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Autor*innen: Döbert, Hans
Titel: Klassenwiederholungen in den Ländern
In: SchulVerwaltung spezial, (2006) 4, S. 10-12
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Sitzenbleiben; Statistik; Empirische Forschung; Forschungsstand; Vergleichen; Bundesländer; Deutschland
Abstract: Seit den PISA-Studien, in denen vor allem die Dimensionen von Klassenwiederholungen im internationalen Vergleich und von verzögerten Schullaufbahnen einer breiten Öffentlichkeit bekannt wurden, und seit der Veröffentlichung des ersten nationalen Bildungsberichts, in dem der Problematik des "Wiederholens" größere Aufmerksamkeit geschenkt wurde, wird das "Sitzenbleiben" vielfältig diskutiert. Angesichts dessen wird die Problematik auf der Basis der amtlichenStatistik und repräsentativer Befunde aus wissenschaftlichen Studien wie PISA in dem Beitrag genauer analysiert. Dabei wird gezeigt, dass in den Bundesländern sehr unterschiedlich mit der Problematik umgegangen wird. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Rürup, Matthias
Titel: Der Föderalismus als institutionelle Rahmenbedingung im deutschen Bildungswesen. Perspektiven der Bildungspolitikforschung
In: Trends in Bildung - international (TiBi), (2005) 9, S. 19
URN: urn:nbn:de:0111-opus-50927
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=5092
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; Journale - Verbandsmitteilungen - Bulletins – Interviews
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungspolitik; Bildungsforschung; Föderalismus; Bundesregierung; Bundesländer; Schulwesen; Organisation (Struktur); Standard; Koordination; Politikberatung; Bildungsreform; Deutschland
Abstract: Während nahezu in allen anderen Politikfeldern die Kompetenzbereiche von Bund und Länder aufeinander bezogen und miteinander verwoben sind, besitzt die bundesstaatliche Ebene im Bereich der deutschen Schulpolitik keine direkten Gestaltungsrechte. Der deutsche Bildungsföderalismus erscheint so als abweichende politische Handlungsstruktur im unitarisch und kooperativ angelegten deutschen Bundesstaat. In der vorliegenden Studie wird hinterfragt, ob diese Sonderstellung nicht viel stärker zur Erklärung deutscher bildungspolitischen Entwicklungen nach 1945 herangezogen werden müsse. Dabei rücken vor allem die Widersprüche zwischen den eher am Ideal bundesstaatlicher Einheitlichkeit orientieren öffentlichen Erwartungen und Interpretationen der deutschen Schulpolitik und den durch den Bildungsföderalismus grundsätzlich gesetzten schulpolitischen Verhandlungsbedingungen und Akteurskonstellationen in den Blick, diees als eher unwahrscheinlich erschienen lassen, dass eine nationale abstimmte und verkoppelte Bildungsplanung die Schulpolitik der Länder weitgehend und dauerhaft angleichen könne. Konturiert werden mit diesem Beobachtungsansatz vor allem zusätzliche politikwissenschaftliche Themenfelder und zu vertiefende Fragestellungen: zum Verständnis schulpolitischer Entwicklungen im deutschen Bundesstaat müssten stärker die Länderebene und direkte Verbreitungsprozesse politischer Ideen zwischen den einzelnen Ländern untersucht werden.
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Leutner, Detlev; Klieme, Eckhard; Meyer, Katja; Wirth, Joachim
Titel: Die Problemlösekompetenz in den Ländern der Bundesrepublik Deutschland
Aus: Prenzel, Manfred; Baumert, Jürgen; Blum, Werner; Lehmann, Rainer; Leutner, Detlev: Neubrand, Michael; Pekrun, Reinhard; Rost, Jürgen; Schiefele, Ulrich (Hrsg.): PISA 2003: Der zweite Vergleich der Länder in Deutschland - was wissen und können Jugendliche?, Münster: Waxmann, 2005 , S. 125-146
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: PISA-Studie; Schülerleistung; Problemlösen; Kompetenz; Migrantenkind; Gymnasium; Geschlechtsunterschied; Bundesländer; Deutschland
Abstract: Der zweite Vergleich der Länder der Bundesrepublik Deutschland differenziert die Ergebnisse von PISA 2003 für die einzelnen Bundesländer. Dieses Kapitel behandelt die Ergebnisse zum Schlüsselbereich Problemlösen in folgenden Abschnitten: 1) Problemlösen als fächerübergreifende Kompetenz; 2) Die Länder der Bundesrepublik im inter- und intranationalen Vergleich; 3) Vergleich der Problemlösekompetenz für ausgewählte Subpopulationen ( Schülerinnen und Schüler mit und ohne Migrationshintergrund / an Gymnasien / Geschlechterdifferenzen); 4) Vergleich von Problemlösekompetenz und mathematischer Kompetenz; 5) Zusammenfassung und Diskussion.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Göbel, Kerstin; Hesse, Hermann-Günter
Titel: Vermittlung interkultureller Kompetenz im Englischunterricht - eine curriculare Perspektive
In: Zeitschrift für Pädagogik, 50 (2004) 6, S. 818-834
URN: urn:nbn:de:0111-opus-48429
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=4842
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsforschung; Interkulturalität; Kompetenz; Curriculumforschung; Englischunterricht; Modellbildung; Bundesländer; Deutschland
Abstract: Die Entwicklungen vom statischen zum dynamischen€Kulturbegriff und die Forderung nach einem Verständnis von interkultureller€Kompetenz im Sinne der konstruktiven Auseinandersetzung mit einer anderen€und der eigenen Kultur erfordern eine theorieorientierte Curriculumanalyse. Auf der Grundlage des Modells von Milton Bennett zur Entwicklung€interkultureller Sensibilität werden die Englischcurricula der 16 deutschen€Bundesländer überprüft, inwieweit die in ihnen enthaltenen interkulturellen€Lehrziele und Inhalte die Modellvorstellungen reflektieren.
Abstract (english): The developments from a static to a more dynamic conception of€culture and the demand for an understanding of intercultural competence in€the sense of a reflection of another and the own culture require a€theory- oriented curriculum analysis. On the basis of the model of Milton€Bennett for the development of intercultural sensitivity the curricula of€English as a second language of the 16 German federal states are examined, in order to find out to what extent the intercultural teaching aims and€contents reflect the conceptions of the model.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Herausgeber*innen: Baumert, Jürgen; Artelt, Cordula; Klieme, Eckhard Neubrand, Michael; Prenzel, Manfred; Schiefele, Ulrich; Schneider, Wolfgang; Tillmann, Klaus-Jürgen; Weiß, Manfred
Titel: PISA 2000 - Ein differenzierter Blick auf die Länder der Bundesrepublik Detuschland
Erscheinungsvermerk: Opladen: Leske u. Budrich, 2003
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: PISA; Schülerleistung; Leistungsmessung; Internationaler Vergleich; Deutschland; Bundesländer
Abstract: Dieser Band ist der dritte Bericht des deutschen PISA-Konsortiums zu den Befunden der Studie PISA 2000. Er ergänzt, differenziert und vertieft insbesondere die im Bericht über den Vergleich der Länder der Bundesrepublik Deutschland dargestellten Ergebnisse. Neben fachlichen Leistungen, die differenziert nach Anforderungen, Inhaltsbereichen und Lehrplanpassung dargestellt werden, bezieht der Ländervergleich auch soziale und motivationale Aspekte des Lernens mit ein. Den Schwerpunkt des Berichtes bildet die Analyse der institutionellen Bedingungen des Lehrens und Lernens. Beim Ländervergleich werden dabei Fragen nach der Vergleichbarkeit von Schülerleistungen in unterschiedlichen institutionellen Lernmilieus genauso thematisiert wie Fragen der Verteilungsgerechtigkeit.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Stanat, Petra; Artelt, Cordula; Baumert, Jürgen; Klieme, Eckhard; Neubrand, Michael; Prenzel, Manfred; Schiefele, Ulrich; Schneider, Wolfgang; Schümer, Gundel; Tillmann, Klaus-Jürgen; Weiß, Manfred
Titel: PISA und PISA-E: Zusammenfassung der bereits vorliegenden Befunde
Aus: Baumert, Jürgen; Artelt, Cordula; Klieme, Eckhard; Neubrand, Michael; Prenzel, Manfred; Schiefele, Ulrich; Schneider, Wolfgang; Tillmann, Klaus-Jürgen; Weiß, Manfred (Hrsg.): PISA 2000 - ein differenzierter Blick auf die Länder der Bundesrepublik Deutschland, Opladen: Leske u. Budrich, 2003 , S. 51-75
DOI: 10.1007/978-3-322-97590-4_3
URL: https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-322-97590-4_3
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: PISA; Schülerleistung; Leistungsmessung; Internationaler Vergleich; Deutschland; Bundesländer
Abstract: Das deutsche PISA-Konsortium hat bereits zwei Ergebnisbände vorgelegt, deren Befunde in dem Artikel kurz zusammengefasst werden. Folgende Ergebnisse des internationalen Vergleichs und des nationalen Vergleichs werden thematisiert: Lesekompetenz, mathematische und naturwissenschaftliche Grundbildung, soziale Herkunft und Kompetenzerwerb, Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund, Geschlechtsunterschiede in den Schulleistungen, Schullaufbahnen und ihre Verzögerungen, sowie beim nationalen Vergleich die institutionellen Bedingungen und bereichsübergreifende Perspektiven.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Herausgeber*innen: Baumert, Jürgen; Artelt, Cordula; Klieme, Eckhard; Neubrand, Michael; Prenzel, Manfred; Schiefele, Ulrich; Schneider, Wolfgang; Tillmann, Klaus-Jürgen; Weiß, Manfred
Titel: PISA 2000 - Die Länder der Bundesrepublik Deutschland im Vergleich
Erscheinungsvermerk: Opladen: Leske u. Budrich, 2002
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schülerleistung; Leistungsmessung; PISA-Studie; Vergleichen; Bundesländer; Sozioökonomische Lage; Kompetenz; Lesen; Mathematik; Naturwissenschaft; Soziale Herkunft; Bildungsbeteiligung; Migrantenkind; Familie; Lernbedingungen; Einstellung (Psychologie); Schüler; Eltern; Deutschland
Abstract: PISA ist die bisher umfassendste internationale Schulleistungsstudie. In drei Wellen werden die Leistungen von 15-jährigen Schülerinnen und Schülern in den Breichen Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften erhoben. Einbezogen werden außerdem fachübergreifende Kompetenzen wie zum Beispiel Voraussetzungen selbstregulierten Lernens sowie Aspekte von Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit. Bezugsrahmen ist ein international abgestimmtes Konzept der Grundbildung (Literacy). Im Mittelpunkt steht nicht das Faktenwissen von Schülerinnen und Schülern, sondern es werden Basiskompetenzen analysiert, die in modernen Gesellschaften für eine Teilhabe am gesellschaftlichen, wirtschaftlichen€ und politischen Leben notwendig sind. Es wird gefragt, inwieweit Jugendliche diese Kompetenzen erworben haben und inwieweit soziale Ungleichheiten im Bildungserfolg bestehen. Der vorliegende Band stellt die zentralen Befunde der€ ersten Erhebungswelle aus deutscher Sicht vor. Der Vergleich der Testleistungen deutscher Schülerinnen und Schüler mit den Leistungen von Gleichaltrigen aus 31 weiteren Teilnehmerstaaten ermöglicht nicht nur eine differenzierte Analyse von Stärken und Schwächen des deutschen Bildungssystems. Durch die Einbeziehung der schulischen und außerschulischen Lern- und Lebensbedingungen werden zugleich auch zentrale Informationen für die Interpretation der zum Teil erheblichen Unterschiede zwischen den Teilnehmerstaaten bereitgestellt. Damit erhält die aktuelle bildungspolitische Diskussion eine in ihrer Breite einzigartige empirische Grundlage. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): So far PISA is the most comprehensive international study of students' performance. The performances of 15-year-old students were tested in three phases in the areas of reading mathmatics and science. They also examined multidisciplinary competencies such as self-modulated learning as well as communicative and cooperational abilities. The frame of reference is an internationally agreed upon concept of basic education (Literacy). The main point does not focus on the individual students' knowledge of facts, but rather on the analysis of general competencies that are necessary when taking part in social, economic and political life in a modern society. The study examines to what extent adolescents have acquired these competencies and to what extent social inequalites effect their educational success. This volume introduces the main findings of the first inquiry from a german point of view. A comparison of the test performances of German students with the performance of their peers from 31 additional participating countries allows for a differentiated analysis of the strengths and weaknesses of the German education system. Because of the major differences among the participating countries, pivotal information needed for an interpretation is supplied by including learning conditions and life circumstances, both in and out of school. Thus, a unique empirical basis is added to the current discussion on the policies of education.
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Klieme, Eckhard; Steinert, Brigitte
Titel: PISA 2000. Sicherung von Mindeststandards, Chancengleichheit und verständnisorientiertes Lernen sind unerfüllte Ziele des deutschen Bildungssystems
In: Schulverwaltung. Ausgabe für Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland, 6 (2002) 1, S. 6-8
URL: http://www.dipf.de/publikationen/dipf_informiert_nr2.pdf
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schülerleistung; PISA; Bildungsstandard; Chancengleichheit; Deutschland; Bundesländer
Abstract: Die PISA-Studie ist die bislang umfangreichste und anspruchsvollste internationale Schulleistungsstudie, die sich theoretisch und methodisch ausgereifte Konzepte und Prozeduren zur Erfassung der Grundkompetenzen 15-jähriger Schülerinnen und Schüler nutzen und weiter entwickeln konnte. Die ermittelten Ergebnisse zeigen Stärken und Schwächen des deutschen Schulsystems auf. Sie stellen eine Herausforderung für die Bildungspolitik dar. Die funktionale Konzeption und die konkrete aufgabenspezifische Erfassung der untersuchten Kompetenzbereiche fordern eine professionelle Auseinandersetzung mit Schülerleistungen heraus. Sie ermöglichen eine kri- teriumsorientierte Diskussion schulischer€ Anforderungen und Lernkontexte. Fragen der Standardsicherung im deutschen Schulsystem werden aufgeworfen durch das niedrige Niveau und die große Streuung der Schülerkompetenzen. Die enge Koppelung von sozialer Herkunft und erreichter Schulleistung in Deutschland erhöht die Disparitäten in den Schülerleistungen. Die Förderung der ermittelten Risikogruppen und die Nutzung lernförderlicher Bedingungen könnten zum Ausgangspunkt professionellen Handelns gemacht werden.
Abstract (english): In the PISA-study, the international comparative survey of student achievement of the 15-year-olds, was extended and improved with respect to quality and scope of the theoretical framework, constructs, design and methodology. The results of the assessment make the weaknesses and strengths in the German school system visible. These are challenges for education politics. From a professional point of view the functional conception of knowledge and skills as well as the respective test-items should be discussed with respect to the performance expected from students. This allows a criterion-referenced discussion of the acquisition of competencies. As the level of student achievement is€relatively low and its variance is very high in Germany, questions of standard assurance arise. A strong relationship between family background and socio-economic status and student achievement increases the disparities in student performance. Pro-fessional activities should be concentrated on students identified as being at risk and should focus on the establishment of effective support structures for learning.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation