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Autor*innen: Reh, Sabine
Titel: Die Produktion von (Un-)Selbständigkeit in individualisierten Lernformen. Zur Analyse von schulischen Subjektivierungspraktiken
Aus: Gelhard, Andreas; Alkemeyer, Thomas; Ricken, Norbert (Hrsg.): Techniken der Sujektivierung, München: Wilhelm Fink Verlag, 2013 , S. 189-200
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Beobachtung; Deutschland; Differenzierender Unterricht; Fallstudie; Ganztagsschule; Grundschule; Interaktion; Schule; Schüler; Selbstständigkeit; Subjekt <Phil>; Unterricht; Videoaufzeichnung
Abstract: Ausgehend von einer Darstellung des Konzeptes der Subjektivierung aus dem Blickwinkel neuerer Forschungsansätze wird in drei Schritten für das schulische Feld die Annahme diskutiert, dass problematische Konstellationen (wie Krankheit und Leiden) das Funktionieren von Subjektivierungspraktiken besonders sichtbar machen. Dazu wird - nach (1) einem knappen Abriss der Geschichte der modernen Interaktionsform Unterricht mit seiner spezifischen pädagogischen Norm der "Selbständigkeit" sowie (2.) der Kennzeichnung der Subjektpositionen des selbständigen/unselbständigen Schülers - (3.) das in einer ethnografischen Untersuchung empirisch erhobene Beispiel eines unselbständigen Schülers analysiert. Im Beitrag wird gezeigt und abschließend resümiert, wie gerade die individualisierende Rahmung und die Settings neuerer Unterrichtsgestaltung eine unselbständige Subjetktposition mit entsprechenden Kategorien und Zuschreibungen ermöglichen.
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Reh, Sabine; Idel, Till-Sebastian; Rabenstein, Kerstin
Titel: Transformation der Schule - praxistheoretisch gesehen. Rekonstruktionen am Beispiel von Familiarisierungspraktiken
Aus: Rürup, Matthias; Bormann, Inka (Hrsg.): Innovationen im Bildungswesen: Analytische Zugänge und empirische Befunde, Wiesbaden: Springer VS, 2013 (Educational Governance, 21), S. 249-265
DOI: 10.1007/978-3-531-19701-2
URL: http://dx.doi.org/10.1007/978-3-531-19701-2
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Analyse; Bildungsangebot; Deutschland; Empirische Untersuchung; Familie; Ganztagserziehung; Ganztagsschule; Gemeinschaft; Informelles Lernen; Lehrer; Lernkultur; Pädagogisches Handeln; Praxis; Qualitative Forschung; Schulalltag; Schüler; Schüler-Lehrer-Beziehung; Schulordnung; Schulorganisation; Soziale Interaktion; Teilnehmende Beobachtung; Theorie; Transformation <Soz>; Verhaltensänderung; Videoaufzeichnung
Abstract: Das Ziel des Aufsatzes besteht darin, sowohl empirisch einzelschulspezifische, unterschiedliche Ausformungen der Ganztagsschulentwicklung aufzuzeigen als auch die im Zusammenhang mit der Ganztagsschulentwicklung insgesamt zu beobachtende Tendenz der Familiarisierung zu erläutern. Die Autorinnen verstehen diese aus schultheoretischer Perspektive als Grenzverschiebungen im Verhältnis von Familie und Schule. Darüber hinaus - gewissermaßen mitlaufend - gilt es, das Erkenntnispotenzial einer praxistheoretisch orientierten qualitativen Transformationsforschung [...] auszuweisen, die sich für den Wandel von Praktiken, Ordnungen und darin eingelassenen Prozessen der Subjektkonstitution interessiert. Die Daten stammen aus dem zwölf Einzelschulen vergleichenden videoethnographischen Forschungsprojekt LUGS (Lernkultur und Unterrichtsentwicklung an Ganztagsschulen), in dessen Rahmen ein praxistheoretisches Verständnis von Lernkultur konzeptionalisiert wurde [...]. Zunächst stellen die Autorinnen den praxistheoretischen Zugang dar (2). Dann betten sie die Frage nach der Familiarisierung von (Ganztags-)Schulen in den Forschungsstand ein (3) und beleuchten diese Tendenz im Anschluss an zwei Fallbeispiele aus ihren eigenen Ethnographien von Ganztagsschulen, die die unterschiedlichen Ausprägungen zeigen sollen [...] (4). Am Ende des Beitrags ziehen sie ein Fazit hinsichtlich der Ergiebigkeit einer solchermaßen betriebenen Transformationsforschung (5). (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Reinhold, Anke
Titel: Orienting strategies in the domain of video studies in educational research. Applying the socio-cognitive view on browsing to the design and evaluation of a research data ontology
Aus: Huvila, Isto (Hrsg.): ASIS&T European Workshop 2013: Proceedings of the Second Association for Information Science and Technology ASIS&T European Workshop 2013 June 5-6, Åbo/Turku, Finland, Åbo: Åbo Akademi University, 2013 , S. 183-188
URL: http://www.abo.fi/sitebuilder/media/29327/aew2013proceedings.pdf
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Bildungsforschung; Daten; Evaluation; Forschung; Nutzerverhalten; Ontologie; Orientierung; Strategie; Videoaufzeichnung
Abstract: This research applies the socio-cognitive perspective on browsing [...] to the design and evaluation of a research data ontology in the domain of video studies in educational research. Furthermore, the work extends the methodological toolbox for qualitative and user-centered evaluation of ontology content. [...] The ontology represents information relevant for data sharing activities in the domain, e.g. research data, research context or methods. The purpose of this paper is a) to outline the theoretical framework of the research, b) to make a theoretical-analytical contribution to the concept of browsing and c) to give a brief overview of the research design which represents work in progress.
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
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Autor*innen: Reinhold, Anke; Rittberger, Marc; Keil, Stefan
Titel: A thematic analysis to facilitate data curation relevance decisions. The case of research data in video studies
Aus: Hobohm, Hans-Christoph (Hrsg.): Informationswissenschaft zwischen virtueller Infrastruktur und materiellen Lebenswelten: Proceedings des 13. Internationalen Symposiums für Informationswissenschaft (ISI 2013), Glückstadt: Hülsbusch, 2013 (Schriften zur Informationswissenschaft, 53), S. 198-209
URN: urn:nbn:de:0111-dipfdocs-182319
URL: http://www.dipfdocs.de/volltexte/2020/18231/pdf/A_Thematic_Analysis_to_Facilitate_A.pdf
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Analyse; Bewertung; Bildungsforschung; Daten; Datenbank; Fachinformation; Forschung; Informationswissenschaft; Infrastruktur; Relevanz; Videoaufzeichnung
Abstract: In Infrastruktur-Einrichtungen stellt sich derzeit die Frage nach der Relevanz bestimmter Datentypen für die Kuratierung. Dies gilt besonders für audiovisuelle Forschungsdaten, die einen erheblichen Aufwand hinsichtlich Erschließung, Speicherung und Datenschutz mit sich bringen. Anhand einer thematischen Analyse der FIS Bildung Datenbank am Beispiel des Forschungsbereichs Unterrichtsvideographie lässt sich eine Zunahme an Forschungsaktivitäten im Feld, und somit auch der Relevanz der dort anfallenden Daten, feststellen. Zudem belegt die Untersuchung die Anwendbarkeit thematischer Analysen von Fachdatenbanken auf das Monitoring von Forschungsaktivitäten.
Abstract (english): Information service and infrastructure providers are increasingly dealing with questions of data curation relevance of research data. The field of video studies in educational research provides a wide range of research data types. In addition, constraints in terms of data collection, storage and data privacy need to be considered. In order to analyze the suitability of video data for curation, a thematic analysis of the bibliographic German Education Index (GEI) was conducted. Demonstrating a continuous increase in research activity in the field, data curation for research data in video studies can be considered as relevant. Also, the approach demonstrates that thematic analyses of scientific databases are applicable to the monitoring of research activities.
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
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Autor*innen: Wiegmann, Ulrich
Titel: Der Frosch im Dienste gesellschaftlicher Systemauseinandersetzung
Aus: Schluß, Henning; Jehle, May (Hrsg.): Videodokumentation von Unterricht: Zugänge zu einer neuen Quellengattung der Unterrichtsforschung, Wiesbaden: Springer VS, 2013 , S. 123-158
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsforschung; Bildungsgeschichte; Biologieunterricht; Deutschland-DDR; Historische Pädagogik; Interpretation; Unterrichtsanalyse; Unterrichtseinheit; Unterrichtsforschung; Videoaufzeichnung
Abstract: Der Beitrag stellt anknüpfend an die aktuelle Debatte zur Quellenkritik von Videoaufzeichnungen als Verfahren zur Analyse und Interpretation von Unterrichtsaufzeichnungen aus der DDR die Methode der Videografie und Videologie vor. In einem zweiten Schritt wird das Verfahren am Beispiel einer Videosequenz aus dem Jahr 1976 exerziert.
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Lotz, Miriam; Lipowsky, Frank; Faust, Gabriele
Titel: Dokumentation der Erhebungsinstrumente des Projekts "Persönlichkeits- und Lernentwicklung von Grundschulkindern" (PERLE) Technischer Bericht zu den PERLE-Videostudien
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main: Gesellschaft zur Förderung Pädagogischer Forschung, 2013
URN: urn:nbn:de:0111-opus-7702077020
URL: http://www.pedocs.de/volltexte/2013/7702/pdf/MatBild_Bd23_3.pdf
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Forschungsbericht/Projektberichte/Schulrückmeldungen
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Auswertung; Bericht; Berlin; Codierung; Deutschland; Deutschunterricht; Grundschüler; Interview; Klassenführung; Kunstunterricht; Mathematikunterricht; Mecklenburg-Vorpommern; Methode; Qualität; Richtlinie; Sachsen; Technik <Verfahren>; Thüringen; Unterricht; Unterrichtsbeobachtung; Unterrichtsklima; Videoaufzeichnung; Videofilm
Abstract: Mit einem längsschnittlichen Mehrebenen-Design untersucht die Studie PERLE multikriterial die Persönlichkeits- und Lernentwicklung von Grundschulkindern in staatlichen und privaten Schulen einiger neuer deutscher Bundesländer (hauptsächlich Sachsen, aber auch Berlin, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern) vom Schuleintritt bis zum Ende des vierten Schuljahres. … Als unabhängige Variablen wurden in der PERLE-Studie insbesondere Merkmale des Unterrichts und der Lehrkräfte, aber auch familiäre Lebens- und Lernbedingungen der Schüler erhoben. Als Instrumente kamen neben Testungen und Befragungen der Schüler zu Schuleintritt und am Ende jeder Klassenstufe mehrere Fragebögen für Eltern und Lehrkräfte (für diese außerdem Unterrichtstagebücher) zum Einsatz. … In jedem der drei einbezogenen Fächer Deutsch, Kunst und Mathematik untersuchte PERLE den Unterricht mit einer Videostudie. Die drei Videostudien fanden in der ersten Projektphase statt, als die Schüler im ersten und zweiten Schuljahr waren. Die Anlage dieser Videostudien, die standardisierten Bedingungen der Erhebung und Aufarbeitung von Bild und Ton sowie die fachunspezifischen und fachspezifischen Auswertungsschritte stehen im Mittelpunkt dieses Technischen Berichts. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Herausgeber*innen: Boer, Heike de; Reh, Sabine
Titel: Beobachtung in der Schule - Beobachten lernen
Erscheinungsvermerk: Wiesbaden: Springer VS, 2012
DOI: 10.1007/978-3-531-18938-3
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Beobachtung; Bewertung; Codierung; Ethnographie; Kind; Kreativität; Kunstunterricht; Lehrer; Lehrerausbildung; Lehrerberuf; Lehrerin; Lernen; Lernprozess; Mathematikunterricht; Objekt; Pädagogisches Handeln; Professionalisierung; Protokoll; Qualitative Forschung; Schriftsprache; Schulalltag; Schule; Selbstreflexion; Spracherwerb; Teilnehmende Beobachtung; Unterrichtsbeobachtung; Unterrichtsforschung; Verstehen; Videoaufzeichnung; Wahrnehmung; Werturteil
Abstract: Beobachtungen von Pädagogen und Pädagoginnen in der Schule entfalten Wirkungen.
In ihnen und mit ihnen werden Bilder von Kindern und Jugendlichen, von Schülerinnen
und Schülern erzeugt, vor deren Hintergrund pädagogisches Handeln stattfindet und
pädagogische Entscheidungen gefällt werden. Beobachtungen sind Teil der alltäglichen
pädagogischen Arbeit von Lehrerinnen und Lehrern. Sie finden überall statt und zugleich
zu wenig Beachtung. Hier setzt dieses Lehrbuch an, das so einen zentralen Bestandteil
pädagogischen Handelns von Lehrern und Lehrerinnen theoretisch, anhand von
Fallbeispielen und methodisch umfänglich darstellt und zudem Möglichkeiten bietet, das
Beobachten einzuüben und diese Tätigkeit gleichzeitig zu reflektieren.
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Fritzsche, Bettina
Titel: Das Andere aus dem standortgebundenen Bilde heraus verstehen. Potenziale der dokumentarischen Methode in kulturvergleichend angelegten Studien
In: Zeitschrift für qualitative Forschung, 13 (2012) 1-2, S. 93-109
URL: http://www.budrich-journals.de/index.php/zqf/article/view/11121
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Deutschland; Dokumentarische Methode; England; Grundschule; Interkultureller Vergleich; Kulturbegriff; Kulturdifferenz; Mannheim; Karl; Mentalität; Schüler-Lehrer-Beziehung; Theorie; Vergleichsuntersuchung; Videoaufzeichnung
Abstract: Am Beispiel einer aktuellen Studie zu pädagogischen Beziehungen an deutschen und englischen Grundschulen werden im Beitrag Potenziale der dokumentarischen Methode für kulturvergleichende Forschungen diskutiert. Zunächst wird auf der Grundlage eines praxeologischen Kulturbegriffs auf methodologische Herausforderungen derartiger Untersuchungen eingegangen, wobei eine Sensibilisierung für die Überlagerung verschiedener Sinnelemente aus unterschiedlichen Räumen und Zeiten in den Praktiken der Akteure gefordert wird. In einem nächsten Schritt erfolgt eine Erörterung der Konsequenzen von Karl Mannheims Annahme einer Standortgebundenheit des Wissens für eine kulturvergleichende Methodologie und Möglichkeiten der Interpretation und Übersetzung transnational erhobenen Materials. Weiterhin werden die komparative Analyse und Typenbildung in der dokumentarischen Methode in Hinblick auf ihr Potenzial im Kulturvergleich analysiert. Schließlich wird der reflexiv- responsive Ansatz des Vergleichs erörtert, der in der beispielhaft angeführten Studie gewählt wurde. Anhand der Analyse eines responsiven Gesprächs wird der Erkenntnisgewinn dieses Zugangs verdeutlicht, der Einblicke in die komplexe Verflechtung des "eigenen" mit den "anderen" erlaubt.
Abstract (english): The paper discusses potentials of the documentary method in cultural comparative research projects, referring to the example of a currently undertaken study about teacher-student-relationships at two primary schools situated in Berlin and London. Firstly, based on a praxeological concept of culture, methodological challenges of such studies are labeled. In this regard, a sensitivity for the overlay of meanings originating in different spaces and times in agent's practices is demanded. The paper argues consequences of Karl Mannheim's assumption about the situatedness of knowledge and points to possibilities of interpretation and translation of crossnational collected data. Potentials of comparative analysis and generation of types in documentary method are analysed in respect to cultural comparison. Finally the reflective-responsive approach in comparison is explained, which has been chosen in the exemplary study. An analysis of a responsive discussion shall clarify the benefits of this approach, which offers insights in the complex integration of the "own" and the "other".
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Lehmann, Martin; Hasselhorn, Marcus
Titel: Rehearsal dynamics in elementary school children
In: Journal of Experimental Child Psychology, 111 (2012) 3, S. 552-560
DOI: 10.1016/j.jecp.2011.10.013
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Deutschland; Empirische Untersuchung; Gedächtnis; Grundschulalter; Kind; Lernverhalten; Strategie; Test; Videoaufzeichnung; Wiederholung
Abstract (english): Several studies on free recall suggest that processes responsible for recall are analogous to processes responsible for rehearsal. In children, the relationship between cumulative rehearsal and recall performance has been proven to be critical; however, the Iocus of the effect of rehearsal is not yet fully understood. To unfold the mechanisms that come into play in an overt rehearsal free recall task, we assessed rehearsal and recall sequences in children between 8 and 10 years of age. These sequences give information about the context in which items are repeated and rearranged throughout the list and subsequently recalled. Rehearsal sequences consisted mainly of items from neighboring list positions in their original temporal order. The same characteristics were true for recall sequences. Qualitatively, order effects during study and recall did not differ over age groups. However, in older children who were using cumulative rehearsal more intensively, successive rehearsal and recall of items in their original order was more pronounced. Therefore, we suggest that a main feature of item rehearsal with regard to facilitating recall is the strengthening of interitem associations based on the temporal order within a list and that this characteristic develops with age.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Malstädt, Nadine; Hasselhorn, Marcus; Lehmann, Martin
Titel: Free recall behaviour in children with and without spelling impairment. The impact of working memory subcapacities
In: Dyslexia, 4 (2012) 18, S. 187-198
DOI: 10.1002/dys.1446
URL: http://dx.doi.org/10.1002/dys.1446
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Arbeitsgedächtnis; Aufgabe; Deutschland; Erinnerung; Frankfurt a.M.; Grundschule; Kind; Rechtschreibschwäche; Schüler; Übung; Vergleichsuntersuchung; Verhalten; Videoaufzeichnung; Wort
Abstract (english): This study examined supraspan free recall in children with and without spelling impairment. A repeated free recall task involving overt rehearsal and three computer-based adaptive working memory tasks were administered to 54 eight-year-old children. Children without spelling impairments tended to recall more items than did those children with spelling deficits. Video analyses revealed that recall behaviour was similar in impaired and unimpaired children, indicating that both groups applied similar learning activities. Group differences in number of recalled items were attributed to differences in working memory subcapacities between children with and without spelling impairment, especially with regard to central executive and phonological loop functioning.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung