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Autor*innen: Malstädt, Nadine; Hasselhorn, Marcus; Lehmann, Martin
Titel: Free recall behaviour in children with and without spelling impairment. The impact of working memory subcapacities
In: Dyslexia, 4 (2012) 18, S. 187-198
DOI: 10.1002/dys.1446
URL: http://dx.doi.org/10.1002/dys.1446
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Arbeitsgedächtnis; Aufgabe; Deutschland; Erinnerung; Frankfurt a.M.; Grundschule; Kind; Rechtschreibschwäche; Schüler; Übung; Vergleichsuntersuchung; Verhalten; Videoaufzeichnung; Wort
Abstract (english): This study examined supraspan free recall in children with and without spelling impairment. A repeated free recall task involving overt rehearsal and three computer-based adaptive working memory tasks were administered to 54 eight-year-old children. Children without spelling impairments tended to recall more items than did those children with spelling deficits. Video analyses revealed that recall behaviour was similar in impaired and unimpaired children, indicating that both groups applied similar learning activities. Group differences in number of recalled items were attributed to differences in working memory subcapacities between children with and without spelling impairment, especially with regard to central executive and phonological loop functioning.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Bambey, Doris
Titel: The Research Data Centre for Education (FDZ Bildung) Qualitative data in the context of a social science triangulation of methods
In: Schmollers Jahrbuch. Zeitschrift für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, 132 (2012) 4, S. 661-670
URL: http://www.ratswd.de/download/schmollers/2012_132/Schmollers_2012_4_S661.pdf
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; wissenschaftsorientiert
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Forschung; Daten; Informationssystem; Qualitative Forschung; Videoaufzeichnung; Audioaufzeichnung; Bildungsforschung; Sozialwissenschaften; Unterrichtsforschung; Zugang
Abstract: Im Zuge der großen internationalen Schulleistungstudien (PISA, TIMSS etc.) dienen unter dem Vorzeichen der Methodentriangulation qualitativ-mikrogenetische Studien, wie etwa videographierte Unterrichtsbeobachtungen, dazu, die gewonnenen Erkenntnisse zu vertiefen und zu differenzieren, eine umfassendere Sicht auf die Phänomene zu erlangen und so den Gegenstandsbereich insgesamt angemessener zu erfassen. Vor diesem Hintergrund haben etwa qualitative Videostudien in der Bildungsforschung, insbesondere in der Schulqualitäts- und Unterrichtsforschung, in den letzten zehn Jahren deutlich an. Der Artikel thematisiert, warum die Nachnutzung von videobasierten und auditiven Daten wissenschaftlich und ökonomisch geboten ist, worin das Konzept, die Inhalte und Services des FDZ Bildung sowie die Methoden der dokumentarischen Aufbereitung bestehen und wie der datenschutzgerechte Zugang zu den sensiblen Daten geregelt ist. (DIPF/Autor)
Abstract (english): In the course of large-scale international school achievement assessments (PISA, TIMSS etc.) and subject to the triangulation of methods, qualitative micro-genetic studies such as video-graphic observations of lessons serve to deepen gained insights and differentiate them, to reach a more comprehensive view of phenomena and thus come to a more appropriate understanding of a subject domain. Against this background, qualitative video studies have become significantly more relevant in educational research in the last ten years, particularly in the field of research on school quality and instruction. The article describes the following aspects: The re-use of video-based and auditive Data is scientifically and economically desirable, the concept, content and services of the RDC Education, access to the data pursuant to data protection legislation as well as documentation and preparation of data. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
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Autor*innen: Idel, Till-Sebastian; Rabenstein, Kerstin; Reh, Sabine
Titel: Symbolic constructions, pedagogical practices and the Llgitimation of all-day schooling from a professional perspective. Tendencies towards familialization in all-day schools
Aus: Andresen, Sabine; Richter, Martina (Hrsg.): The politicization of parenthood, Dordrecht: Springer, 2012 (Children's well-being: indicators and research, 5), S. 213-220
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Berlin; Brandenburg; Deutschland; Ethnographie; Familie; Familienbeziehungen; Feldforschung; Ganztagsbetreuung; Ganztagsschule; Lernkultur; Rheinland-Pfalz; Schüler-Lehrer-Beziehung; Tagesablauf; Videoaufzeichnung
Abstract (english): In this chapter, we present selected results of the videoethnographic research project LUGS (learning culture and instruction development in all-day schooling) carried out at 12 schools in three German federal states (Berlin, Brandenburg, and the Rhineland Palatinate) between 2005 and 2009 [...]. The project explored how all-day schooling is transforming school practice. To what extent do learning cultures at school, professional pedagogical practices, and processes of subjectivation change due to the expansion of school hours to cover the whole day? We argue that pedagogical activities in all-day schools are shifting in several ways that can be theorized collectively as a shifting of boundaries. Extended time spent at school, meaning more time spent together, decreases the - in terms of structural functionalism - specificity of how actors present themselves at any given time. [...] Based on the actors' interpretations and constructions of the school-family relationship collected within the project, [the chapter] first describes the discourse about familialization in a school. In a second, step, the chapter looks at pedagogical practice and shows where, how and to what extent familial practices expand into all-day schools. The final section concludes with a comment from the perspective of "school theory".
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Rakoczy, Katrin
Titel: Formatives Assessment - theoretische Erkenntnisse und praktische Umsetzung im Mathematikunterricht
Aus: Fischer, Christian (Hrsg.): Diagnose und Förderung statt Notengebung?: Problemfelder schulischer Leistungsbeurteilung, Münster: Waxmann, 2012 (Münstersche Gespräche zur Pädagogik, 28), S. 73-91
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Befragung; Deutschland; Experiment; Feedback; Gestaltung; Intervention; Lehrer; Lehrerurteil; Lehr-Lern-Prozess; Leistungsbeurteilung; Lernerfolg; Lernmotivation; Mathematikunterricht; Realschule; Schüler; Schülerleistung; Schuljahr 09; Unterrichtsbeobachtung; Videoaufzeichnung; Wirkung
Abstract: Im Kapitel "Formatives Assessment theoretische Erkenntnisse und praktische Umsetzung im Mathematikunterricht" wird das Projekt "Conditions and Consequences of Classroom Assessment", genannt Co2CA, vorgestellt. Das Projekt wird im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms Kompetenzmodelle durchgeführt und geht der Frage nach, wie diagnostische Information durch schulische Akteure genutzt wird. Das übergeordnete Ziel des Projekts bestand darin zu untersuchen, wie formative Leistungsmessung im Unterricht gestaltet werden sollte, um sowohl eine präzise und detaillierte Leistungsmessung zu ermöglichen als auch positive Wirkungen auf den auf die Leistungsmessung folgenden Lernprozess von Schülerinnen und Schülern zu erreichen. Dazu wurden zunächst Aufgaben entwickelt und erprobt, die die Grundlage der nächsten beiden Schritte, eines Labor- und eines Feldexperiments, bildeten. Anschließend wurde Feedback als ein zentrales Element formativer Leistungsmessung im Rahmen eines Laborexperiments genauer untersucht. Um schließlich die Befunde aus dem Laborexperiment in einem ökologisch validen Setting zu implementieren, wurde anschließend ein Feldexperiment durchgeführt werden. Im Rahmen zweier Interventionsbedingungen wurden zwei Varianten formativen Assessments in den Unterricht implementiert und hinsichtlich ihrer Wirkung auf Wahrnehmung, Motivation und Leistung der Lernenden mit einer Kontrollgruppe ohne formatives Assessment verglichen.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Reh, Sabine
Titel: Mit der Videokamera beobachten. Möglichkeiten qualitativer Unterrichtsforschung
Aus: Boer, Heike de; Reh, Sabine (Hrsg.): Beobachtung in der Schule - Beobachten lernen, Wiesbaden: Springer VS, 2012 , S. 151-169
DOI: 10.1007/978-3-531-18938-3
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Auswertung; Beobachtung; Datenerhebungstechnik; Dokumentation; Ethnographie; Interaktion; Interpretation; Methode; Pädagogisches Handeln; Qualitative Forschung; Typologie; Unterrichtsforschung; Videoaufzeichnung
Abstract:
Die Autorin skizziert Vorgehensweisen bei der Erhebung von Videographien, deren Auswertung und damit auch Potentiale und Probleme unterschiedlicher Einsatzweisen der Videographie in der qualitativen Unterrichtsforschung. Das geschieht, indem ausgehend von der grundsätzlichen Frage nach Interessen und Zielen der letzteren zwischen drei verschiedenen Formen des Einsatzes der Videokamera unterschieden wird. Gezeigt werden kann, welche methodischen Schwierigkeiten der Erhebung und der Auswertung des Datenmaterials, das in der Videobeobachtung entstanden ist, auftauchen und wie diese überwunden werden können. Dabei kann deutlich werden, wie mit Hilfe von Videodaten Erkenntnisse über die Qualität des Unterrichts - verstanden als Beschreibung von Merkmalen des jeweiligen unterrichtlichen Geschehens - gewonnen und davon ausgehend Fragen nach der Konstitution des Pädagogischen gestellt werden können.
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Reh, Sabine; Berdelmann, Kathrin
Titel: Aspects of time and space in open classroom education
Aus: Bergstedt, Bosse; Herbert, Anna; Kraus, Anja; Wulf, Christoph (Hrsg.): Tacit dimensions of pedagogy, Münster: Waxmann, 2012 (European studies on educational practices, 1), S. 97-110
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Beobachtung; Deutschland; Empirische Untersuchung; Ethnographie; Fallstudie; Grundschule; Interaktion; Interaktionsanalyse; Lernen; Offener Unterricht; Partnerarbeit; Raum; Schüler; Schuljahr 03; Selbstregulation; Soziale Beziehung; Videoaufzeichnung; Zeit
Abstract: In this paper we focus on the effects of implicit temporal and spatial dimensions in open classroom interaction of students. More precisely, we look at temporal aspects of interaction that evolve out of cooperative interaction and how dynamics of handling time by learning partners lead to privileged positions and power within a process that shall ultimately be cooperative. Assuming that those temporal practices are qualified by and bound to spatial and material dimensions, a central question is how the specific temporal and spatial configurations in open classroom learning contribute to increasing differences between students. Particular temporal and spatial structures are both experienced by students and generated by their interactional practices in open classroom education (Löw 2001, Berdelmann 2010). With respect to the classroom, open instruction and individualization seem to demand different and more flexible spatial arrangements (Reh/Kolbe 2009). With respect to temporal issues, an increase of flexibility and individual structuring is thought to be more adapted to the "subjective" time of learners (Drews 2008, Danner 2008) than the subjection to external time regimes (Geißler 1997). However, by analyzing video sequences, we identify forms of interaction that we assume to be implicit effects of the interplay between spatial and temporal elements and which can reverse the intended benefits of flexible time and space structures that are associated with open classroom settings.
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Reh, Sabine; Labede, Julia
Titel: Kamera-Interaktionen. Videoethnographie im geöffneten Unterricht
Aus: Friebertshäuser, Barbara; Kelle, Helga; Boller, Heike; Bolling, Sabine; Huf, Christina; Langer, Antje; Ott, Marion; Richter, Sophia (Hrsg.): Feld und Theorie: Herausforderungen erziehungswissenschaftlicher Ethnographie, Opladen: Budrich, 2012 , S. 89-103
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Grundschule; Offener Unterricht; Teilnehmende Beobachtung; Videoaufzeichnung; Grundschüler; Ethnografie; Methode; Theorie; Interaktion; Unterrichtsanalyse; Unterrichtsbeobachtung
Abstract: In dem Beitrag wird die Möglichkeit diskutiert, mittels ethnographischer Forschungen soziale Ordnungen im geöffneten Unterricht (der Grundschule) zu rekonstruieren. Der ethnographische Blick, den der Beitrag analysiert ist der Blick durch die Kamera. Die These, dass durch die Verwendung visuellen Datenmaterials immer auch anschaulich wird, dass etwas gezeigt wird und das Gezeigte gängige Sehgewohnheiten durchbrechen kann, verweist auf interessante Parallelen zu der von Neumann angedachten Beobachtung der teilnehmenden Beobachtung. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Besser, Michael; Klimczak, Malte; Blum, Werner; Leiss, Dominik; Klieme, Eckhard; Rakoczy, Katrin
Titel: Lernprozessbegleitendes Feedback als Diagnose- und Förderinstrument: Eine Unterrichtsstudie zur Gestaltung von Rückmeldesituationen im kompetenzorientierten Mathematikunterricht
Aus: Haug, Reinhold; Holzäpfel, Lars (Hrsg.): Beiträge zum Mathematikunterricht 2011. Bd 1: Vorträge auf der 45. Tagung für Didaktik der Mathematik vom 21.02.2011 bis 25.02.2011 in Freiburg, Münster: WTM, 2011 , S. 103-106
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Deutschland; Diagnostik; Empirische Untersuchung; Feedback; Leistungsbeurteilung; Leistungsmotivation; Lernprozess; Mathematikunterricht; Mathematische Kompetenz; Realschule; Schülerleistung; Schuljahr 09; Videoaufzeichnung
Abstract: Die interdisziplinäre Studie CoCA (Conditions and Consequences of Classroom Assessment) untersucht u.a., wie Leistungsmessung und Leistungsrückmeldung im Mathematikunterricht gestaltet werden können, um sowohl Möglichkeiten für präzise und detaillierte Leistungsdiagnostik zu schaffen als auch eine positive Wirkung auf zukünftige Lernprozesse von Schüler(inne)n zu erreichen. In diesem Kontext wurden im Herbst/Winter 2010/11 etwa 40 neunte Realschulklassen im Rahmen einer knapp vierwöchigen Unterrichtseinheit zum Thema "Satz des Pythagoras" in unterschiedlichen Designs durch regelmäßige, in den normalen Unterricht eingebettete Diagnose- und Rückmeldesituationen begleitet. Unter Bezug auf videografierte Unterrichtsstunden wird im vorliegenden Beitrag aufgezeigt, wie eine adäquate Implementierung von schriftlicher Rückmeldung auf diagnostizierte Leistungen im alltäglichen kompetenzorientierten Mathematikunterricht erfolgen kann.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation