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Herausgeber*innen: Weyland, Ulrike; Wittmann, Eveline
Titel: Praxissemester im Rahmen der Lehrerbildung. 1. Phase an hessischen Hochschulen. Expertise
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main: Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, 2011 (Materialien zur Bildungsforschung, 30)
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Monographie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildung; Bildungsökonomie; Bundesländer; Curriculum; D-Bremen; Deutschland; D-Hessen; Empirische Untersuchung; Lehramtsstudium; Lehrer; Lehrerausbildung; Praxisbezug; Praxissemester; Professionalisierung; Schule; Studiengang; Studienreform
Abstract: In Hessen wird gegenwärtig die Einführung eines Praxissemesters in der 1. Phase der Lehrerbildung diskutiert. Zur Debatte steht u. a. die Einrichtung eines Praxissemesters in einer frühen Phase des Lehramtsstudiums. Hintergrund ist die Überlegung, dass dadurch frühzeitig die Eignung zum Lehrerberuf erkannt und die Studierenden entsprechend beraten und gelenkt werden könnten. Überlegt wird in diesem Zusammenhang auch, inwieweit mit dem Praxissemester eine Kürzung des Vorbereitungsdienstes einhergehen kann. In diesem Kontext stellt sich die Frage nach der grundsätzlichen Funktion eines Praxissemesters und nach Optionen der curricularen Ausgestaltung. In diesem Kontext ist es erforderlich, die generelle Frage zu klären, inwieweit durch eine Ausweitung von Praxisphasen und insbesondere durch ein Praxissemester zu einer Professionalisierung der angehenden Lehrkräfte beigetragen werden kann. Zugleich stellt sich die Frage nach der Wirksamkeit solcher Reformvorhaben. Curriculare und strukturell-organisatorische Aspekte der Ausgestaltung schulpraktischer Phasen können spezifische Problemlagen induzieren. Die Expertise beantwortet die Fragen, welche Konstruktionen bezüglich des Praxissemesters in den verschiedenen Bundesländern existieren und welche Erfahrungen hiermit aus empirischer Perspektive vorliegen. Vor dem Hintergrund professionstheoretischer und bildungsökonomischer Perspektiven erfolgt außerdem eine Auseinandersetzung mit Varianten der curricularen Ausgestaltung eines Praxissemesters im Studienverlauf. In diesem Zusammenhang wird auch die z. B. in Bremen gewählte Alternative einer Verteilung mehrerer Praktika über den Studienverlauf thematisiert. Eingegangen wird auch auf die organisatorische Umsetzung sowie auf notwendige Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Implementierung eines Praxissemesters im Bundesland Hessen.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Weiß, Manfred; Schmitt, Stephan
Titel: Materielle Anreize für Schüler und Schülerinnen? Erfahrungen mit Programmen in der angelsächsischen Schulpraxis
In: Die Deutsche Schule, 103 (2011) 2, S. 125-138
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsökonomie; Forschungsstand; Großbritannien; Institution; Internationaler Vergleich; Materieller Anreiz; Motivation; Schule; Schüler; Steuerung; USA
Abstract: Weitreichende Veränderungen in den Governance-Strukturen haben - gestützt durch
Befunde der neueren bildungsökonomischen Forschung - im Schulbereich den verhaltenssteuernden
Institutionen zu einem Bedeutungszuwachs verholfen. Dies hat auch zur
Implementation materieller Anreizkonzepte geführt. Relativ neu ist die Entwicklung, solche
Konzepte auf die Schüler und Schülerinnen auszudehnen. Im vorliegenden Beitrag
werden die theoretische Basis skizziert und erste Forschungsergebnisse aus der angelsächsischen
Schulpraxis vorgestellt. Sie vermitteln ein uneinheitliches Bild: Während mit
input-orientierten Anreizprogrammen vielfach die angestrebten Verhaltensänderungen
bei Schülern und Schülerinnen erreicht wurden, legen die zu output-orientierten Anreizprogrammen
vorliegenden empirischen Befunde eine eher zurückhaltende Ein schätzung
ihres leistungsfördernden Potenzials nahe.
Abstract (english): Far-reaching changes in the governance structure have supported by recent research in the economics of education signifi cantly increased the importance of institutions in the school sector. Th is includes the implementation of material incentive programs. Recently such programs have been extended to students. Th e article gives an outline of their theoretical basis and presents fi rst empirical results from evaluations of various programs in Anglo-Saxon countries. Th ey provide a mixed picture: Whereas input-oriented incentive
programs frequently were successful in attaining intended behavioural modifications, available evidence for output-oriented programs suggests a more cautious judgement of their potential to enhance student achievement.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Weiß, Manfred; Timmermann, Dieter
Titel: Bildungsökonomie
Aus: Reinders, Heinz; Ditton, Hartmut; Gräsel, Cornelia; Gniewosz, Burkhard (Hrsg.): Empirische Bildungsforschung, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2011 , S. 165-178
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sonstiges
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsfinanzierung; Bildungsinvestition; Bildungsökonomie; Bildungsrendite; Effizienz; Forschungsstand; Humankapital; Institution
Abstract: Der Beitrag gibt einen Überblick über Konzepte, Methoden, Fragestellungen und Forschungsergebnisse der Bildungsökonomie in drei zentralen Themenfeldern: Humankapitalforschung, interne Effizienz und Bildungsfinanzierung. Skizziert werden der Investitionscharakter von Bildung, Methoden und Ergebnisse von Renditeeinschätzungen sowie der Beitrag der Bildungsökonomie zur Erforschung der Bedingungsfaktoren von Schulleistungen.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Weyland, Ulrike; Wittmann, Eveline
Titel: Praxissemester im Rahmen der Lehrerbildung. 1. Phase an hessischen Hochschulen, Expertise
Erscheinungsvermerk: Berlin: DIPF | Leibniz‐Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, 2010
URN: urn:nbn:de:0111-opus-30708
URL: http://www.pedocs.de/volltexte/2010/3070/pdf/Expertise_zum_Thema_Praxissemester_120710_1_D_A.pdf
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Gutachten (veröffentlicht)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildung; Bildungsökonomie; Bundesländer; Curriculum; D-Bremen; Deutschland; D-Hessen; Empirische Untersuchung; Lehramtsstudium; Lehrer; Lehrerausbildung; Praxisbezug; Praxissemester; Professionalisierung; Schule; Studiengang; Studienreform
Abstract: In Hessen wird gegenwärtig die Einführung eines Praxissemesters in der 1. Phase der Lehrerbildung diskutiert. Zur Debatte steht u. a. die Einrichtung eines Praxissemesters in einer frühen Phase des Lehramtsstudiums. Hintergrund ist die Überlegung, dass dadurch frühzeitig die Eignung zum Lehrerberuf erkannt und die Studierenden entsprechend beraten und gelenkt werden könnten. Überlegt wird in diesem Zusammenhang auch, inwieweit mit dem Praxissemester eine Kürzung des Vorbereitungsdienstes einhergehen kann. In diesem Kontext stellt sich die Frage nach der grundsätzlichen Funktion eines Praxissemesters und nach Optionen der curricularen Ausgestaltung. In diesem Kontext ist es erforderlich, die generelle Frage zu klären, inwieweit durch eine Ausweitung von Praxisphasen und insbesondere durch ein Praxissemester zu einer Professionalisierung der angehenden Lehrkräfte beigetragen werden kann. Zugleich stellt sich die Frage nach der Wirksamkeit solcher Reformvorhaben. Curriculare und strukturell-organisatorische Aspekte der Ausgestaltung schulpraktischer Phasen können spezifische Problemlagen induzieren. Die Expertise beantwortet die Fragen, welche Konstruktionen bezüglich des Praxissemesters in den verschiedenen Bundesländern existieren und welche Erfahrungen hiermit aus empirischer Perspektive vorliegen. Vor dem Hintergrund professionstheoretischer und bildungsökonomischer Perspektiven erfolgt außerdem eine Auseinandersetzung mit Varianten der curricularen Ausgestaltung eines Praxissemesters im Studienverlauf. In diesem Zusammenhang wird auch die z. B. in Bremen gewählte Alternative einer Verteilung mehrerer Praktika über den Studienverlauf thematisiert. Eingegangen wird auch auf die organisatorische Umsetzung sowie auf notwendige Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Implementierung eines Praxissemesters im Bundesland Hessen.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Tarazona, Mareike
Titel: Regionale Bildungsdisparitäten und Beschäftigungsentwicklung
In: Raumforschung und Raumordnung, 68 (2010) 6, S. 471-481
DOI: 10.1007/s13147-010-0057-z
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Arbeitslosigkeit; Berufsfeld; Beschäftigung; Bildung; Bildungsabschluss; Bildungsbeteiligung; Bildungsökonomie; Bildungssystem; Deutschland; Einflussfaktor; Entwicklung; Humankapital; Region; Regressionsanalyse; Segregation; Volkswirtschaft; Wachstum
Abstract: Bildung spielt in ökonomischen Studien und Theorien eine erhebliche Rolle für das Wachstum einer Volkswirtschaft. Internationale Analysen zum Zusammenhang von Bildung und Wachstum sind jedoch mit dem Problem schlechter Datenqualität und mangelnder Vergleichbarkeit behaftet, in regionalökonomischen Studien wird Bildung oft eher am Rande thematisiert. Die vorliegende Studie legt Analysen zum regionalen Zusammenhang von Bildung und Beschäftigung in Deutschland vor, zeigt regionale Bildungsdisparitäten der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auf und vergleicht verschiedene Bildungsvariablen. In einer Regression über 97 Raumordnungsregionen erweist sich das Wachstum verschiedener Bildungsvariablen, des Kapitalstocks und der erwerbsfähigen Bevölkerung als hochsignifikant für die Erklärung von Beschäftigungsentwicklung. Ein weiteres Ergebnis ist, dass sich regionale Bildungsdisparitäten im Zeitverlauf signifikant verstärken und somit auch zu einer regional disparaten Beschäftigungsentwicklung beitragen. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): Education plays a major role for an economy s growth in economic analysis and theory. However, international studies about the relation between education and economic growth lack valid and comparable data. In studies about regional development, education has received only limited attention. This study analyses the relation between education and employment growth in Germany, and compares various education variables. A regression across 97 German planning regions reveals that the development of several education variables, the capital stock and the working age population demonstrate highly significant coefficients for explaining the development of employment. In particular, a human capital index that includes formal qualification levels of all employees makes a strong explanatory contribution. Furthermore, the study reveals that regional educational disparities increase significantly over time and therefore contribute to a divergent employment development. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Wittmann, Eveline
Titel: [Rezension des Buches Zur Intentionalität Schulpraktischer Studien im Kontext universitärer Lehrerausbildung von U. Weyland]
In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik Online, (2010) 8
URL: http://www.bwpat.de/rezensionen/rezension_8-2010_weyland.pdf
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Bibliografien/Rezensionen u.ä. (z.B. Linktipps)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsökonomie; Curriculum; Lehramtsstudium; Lehrerausbildung; Praxisbezug; Praxissemester; Rezension; Schule; Studiengang; Studienreform
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Weiß, Manfred
Titel: Der Beitrag der Bildungsökonomie zur Sicherung der Qualität von Schule
Aus: Gauger, Jörg-Dieter; Kraus, Josef (Hrsg.): Empirische Bildungsforschung, St. Augustin: Konrad-Adenauer-Stiftung, 2010 (Im Plenum), S. 71-83
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsökonomie; Finanzen; Institution; Internationaler Vergleich; Qualitätssicherung; Schule; Wirkung
Abstract: Besonderes Augenmerk gilt innerhalb der bildungsökonomischen Forschung seit einiger Zeit der Qualität der Schulbildung. Auslöser dafür ist nicht nur die hohe öffentliche Aufmerksamkeit, die diese Thematik im Gefolge internationaler Schulleistungsstudien erfahren hat, sondern auch spektakuläre Befunde neuerer bildungsökonomischer Studien zum Wirtschaftswachstum. Sie identifizieren auf Schülerleistungen basierende Merkmale der Humankapitalqualität als besonders wichtigen Wachstumstreiber. Dies hat in der Bildungsökonomie die Suche nach aussichtsreichen strategischen Ansatzpunkten einer gezielten bildungspolitischen Beeinflussung der Humankapitalqualität im Schulbereich intensiviert. Dadurch ist eine größere thematische Schnittmenge mit den Forschungsprogrammen anderer Bildungswissenschaften entstanden. Der Vortrag skizziert den spezifischen Forschungsbeitrag der Bildungsökonomie und setzt sich kritisch mit der theoretischen und konzeptionellen Basis ihres Forschungsansatzes auseinander. Mit Ressourcen und Institutionen stehen zentrale bildungspolitisch beeinflussbare Bedingungsfaktoren der Bildungsqualität im Mittelpunkt des Forschungsinteresses der Bildungsökonomie. Diskutiert wird die Belastbarkeit dazu vorliegender Forschungsergebnisse für bildungspolitisches Steuerungshandeln.(DIPF/ Autor)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Schümer, Gundel; Weiß, Manfred
Titel: Bildungsökonomie und Qualität der Schulbildung. Kommentar zur bildungsökonomischen Auswertung von Daten aus internationalen Schulleistungsstudien
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main: GEW-Hauptvorstand, 2008 (Schule)
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsökonomie; Bildungsforschung; Wirkungsforschung; Schule; Qualität; Klassengröße; Einflussfaktor; Schülerleistung; Schulerfolg; Lernbedingungen; Abschlußprüfung; Zentralisierung; Autonomie; Privatschule; Wettbewerb; Leistungssteigerung; PISA-Studie; Bundesländer; Vergleichen; Internationaler Vergleich; OECD-Länder; Deutschland
Abstract: Gegenstand dieser Expertise ist die kritische Auseinandersetzung mit neueren bildungsökonomischen Auswertungen von Daten aus internationalen Schulleistungsstudien. Neben der Darstellung des methodischen Ansatzes in der bildungsökonomischen Wirkungsforschung ( "Produktionsfunktions-Ansatz") werden fünf Bereiche untersucht, denen Wirtschaftswissenschaftler besondere Aufmerksamkeit in ihren Analysen möglicher Einflussfaktoren der Bildungsqualität widmen: die Klassengröße, die Form von Abschlussprüfungen (zentral/dezentral), Schulautonomie und Dezentralisierung, Schulwettbewerb, Privatschulen sowie der Zusammenhang zwischen institutionellen Rahmenbedingungen und Chancengleichheit. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Weiß, Manfred
Titel: Bessere Bildungsqualität durch Privatschulen? Anmerkungen zu einem aktuellen Thema
In: Die Deutsche Schule, 100 (2008) 2, S. 166-174
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsökonomie; Privatschule; Qualität; Wettbewerb; Schulsystem; Schülerleistung; Mathematikunterricht; Vergleichen; Internationaler Vergleich
Abstract: Der Beitrag setzt sich kritisch mit neueren bildungsökonomischen Studien auseinander, die auf der Basis internationaler Datensätze die These glauben stützen zu können, durch eine Stärkung des Privatschulsektors ließen sich nachhaltige Qualitätsverbesserungen im Schulbereich erzielen. Hingewiesen wird auf den eingeschränkten Aussagegehalt solcher Studien und auf das uneinheitliche Bild, das die Forschung insgesamt zur Wirksamkeit des Wettbewerbs durch Privatschulen vermittelt. Eine generelle Leistungsüberlegenheit privater Schulen ist weder im internationalen noch im nationalen Kontext nachweisbar.(DIPF/Orig.)
Abstract (english): This contribution critically deals with recent studies in the economics of education. Based on analyses of international data these studies claim to have found evidence für improvements in the performance of educational systems by strengthening the private school sector. The author emphasizes the restricted significance of such studies and points out that the overall picture provided by research on the impact of competition from private schools is mixed. Evidence of a general superiority of private schools ' performance could neither be found in international, nor in national research. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Weiß, Manfred
Titel: Stichwort: Bildungsökonomie und Qualität der Schulbildung
In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 11 (2008) 2, S. 168-182
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsökonomie; Forschung; Bildung; Schulsystem; Schule; Qualität; Effizienz
Abstract: Anknüpfend an einen früheren Stichwortartikel des Autors skizziert der Beitrag aktuelle Entwicklungen innerhalb der Bildungsökonomie. Der Focus liegt auf einer kritischen Würdigung ihres Forschungsbeitrags zu den Bedingungsfaktoren der Bildungsqualität im Schulbereich. Besonderes Interesse gilt hier neuerdings den als Anreizstrukturen wirkenden institutionellen Rahmenbedingungen von Schulsystemen. Ihnen wird eine Überlegenheit gegenüber ressourcenbezogenenStrategien der Qualitätsverbesserung attestiert. Die empirische Basis liefern Produktionsfunktionsschätzungen unter Verwendung von Datensätzen internationaler Schulleistungsstudien. Hingewiesen wird auf den eingeschränkten Aussagegehalt der damit gewonnenen Forschungsergebnisse und die insgesamt widersprüchliche empirische Befundlage. Angebracht ist deshalb eine größere Zurückhaltung bei Politikempfehlungen. (DIPF/Autor)
Abstract (english): With reference to an earlier keyword article from the same author, this contribution looks at recent developments in education economics. The focus is a critical review of the field's contribution to research on the necessary conditions for high quality schooling. Of particular interest at the moment are the institutional framework conditions in a school system, which set incentives for performance. These are judged to be better than resource-based strategies of quality assurance. The empirical basis is provided by estimates of production functions using data from international school performance studies. This article will point out the limited validity of evidence gained through these studies and the - in sum -contradictory empirical findings. For this reason, political recommendations on the basis of this approach should be more reserved. (DIPF/Author)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens