisse und Erkenntnisse aus dem dritten Ländervergleich in Deutschland vor, der im Rahmen von PISA 2006 erfolgte.(DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Herausgeber*innen: Tillmann, Klaus-Jürgen; Rauschenbach, Thomas; Tippelt, Rudolf; Weishaupt, Horst
Titel: Datenreport Erziehungswissenschaft 2008. Erstellt im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE)
Erscheinungsvermerk: Opladen: Budrich, 2008 (Schriften der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft)
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Erziehungswissenschaft; Studienfach; Hochschulreform; Studentenzahl; Absolvent; Studium; Bachelor-Studiengang; Master-Studiengang; Student; Hochschulstandort; Hochschulstatistik; Lehrerausbildung; Soziale Herkunft; Studienwahl; Lehramtsstudium; Arbeitsmarkt; Personal; Personalentwicklung; Forschung; Förderung; Frau; Geschlechtsspezifische Sozialisation; Vergleichen; Statistische Angaben; Deutschland
Abstract: Die Erziehungswissenschaft gehört zu den größten Studienfächern an deutschen Hochschulen. Wie die aktuellen Strukturdaten belegen, verändert sich die Disziplin stetig weiter. Der Datenreport liefert wichtige Informationen zur Hochschulreform und zur Modernisierungsdebatte - und vergleicht dabei die Situation in der Erziehungswissenschaft mit den Nachbarfächern. Der Datenreport Erziehungswissenschaft 2008 schließt an die vorangegangenen Analysen der Jahre 2000 und 2004 an und zeigt anhand der Studierenden und Absolventenzahlen, des Personals und der Forschung die aktuelle Entwicklung auf. Dabei werden gegenwärtige Veränderungsprozesse wie z.B. die Umstellung auf BA/MA-Studiengänge, die Reform der Lehrerbildung, die Stärkung des Forschungsprofils, die Bewegungen auf dem Arbeitsmarkt aufgegriffen. Der Datenreport 2008 aktualisiert die Analysen, die in den Datenreports 2000 und 2004 vorgelegt wurden. Damit liegt jetzt ein datengestütztes Beobachtungsinstrument vor, dass 1992 einsetzt und bis zum Jahr 2006 reicht. (DIPF/Verlag)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Hartig, Johannes; Höhler, Jana
Titel: Representation of competencies in multidimensional IRT models with within-item and between-item multidimensionality
In: Zeitschrift für Psychologie, 216 (2008) 2, S. 89-101
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Item-Response-Theory; Modell; DESI-Studie; Kompetenz; Fertigkeit; Englisch als Fremdsprache; Leseverstehen; Hörverstehen; Datenanalyse
Abstract (english): Multidimensional item response theory (MIRT) holds considerable promise for the development of psychometric models of competence. It provides an ideal foundation for modeling performance in complex domains, simultaneously taking into account multiple basic abilities. The aim of this paper is to illustrate the relations between a two- dimensional IRT model with between-item multidimensionality and a nested-factor model with within-item multidimensionality, and the different substantive meanings of the ability dimensions in the two models. Both models are applied to empirical data from a large-scale assessment of reading and listening comprehension in a foreign language. In the between-item model, performance in the reading and listening items is modeled by two separate dimensions. In the within-item model, one dimension represents the abilities common to both tests, and a second dimension represents abilities specific to listening comprehension. Distinct relations of external variables, such as gender and cognitive abilities, with ability scores demonstrate that the alternative models have substantively different implications. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Autor*innen: Krajewski, Kristin; Renner, Agnes; Nieding, Gerhild; Schneider, Wolfgang
Titel: Frühe Förderung von mathematischen Kompetenzen im Vorschulalter
In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft. Sonderh., (2008) 11, S. 91-103
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Mathematische Kompetenz; Entwicklung; Förderung; Vorschulkind; Pilotstudie; Empirische Untersuchung; Deutschland
Abstract: Nach aktuellen Kenntnissen über den Erwerb mathematischer Kompetenzen bei Kindern sollte sich eine frühe Förderung am natürlichen Entwicklungsverlauf mathematischer Kompetenzen orientieren. Vor diesem Hintergrund wurde in einer Pilotstudie überprüft, inwieweit sich frühe Mengen- Zahlen-Kompetenzen auf drei verschiedenen Ebenen durch das Konzept "Mengen, zählen, Zahlen" (MZZ, Krajewski/Nieding/Schneider 2007) bei Vorschulkindern fördern lassen. In der vorliegenden Untersuchung interessierte im Besonderen, ob sich differenzierte Fördereffekte in Abhängigkeit vom Alter der geförderten Vorschulkinder finden lassen. Es zeigte sich eine generelle Überlegenheit der mit dem MZZ geförderten Kinder gegenüber einer Kontrollgruppe ohne systematische Förderung. Darüber hinaus fanden sich altersspezifische Fördereffekte insofern, als die jüngeren Vorschulkinder vor allem auf der ersten Ebene früher Mengen-Zahlen-Kompetenzen profitierten, während die mittlere Altersgruppe auf den ersten beiden und die älteren Vorschulkinder v.a. auf der dritten Kompetenzebene zulegten. Die Ergebnisse zeigen, dass eine differenzierte mathematische Frühförderung möglich und besonders dann erfolgreich ist, wenn sie sich am jeweiligen Entwicklungsstand der Kinder orientiert. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): Encouragement of the acquisition of early quantity-number competencies should be guided by the natural numerical development. Keeping this in mind the present study proved if the training concept "Quantities, counting, numbers" (Krajewski/Nieding/Schneider 2007) can encourage early numerical competencies via three levels in the last year of kindergarten, effectively. Particularly, age effects should be considered. Results showed significant effects in quantity-number competencies for the training group compared with the control group without structured encouragement. Moreover, the youngest preschooler's improved above all on the first level of competence, the middle-aged preschooler's on the first and second level and the oldest preschoolers on the third level of competence. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
-
-
Autor*innen: Döbrich, Peter
Titel: Finnland - Qualität durch Lehrerauswahl und Lehrerausbildung
In: Schulmanagement, (2008) 6, S. 32-33
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Lehrerberuf; Lehrerausbildung; Rekrutierung; Auswahl; Student; Lehrer; Qualifikation; Studienplatz; Finnland
Abstract: Seit den PISA-Ergebnissen 2000 hat sich Finnlands Spitzenposition bei internationalen Vergleichen der Schülerleistungen immer wieder bestätigt. Zu den Faktoren, die hinter diesen Erfolgen stehen, gehören neben klar formulierten Bildungsstandards und dazu passenden Messinstrumenten die seit mehr als drei Jahrzehnten betriebene Auswahl der pädagogisch am besten geeigneten Bewerber/innen für die Lehrerausbildung sowie die forschungsbasierte Lehrerausbildung selbst. Ein Stück Persönlichkeit müssen angehende Lehrer/innen bereits in die Ausbildung mitbringen - und das wird in Finnland nicht dem Zufall überlassen.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Autor*innen: Döbrich, Peter
Titel: Mit Evaluation die interne Entwicklungsarbeit unterstützen. Evaluation der hessischen Studienseminare im Dialog
In: Bildung bewegt, 2008 (2008) 2, S. 16-20
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Lehrerausbildung; Studienseminar; Vorbereitungsdienst; Organisationsentwicklung; Evaluation; Referendar; Selbstwirksamkeit; Befragung; Fragebogenerhebung; Hessen; Deutschland
Abstract: Auf der Basis eines Wirkungsmodells der Zweiten Phase der Lehrerbildung wurden zwischen 2004 und 2006 alle Studienseminare in Hessen in die "Pädagogischen EntwicklungsBilanzen mit Studienseminaren" (PEB-SEM)einbezogen. Die Unterstützung der internen Entwicklungsarbeit ist dabei oberstes Ziel gewesen. PEB-SEM ist eine systematische Evaluation, die auf mehrperspektivischen und multidimensionalen Erhebungen aufbaut, sowie für die beteiligten Institutionen vergleichend ist. Mehr als 2.500 Referendar/innen und jeweils mehr als 600 Ausbilder/innen und Mentor/innen hatten sich in der erste Welle beteiligt. Anhand der gewonnen Daten kann aufgezeigt werden, dass die Einschätzung beruflichen Selbstwirksamkeit während der vier Phasen des Referendariats deutlich wächst. Im Projekt wurden vier wesentliche Merkmale für die "Berufsfähigkeit für eigenverantwortliche Schulen definiert. Auch hier zeigt sich ein Kompetenzzuwachs für die verschiedenen Ausbildungsphasen. Die Erhebungen werden 2008 wiederholt. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Autor*innen: Seeber, Susan
Titel: [Rezension] Aprea, Carmela: "Aufgabenorientiertes Coaching in Designprozessen: Fallstudien zur Planung wirtschaftlicher Lernumgebungen"
In: Erziehungswissenschaft und Beruf, 56 (2008) 4, S. 637-639
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; Bibliographien/Rezensionen u.ä. (z.B. Linktipps)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Handelsschule; Lehrer; Wissen; Kompetenz; Lehrerausbildung; Lernumgebung; Berufsorientierung; Unterrichtsplanung; Fallstudie; Rezension
Abstract: Die vorliegende Studie von Carmela Aprea befasst sich mit dem erforderlichen Wissen und Können von Handelslehrerinnen und -lehrern und deren Entwicklung im Kontext der universitären Lehrerbildung. Die Autorin greift also mit der "Planung wirtschaftsberuflicher Lernumgebungen" eine Kernaufgabe der beruflichen Tätigkeit von Lehrkräften auf und hinterfragt bestehende und in der Lehrerbildung implementierte Planungskonzepte kritisch hinsichtlich ihrer theoretischen Einordnung, Konsistenz und Praktikabilität in der Umsetzung in den Schulen. Vor dem Hintergrund der in der Forschungsliteratur aufgezeigten Desiderata und der Forderung nach stärkerer Thematisierung und konzeptueller Neuausrichtung der Planungslehre geht die Autorin völlig neue Wege, indem sie Unterricht als Designaufgabe betrachtet und die spannende Frage thematisiert, inwiefern Ansätze aus anderen Wissenschaftsdisziplinen, hier konkret aus der Designforschung verschiedener Professionen, für die Unterrichtsplanung nutzbar gemacht werden können, und zwar im Sinne der Planung und Gestaltung von Lernumgebungen, die individuelle Konstruktionsprozesse zur Entwicklung aufgabenbezogenen Wissens und Könnens fördern. Frau Aprea liefert mit dieser Arbeit neue Impulse für die Instruktionsforschung und wertvolle Anregungen für die Theorieentwicklung im Bereich der Planung von Lernumgebungen.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens