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Autor*innen: Maslowski, Ralf; Breit, Heiko; Eckensberger, Lutz H.; Scheerens, Jaap
Titel: A conceptual framework on informal learning of active citizenship competencies
Aus: Scheerens, Jaap (Hrsg.): Informal learning of active citizenship at school, Dordrecht: Springer Science+Business Media, 2009 (Lifelong learning book series, 14), S. 11-24
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Formale Bildung; Schule; Schulkultur; Kompetenz; Informelles Lernen; Politische Bildung; Demokratie; Wertorientierung; Moral; Schulklasse; Schulklima; Schüler-Lehrer-Beziehung; Schulmanagement; Empirische Untersuchung; Methodologie; Deutschland
Abstract (english): The conceptual framework for this study consists of three types of factors: 1. the citizenship competencies and values; 2. the informal student activities and experiences at school; 3. the school context. The first factor, referring to citizenship competencies and values, can be seen as resulting from ( among other origins) the informal student activities and learning experiences at school. The second factor, informal activities and experiences at school, represents situations in which students 'learn' certain citizenship competencies. As such, these can be considered as mediating factors between the competencies and values on the one hand, and the school context, in which these activities and experiences are embedded on the other. The school context can be conceived as consisting of factors stimulating or restraining informal student activities and experiences. (DIPF/ Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Herausgeber*innen: Schneider, Wolfgang; Hasselhorn, Marcus
Titel: Handbuch der pädagogischen Psychologie
Erscheinungsvermerk: Göttingen: Hogrefe, 2008 (Handbuch der Psychologie, 10)
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Pädagogische Psychologie; Handbuch; Methode; Beurteilung; Diagnostik; Präventivmaßnahmen; Legasthenie; Rechenschwäche; Gesundheitserziehung; Intervention; Beratung; Erziehung; Lernen; Kognitive Prozesse; Selbstregulation; Lernmotivation; Kooperation; Einflussfaktor; Schüler; Lehrer; Kompetenz; Burnout-Syndrom; Forschung; Schüler-Lehrer-Beziehung; Vorschulerziehung; Interaktion; Familie; Erziehungsstil; Lernumgebung; Sprachkompetenz; Fremdsprache; Mathematische Kompetenz; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Allgemeinbildung; Lernstörung
Abstract: Das Handbuch informiert über Lernen und Lernende sowie über Unterrichten und Lehrende. Grundlagen und Methoden des Beurteilens, Diagnostizierens und Bewertens werden ebenso dargestellt wie aktuelle Ansätze zur Prävention und Intervention. Behandelt werden ferner die psychologischen Grundlagen von Beratung und Erziehung, psychologische Aspekte der Lernumwelt sowie schulischer Lernbereiche und ausgewählte Phänomene, Ursachen und Diagnosemöglichkeiten von Lern- und Verhaltensstörungen. Außerdem werden einschlägige Forschungsmethoden der Pädagogischen Psychologie skizziert. Das Handbuch bietet mit insgesamt 65 Beiträgen eine Grundlage für die Lehre in Pädagogischer Psychologie. Es informiert aber auch Studierende und Fachvertreter von Nachbardisziplinen (z.B. Pädagogen, Lehramtsstudierende) sowie Berufspraktiker über zentrale Themen der Pädagogischen Psychologie. Aus dem Inhalt: 1. Lernende und Lernen Intelligenz und Kreativität, Metakognition und selbstreguliertes Lernen, Lernmotivation und Interesse, Leistungsängstlichkeit, Fähigkeits-Selbstkonzept, Attribution und Hilflosigkeit, Kooperatives Lernen, Lernen und Wissenserwerb, Soziale und genetische Determinanten der Lernfähigkeit, Geschlechtsunterschiede beim Lernen, Lernen im hohen Erwachsenenalter, Expertise-Erwerb, Lernstrategien, Wirkfaktoren akademischer Leistungen in Schule und Hochschule 2. Lehrer und Unterrichten Lehrerexpertise, Diagnoseleistungen und diagnostische Kompetenzen von Lehrkräften, Bezugsnormen und Beurteilung von Lernleistungen, Unterrichtsstörungen, Burnout bei Lehrern, Lehr-Lernforschung, Lehrer-Schüler-Interaktion, Lehrertrainings, Lehrstrategien, Computerunterstützter Unterricht, Moralerziehung 3. Beurteilen, Diagnostizieren, Bewerten Standardisierte Schultests, Fragebögen und Ratingskalen, Interviews und Tagebücher, Lehrevaluation, Internationale Schulvergleiche, Leistungsbeurteilung 4. Prävention und Intervention Pädagogisch-psychologische Interventionsmaßnahmen, Prävention der Lese-Rechtschreibschwäche, Prävention der Rechenschwäche, Förderung des selbstregulierten Schreibens, Transferwirkungen kognitiver Trainings, Motivationsförderung, Konzentrations- und Aufmerksamkeitsförderung, Attributionstraining 5. Beratung und Erziehung Erziehungsberatung, Schulberatung, Gesundheitserziehung, Vorschulische Erziehung, Interaktion in der Familie, Eltern als Erzieher, Erziehungsstile und ihre Auswirkungen 6. Psychologie der Lernumwelt Schul- und Klassenklima, Gewalt in der Schule ( Bullying), Schuleffekte, Schulsystemvergleiche, Lernen und Medien, Hausaufgaben 7. Schulische Lernbereiche Schriftspracherwerb, Erwerb fremdsprachlicher Kompetenzen, Erwerb mathematischer Fertigkeiten, Erwerb naturwissenschaftlicher Konzepte, Allgemeinbildung 8. Lern- und Verhaltensstörungen Lese-Rechtschreib-Störung, Rechenschwäche, Leistungsversagen in der Schule, Lernbehinderung, Hyperaktivität, Antisoziales Verhalten 9. Forschungsmethoden Forschungsansätze und Erhebungsmethoden, SpezielleAuswertungsmethoden, Evaluationsforschung. ( DIPF/Verlag)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Radisch, Falk; Fischer, Natalie; Stecher, Ludwig; Klieme, Eckhard
Titel: Qualität von unterrichtsnahen Angeboten an Ganztagsschulen
Aus: Coelen, Thomas; Otto, Hans-Uwe (Hrsg.): Grundbegriffe Ganztagsbildung: Das Handbuch, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2008 , S. 910-917
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Ganztagsschule; Ganztagserziehung; Außerunterrichtliche Aktivität; Außerunterrichtliche Betreuung; Qualität; Schülerorientierter Unterricht; Soziale Beziehung; Schüler; Lehrer; Pädagoge; Schüler-Lehrer-Beziehung; Hausaufgabenhilfe; Fachunterricht; Vergleichen; Deutschland
Abstract: In der Forschung zu schulischen Bildungsprozessen - insbesondere in der Schul- und Unterrichtseffektivitätsforschung - spielt der Begriff der Unterrichtsqualität eine wichtige Rolle. In diesem Zusammenhang wird vornehmlich untersucht, welche Prozessmerkmale des Unterrichtsgeschehens die individuelle Lern- und Leistungsentwicklung der Schüler(innen) beeinflussen. Neben leistungsbezogenen Wirkungen werden auch zunehmend nicht-kognitive und erzieherische Wirkungen der Schule in den Blick genommen. In Ganztagsschulen tritt eine weitere Frage hinzu, die bislang in der empirischen Bildungsforschung kaum thematisiert wurde: Was ist ein gutes außerunterrichtliches Angebot? [In diesem Beitrag] wird die Frage diskutiert, inwiefern Dimensionen und Merkmale der Unterrichts- und Angebotsqualität parallel betrachtet werden können und wo es Unterschiede in der Messung der Qualität geben muss. Gewertet werden dabei erste querschnittliche Ergebniss der Eingangserhebung der "Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen" (StEG). (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Lipowsky, Frank; Rakoczy, Katrin; Pauli, Christine; Reusser, Kurt; Klieme, Eckhard
Titel: Gleicher Unterricht - gleiche Chancen für alle? Die Verteilung von Schülerbeiträgen im Klassenunterricht
In: Unterrichtswissenschaft, 35 (2007) 2, S. 125-147
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Mathematikunterricht; Qualität; Schülerleistung; Schüler; Mitarbeit; Lehrer; Interaktion; Schüler-Lehrer-Beziehung; Wirkung; Videographie; Fragebogen; Test; Deutschland; Schweiz
Abstract: Der vorliegende Beitrag stellt Ergebnisse einer Teilstudie innerhalb des deutsch-schweizerischen Projekts "Unterrichtsqualität und mathematisches Verständnis in verschiedenen Unterrichtskulturen" vor. Die Teilstudie ging der Fragenach, mit welchen Schülerinnen und Schülern Lehrpersonen im Mathematikunterricht interagieren und wie sich eine Über- oder Unterrepräsentation von einzelnen Schülerinnen und Schülern und von Schülergruppen auf die Leistungsentwicklung auswirkt. Über alle beteiligten Klassen hinweg zeigten sich höchst unterschiedliche Interaktions- und Aufrufmuster. Während sich in einigen Klassen die Schülerbeiträge relativ gleichmäßig auf einzelne Schülerinnen und Schüler bzw. auf einzelne Schülergruppen verteilen, haben in anderen Klassen bestimmte Schülergruppen deutlich mehr Partizipationsgelegenheiten als andere. In mehrebenenanalytischen Modellen wird geprüft, welche Effekte die gleichmäßige bzw. ungleichmäßige Verteilung der Schülerbeiträge im öffentlichen Klassenunterricht hat. Dabei werden Daten, die auf der Analyse von Unterrichtsvideos basieren, mit Daten aus Fragebögen und Tests verknüpft. (DIPF/Autor)
Abstract (english): This paper presents results from part of the German-Swiss project "Quality of instruction and mathematical understanding in different cultures". The study asked which students the teachers interact with during mathematics instruction and how an over- or under-representation of individual students and groups of students affects the achievement development. Across all participating classes, the patterns of interaction and calling on students differed strongly. While in some classes, the student contributions were spread relatively equally across individual students or groups of students, in other classes, certain groups of students had clearly more opportunities for participation than others. Using multi-level analyses, the effects of an equal or non-equal distribution of student contributions in classwork are examined. For this purpose, data based on the analysis of teaching videos are combined with data from questionnaires and tests. (DIPF/Author)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Herausgeber*innen: Graudenz, Ines; Randoll, Dirk
Titel: The United Kingdom perception of school: Views from the Sixth Form (in Zusammenarbeit mit Chrstine O'Hanlon und Neil de Reybekill, University of Birmingham)
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main: DIPF, 1999 (Forschungsberichte)
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schüler; Befragung; Schule; Beurteilung; Schüler-Lehrer-Beziehung; Schüler-Schüler-Beziehung; Forschungsbericht; Vereinigtes Königreich
Abstract: Vor dem Hintergrund des Gedankens eines "Vereinten Europa" schien es vielversprechend, eine als Pilotstudie über Schülerwahrnehmungen von Schule angelegte Befragung (Graudenz/Randoll, 1992) länderübergreifend zu initiieren. So entstand am Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung, Frankfurt am Main, das Projekt "Schule im Urteil von Abiturienten im europäischen Vergleich". Ziel war es, Schülerinnen und Schüler kurz vor Abschluß ihrer Schulkarriere über das Erleben verschiedener Aspekte von Schule (z.B. Lehrer, Unterricht, Mitschüler) zu befragen. Von besonderem Interesse war das Kommunikationsverhalten und die Persönlichkeitsentwicklung im schulischen Kontext. In Großbritannien wurden 129 Schüler und Schülerinnen an sechs Schulen befragt. Sie waren durchnittlich 17,6 Jahre alt. Zusammengefaßt kann festgestellt werden, daß das Antwortverhalten auf eine eindeutig allgemeine Akzeptanz und Identifikation mit den schulischen Erfahrungen hinweist. Es wird wenig Druck empfunden, die Regeln zu befolgen, darüber hinaus haben die Schüler und Schülerinnen das Gefühl, daß sie bei der Wahl ihrer Schule mitsprechen können. Was die sozialen Beziehungen in der Schule betrifft, so geben die meisten Schüler an, daß sich ihre Beziehungen auf Schulfreunde konzentrieren. Fast 90% sagen, daß sie es gut finden, daß Jungen und Mädchen zusammen unterrichtet werden.Das Antwortverhalten der deutschen und englischen Schüler und Schülerinnen unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht, z.B. meinen die deutschen Schüler häufiger, daß Schule sehr leistungsorientiert ist, die englischen Schüler geben häufiger an, daß ihre kreativen Fähigkeiten gefördert werden und daß ihre Lehrer einen positiven Einfluß auf ihr Selbstvertrauen haben. Insgesamt weisen die Ergebnisse darauf hin, daß die Schülerschaft aus Großbritannien einen Großteil ihrer Bildung und Erziehung den Lehrern ihrer Schule vertrauensvoll überläßt.
Abstract (english): Against the background of the idea of "United Europe" it seemed promising to follow up and expand the pilot study (Graudenz/ Randoll 1992) on students' perception of school by initiating a survey encompassing several European countries. The project "School in the perception of school-leavers - an European comparison" was established at the German Institute for International Educational Research, Frankfurt on Main, asking pupils about different aspects of school (e.g. teachers, instruction, fellow-pupils). We were especially interested in the communicative behavior and personality development dimensions of schooling. In the United Kingdom 129 pupils from six schools were surveyed. They had a mean age of 17.6 years. In general, the results from the UK showed that there was a clear general acceptance and identification with the experience of school. There was little feeling of pressure to conform to the rules and students felt that they had a role to play in the choice of school which they attended. With respect to social relations in school, most of the students' relationships were centered on school friends and almost 90% thought that educating boys and girls together was good.There were some important differences of opinion between the German and the Enlish cohort, e.g. more Germans said that school was too much oriented toward achievement, more English students answered that their creative abilities were strengthened and that teachers had a positive influence on self confidence. The picture emerges of a UK cohort of students who trust much of their life's education to teachers in school.
DIPF-Abteilung: Bildung und Kultur
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Autor*innen: Ritzi, Christian
Titel: Respektsperson Lehrer - Respektsperson Schüler
Aus: Förster, Christa; Pohlmann, Carola; Ritzi, Christian (Hrsg.): Respektspersonen: Wandlungen autoritären Verhaltens in Elternhaus und Schule, Wiesbaden: Reichert, 1999 , S. 22-34
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Lehrer; Lehrerrolle; Schüler-Lehrer-Beziehung
Abstract: Der Aufsatz schildert, auf welche unterschiedliche Weise in der Vergangenheit (1500-1945) Respekt - einerseits vor dem Lehrer, andererseits vor dem Schüler- durchgesetzt bzw. angestrebt wurde. Dass ein Lehrer den Stock benutzte, g ehörte lange zur Normalität des Schulalltages. Aber es gab auch Pädagogen, die die Prügelstrafe ab-lehnten und Respekt vor der Kindheit und Achtung vor der Individualität des Schülers forderten. Der Autor er-läutert diesen Prozess anhand von bildlichen Darstellungen aus dem Quellenbestand der Bibliothek für Bil-dungsgeschichtliche Forschung des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung und lässt Per-sönlichkeiten/ Pädagogen wie Luther, Rousseau, Comenius, Schleiermacher, Key und Korczak zu Worte kom-men.
Abstract (english): The article examines the way the showing of respect - for teachers as well as for pupils - changed in history (1500-1945). For instance caning was part of the daily routine in schools for a long time. But there also was a growing number of schoolteachers who rejected this form of punishment and who instead demanded respect for infancy and regard for the individuality of pupils. This development is illustrated by pictures taken from contem-porary sources (c ollected in the Library for Research on Educational History of the German Institute for Interna-tional Educational Research). In addition the authors lets Luther, Rousseau, Comenius, Schleiermacher, Key and Korczak get a hearing.
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Graudenz, Ines; Randoll, Dirk
Titel: Les représentations que les élèves se font de l'école.-Vers une comparaison avec les résultats allemands. Par Axel Gilbert, Cécile Menard, Olivier Simon
Erscheinungsvermerk: Rouen 1999
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Forschungsbericht/Projektberichte/Schulrückmeldungen
Sprache: Französisch
Schlagwörter: Schüler; Schule; Beurteilung; Befragung; Meinung; Schüler-Lehrer-Beziehung; Schüler-Schüler-Beziehung; Internationaler Vergleich; Deutschland; Frankreich
Abstract: Ines Graudenz/ Dirk Randoll (Konzeption und Koordination des Projekts "Schule im Urteil von Abiturienten im europäischen Vergleich", Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, Frankfurt am Main). Der französische Forschungsbericht wurde von Madame Danièle Trancart, Université de Rouen, betreut. 552 élèves, garçons et filles, ont été interrogés dans 4 établissements différents. L'âge moyen était de 18 ans et demi. Les principales différence d'opinion entre les élèves français sont liées à leur âge et à l'établissement qu'ils fréquentent. Indépendamment des différences internes on peut constater en comparant les réponses des Allemands et des Français les tendances suivantes :Tout d'abord, les élèves français sont plus satisfaits d'être au lycée. Les matières scolaires leur paraissent plus intéressantes et utiles qu'aux élèves allemands. Ils sont donc plus impliqués dans le travail scolaire. En revanche, les lycéens français et allemands sont d'accord pour reconnaître le caractère éducatif de la scolarité et ses aspects positifs sur la formation de l'esprit. Ensuite, il apparaît que la motivation du travail est différente. Les Français se sentent poussés par leurs parents à faire des études, et cette pression est souvent mal ressentie. Les Allemands travaillent plus pour eux-mêmes mais considèrent qu'il existe une compétition entre les élèves, absente en France. Ceci explique sans doute un plus fort rejet des notes en Allemagne qu'en France. Enfin, l' obtention de l'Abitur est vue comme un passeport pour l'emploi, alors que les Français sont plus sceptiques vis-à-vis du baccalauréat. Ceci correspond sans doute à une situation différente de l'emploi des jeunes, ne serait-ce qu'aux yeux de l'opinion publique. Le jugement sur les professeurs est assez semblable entre les deux pays: Français et Allemands déplorent un certain manque de contact de la part des enseignants. Toutefois, les élèves français, qui apprécient plus les matières enseignées, privilégient les qualités d'enseignant opposées aux qualités d'éducateur de leurs professeurs.
Abstract: Ines Graudenz/ Dirk Randoll (Konzeption und Koordination des Projekts "Schule im Urteil von Abiturienten im europäischen Vergleich", Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, Frankfurt am Main). Der französische Forschungsbericht wurde von Madame Danièle Trancart, Université de Rouen, betreut. In Frankreich wurden 552 Schüler und Schülerinnen in vier Schulen befragt. Das durchschnittliche Alter betrug 18.5 Jahre. Es konnten zum Teil größere Meinungsunterschiede zwischen den französischen Schülern festgestellt werden. Diese sind auf das Alter und den besuchten Schultyp zurückzuführen. Unabhängig von den internen Unterschieden sind beim Vergleich zwischen den Antworten der französischen und deutschen Gymnasiasten folgende Tendenzen erkennbar: Die französischen. Schüler sind mit ihrer Schule zufriedener. Die Unterrichtsfächer bewerten sie als interessanter und nützlicher als ihre deutschen Altersgenossen. Von daher sind sie engagierter beim Lernen. Hingegen sind sich beide Gruppen in der Bewertung des Bildungswerts von Schulbildung und ihrer positiven Auswirkungen auf die intellektuelle Entwicklung einig. Mehr französische Schüler und Schülerinnen fühlen sich von ihren Eltern unter Druck gesetzt. Darauf reagieren sie negativ. Die deutschen Schüler scheinen mehr von sich aus zu lernen, sind aber häufiger der Meinung, daß Konkurrenz unter den Schülern herrscht. Das Abitur wird als "Paß" für den Beruf betrachtet, von den Franzosen wird dies allerdings viel skeptischer gesehen. Hier scheint eine andere Beschäftigungs- und Arbeitsmarktlage eine Rolle zu spielen.Das Urteil über die Lehrer ist in beiden Ländern relativ vergleichbar. Beide Gruppen bedauern die mangelnde Kontaktbereitschaft seitens der Lehrer. Die französischen Schüler schätzen aber die positiven Eigenschaften ihrer Lehrer als Wissensvermittler, diese allerdings höher als ihre "pädagogischen" Fähigkeiten.
Abstract (english): Ines Graudenz/ Dirk Randoll (Konzeption und Koordination des Projekts "Schule im Urteil von Abiturienten im europäischen Vergleich", Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, Frankfurt am Main). Der französische Forschungsbericht wurde von Madame Danièle Trancart, Université de Rouen, betreut. In France 552 pupils in four schools were surveyed. Their average age was 18.5 years. In part large differences of opinion were detected among the French pupils. These can be attributed to age and school types. Apart from these intra-national differences the comparison of French and German school-leavers indicates the following trends: The French pupils are more satisfied with their school. They consider their school subjects as more interesting and useful than their German counterparts. Consequently they are more committed to learning. With respect to the evaluation of the educational value of school education and its positive effect on their intellectual development they are similar however. More French pupils feel that they are put under pressure by their parents and they react negatively to this. The German pupils seem to learn on their own initiative to a greater extent, but more frequently feel that there is competitiveness among the pupils.The school-leaving certificate is seen as a "passport" for the future occupation, however the French view this much more sceptically. In this case the different occupational and working place situation seems to play a role.The evaluation of their teachers is similar in both countries. Both groups regret that their teachers' interest in establishing contact with them is not more pronounced. However, the French pupils appreciate the positive attributes of their teachers as transmitters of knowledge, more so, however, than their "pedagogical" abilities.
DIPF-Abteilung: Öffentlichkeitsarbeit