-
-
Autor*innen: Amlung, Ullrich; Hoffmann, Nicole; Reimers, Bettina Irina
Titel: Adolf Reichwein und Fritz Klatt. Zur Einleitung
Aus: Amlung, Ullrich; Hoffmann, Nicole; Reimers, Bettina Irina (Hrsg.): Adolf Reichwein und Fritz Klatt, Weinheim: Juventa, 2008 (Koblenzer Schriften zur Pädagogik), S. 7-11
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sonstiges
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Reichwein; Adolf; Klatt; Fritz; Erwachsenenbildung; Reformpädagogik; Bildungsgeschichte; Weimarer Republik
Abstract: In der Einleitung werden Ziel und Struktur des vorliegenden Bandes erläutert: einführende Darstellungen zur Bildungskonzeption und kommentierte Quellentexte geben einen Einblick in die vielfältigen Arbeitsgebiete von Adolf Reichwein und Fritz Klatt. Im Spiegel der Originaltexte entsteht ein Bild der deutschen Erwachsenenbildung der 1920er und frühen 1930er Jahre, das sowohl den Enthusiasmus und die Aufbruchsstimmung als auch die Begrenzungen der damaligen Volksbildung facettenreich illustriert.(DIPF/ Autor)
DIPF-Abteilung: Bibliotheken der Bildungsgeschichte und Bildungsforschung
-
-
Autor*innen: Amlung, Ullrich; Reimers, Bettina Irina
Titel: Adolf Reichweins Bildungsarbeit mit Erwachsenen in Thüringen 1923-1929
Aus: Amlung, Ullrich; Hoffmann, Nicole; Reimers, Bettina Irina (Hrsg.): Adolf Reichwein und Fritz Klatt, Weinheim: Juventa, 2008 (Koblenzer Schriften zur Pädagogik), S. 23-40
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sonstiges
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsgeschichte; Erwachsenenbildung; Erwachsenenbildner; Reichwein; Adolf; Volkshochschule; Lehrplan; Jugendarbeit; Arbeitslosenbildung; Gemeinschaft; Kulturelle Bildung; Musische Erziehung; Ästhetische Erziehung; Arbeiterbildung; Abendschule; Politische Bildung; Jena; Thüringen; Weimarer Republik
Abstract: In den Blick genommen wird die Bildungsarbeit, die Adolf Reichwein zunächst in seiner Funktion als Leiter der Volkshochschule Thüringen ( 1923 bis 1925) und dann bis 1929 als Leiter der städtischen Volkshochschule Jena, durchführte. In den insgesamt sechs Jahren seiner pädagogischen Tätigkeit in Jena gestaltete er die Arbeit der Volkshochschule völlig neu, in dem er sie institutionell ausdifferenzierte und ihre Ausstrahlung auf die Arbeiterschaft wesentlicherhöhte. Unter seiner Leitung hat sich die Volkshochschule zu einem geistig-kulturellen Mittelpunkt im gesellschaftlichen Leben der Universitätsstadt Jena in den 1920er Jahren entwickelt. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bibliotheken der Bildungsgeschichte und Bildungsforschung
-
-
Autor*innen: Geißler, Gert
Titel: Geschichte der Grundschule. Strukturelle Entwicklung
Aus: Jürgens, Eiko; Standop, Jutta (Hrsg.): Taschenbuch Grundschule: Bd. 1, Grundschule als Institution, Baltmannsweiler: Schneider Verl. Hohengehren, 2008 , S. 1-8
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Grundschule; Konzeption; Bildungsgeschichte; Entwicklung; Weimarer Republik; Nationalsozialismus; Deutschland (bis 1945); Deutschland (1945-1949); Deutschland-BRD; Deutschland-DDR
Abstract: Der Beitrag informiert unter Verweis auf die wichtigste weiterführende Literatur über Motive, Konzepte und Gesaltung der Grundschule von den an die Einheitsschulidee gebundenen Reformüberlgungen im Kaiserreich bis zur Nachkriegszeit in West- und Ostdeutschland.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Geißler, Gert
Titel: Geschichtliches zur "Vornahme periodischer Untersuchungen" der Schulen
Aus: Döbert, Hans; Dedering, Kathrin (Hrsg.): Externe Evaluation von Schulen: Historische, rechtliche und vergleichende Aspekte, Münster: Waxmann, 2008 , S. 23-61
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schulaufsicht; Evaluation; Entwicklung; Geschichte; Kontrolle; Schulrat; Schule; Schulverwaltung; Reform; Weimarer Republik; Nationalsozialismus; Deutschland-DDR; Deutschland-BRD; Deutschland (bis 1945)
Abstract: Der Beitrag veranschaulicht vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion über die externe Evaluation der Schule Entwicklungslinien des deutschen Schulaufsichtssystems. Herausgearbeitet werden dabei die jeweils gebräuchlichen administrativen KontrolIinstrumente, insbesondere die Stellung und der Aufgabenbereich des Schulrats. Darstellung finden zunächst Schule und Verwaltungsreform im Vorfeld des Nationalstaates und die noch immer obrigkeitsstaatlichen Verhältnisse im Kaiserreich. Verdeutlicht werden anschließend die im Kontext von Schul- und Verwaltungsreform stehenden Innovationen in den Jahren der Weimarer Republik. Es wird aufgezeigt, wie im Nationalsozialismus und in der DDR diese Reformentwicklungen revidiert worden sind. Der Beitrag schließt mit einer kurzen Skizze zu den Neuanfängen in den drei westlichen Besatzungszonen und in der Bundesrepublik.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Reimers, Bettina Irina
Titel: Die sozialistische Heimvolkshochschule Schloß Tinz in Gera. Ein Ort "wissenschaftlicher und kultureller Weiterbildung" auf der Grundlage einer "sozialistischen Gesellschafts- und Lebensauffassung"
Aus: Eppe, Heinrich; Herrmann, Ulrich (Hrsg.): Sozialistische Jugend im 20. Jahrhundert: Studien zur Entwicklung und politischen Praxis der Arbeiterjugendbewegung in Deutschland, Weinheim: Juventa, 2008 (Materialien zur historischen Jugendforschung), S. 85-119
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungseinrichtung; Arbeiterbewegung; Arbeiterbildung; Bildungsangebot; Heimvolkshochschule; Gera; Thüringen; Weimarer Republik
Abstract: Die 1919 gegründete und 1933 von den Nationalsozialisten geschlossene sozialistische Heimvolkshochschule in Tinz bei Gera war eine der wichtigsten Ausbildungsstätten der Arbeiterbewegung. Die Idee zur Gründung der sozialistischen Arbeiterhochschule datiert auf den Winter 1918. Als Träger einer überparteilichen sozialistischen Bildungsanstalt mit den drei Teilbereichen Abendvolkshochschule, Heimvolkshochschule und öffentlicher Bücherei wurde am 15. September 1919 die Stiftung Volkshochschule Reuß gegründet. Die Entwicklung dieser Einrichtung, die die Reformierung des Volksbildungswesens anstrebte, ist mit der Geschichte Thüringens eng verknüpft. In der Heimvolkshochschule wurden mehrmonatige Arbeiterbildungskurse für junge Arbeiter und Arbeiterinnen angeboten, die keine höhere Schulbildung genossen hatten. Zudem sollten die geistigen und sittlichen Werte des Sozialismus vermittelt werden. Die zentralen Fächer waren Ökonomie, Geschichte, Gesellschaftskunde und Kulturlehre. Als Anhänge sind dem Artikel die biographischen Daten der Lehrer, Bücherlisten sowie Beispiele der musikalisch- literarischen Bildungsarbeit beigefügt.
DIPF-Abteilung: Bibliotheken der Bildungsgeschichte und Bildungsforschung
-
-
Autor*innen: Reimers, Bettina Irina
Titel: Gemeinsame Veranstaltungen zum Thema "Politik und Pädagogik"
Aus: Amlung, Ullrich; Hoffmann, Nicole; Reimers, Bettina Irina (Hrsg.): Adolf Reichwein und Fritz Klatt: Ein Studien- und Quellenband zu Erwachsenenbildung und Reformpädagogik in der Weimarer Republik, Weinheim: Juventa, 2008 (Koblenzer Schriften zur Pädagogik), S. 195-203
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsgeschichte; Erwachsenenbildung; Erwachsenenbildner; Reichwein; Adolf; Klatt; Fritz; Volkshochschule; Politische Bildung; Pädagogik; Weiterbildung; Gemeinschaft; Freizeitgestaltung; Weimarer Republik
Abstract: In diesem Beitrag wird die intensive Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Erwachsenenbildung zwischen Fritz Klatt (Volkshochschulheim Prerow) und Adolf Reichwein (Volkshochschule Thüringen) beschrieben. Zwischen 1924 und 1932 führtensie drei gemeinsame Veranstaltungen in Prerow durch, die alle dem Doppelthema "Politik und Pädagogik" bzw. "Politik und Erziehung" verpflichtet waren. Dabei wird anschaulich auf Anspruch und Verlauf der "Sommerkurse" für die Volkshochschulteilnehmer eingegangen: fester Bestandteil waren sowohl Weiterbildungskurse zu politischen Fragen der Zeit, als auch Erholung und aktive gemeinschaftliche Freizeitgestaltung. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bibliotheken der Bildungsgeschichte und Bildungsforschung
-
-
Herausgeber*innen: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung
Titel: Kinder der Solidarität. Die sozialistische Pädagogik der "Kinderfreunde" in der Waimarer Republik: Katalog zur Ausstellung
Erscheinungsvermerk: Berlin: BBF, 2006
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Monographie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Sozialistische Erziehung; Weimarer Republik
Abstract: Die sozialistische Kinderfreunde (als Vorläufer der "Falken") wurden wieder entdeckt und als Bewegung der Arbeiterjugend anerkannt, die pädagogische Aufmerksamkeit verdient. Davon zeugt diese Ausstellung zu einem wichtigen Bereich der Geschichte der sozialistischen Arbeiterjugend in Deutschland. ( DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
-
-
Herausgeber*innen: Hansen-Schaberg, Inge; Ritzi, Christian
Titel: Wege von Pädagoginnen vor und nach 1933
Erscheinungsvermerk: Baltmannsweiler: Schneider Verl. Hohengehren, 2004
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Pädagoge; Frau; Lehrerin; Reformpädagogik; Sozialpädagogik; Montessori-Pädagogik; Jüdische Erziehung; Bildungsgeschichte; Beruf; Biographie; Schule; Privatschule; Versuchsschule; Alternativschule; Weimarer Republik; Nationalsozialismus; Berlin; Deutschland (bis 1945)
Abstract: In den Beiträgen des Sammelbandes über Gertrud Feiertag, Recha Freier, Sophie Friedländer, Clara Grunwald, Toni Lessler, Tami Oelfken, Lydia Stöcker und Nelly Wolffheim werden ihre jeweiligen pädagogischen Ideen und innovativen An€sätze für die Erziehung und den Unterricht erneut der Rezeption zugänglich gemacht. Außerdem und vor allem geht es aber darum, die einzelnen Berufsbiographien und Lebensgeschichten der acht Pädagoginnen zu rekonstruieren und in Er€innerung zu bringen, die durch die 1933 einsetzende Verdrängung weitgehend in Vergessenheit gerieten. Dadurch wird ein weiterer Ansatz geleistet, Lücken in der Professions- und Bildungsgeschichte zu schließen, die nach 1945 bis in€ die jüngste Vergangenheit überwiegend geisteswissenschaftlich orientiert und männlich dominiert gewesen sind. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
-
-
Autor*innen: Geißler, Gert
Titel: Die Schulgruppen des "Vereins für das Deutschtum im Ausland" Das Beispiel Groß-Berlin in den Jahren 1920 bis 1940
In: Jahrbuch für historische Bildungsforschung, 8 (2002) , S. 229-258
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; wissenschaftsorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schülerorganisation; Verein; Weimarer Republik; Geschichte; Auslandsdeutscher
Abstract: Die Erforschung der Geschichte des "Vereins für das Deutschtum im Ausland" (VDA) ist für die Zeit der Weimarer Republik noch immer weitgehend ein Desiderat. Zur unerschlossenen Vereinsgeschichte zählte bislang auch die der VDA-Schulgruppen, denen seit Mitte der 1920er Jahre etwa ein Viertel bis ein Drittel der rund 650 000 höheren Schülerinnen und Schüler im Deutschen Reich angehörten. Grundlage der nun vorgelegten Abhandlung zur Arbeit der Schulgruppen des VDA sind vor allem die nach Hinweisen auf die Vereinstätigkeit durchgesehenen rund 2000 in der BBF für den Zeitraum von 1920 bis 1940 für die höheren Schulen von Berlin überlieferten Schuljahrsberichte. Damit konnte allgemeinen Aussagen zur Tätigkeit und Entwicklung der VDA- Schulgruppen, wie sie anderen Quellen, so auch der Presse des Verbandes, zu entnehmen sind, schulkonkret nachgegangen werden. In der Abhandlung werden Organisation, Mitgliederbewegung und Aktivitäten der Gruppen sowohl im Kräftefeld deutscher bzw. preußischer Schulpolitik als auch der jeweiligen Bezie-hungen an den Einzelschulen dargestellt. Über Berlin hinaus biographisch verortet werden konnte der für die Schulgruppenarbeit verantwortliche Personenkreis. Es wird sichtbar, wie der VDA in der Weimarer Zeit die Schule mit jenem Teil der politischen Öffentlichkeit verband, der Ideen des nationalen Ausgleichs fern stand. Für die Zeit ab 1933 ist anhand der Schulgruppenarbeit des VDA belegbar, dass nationalistische Bildung und Erziehung an deutschen Schulen für den Nationalsozialismus, der sie radi-kalisierte und rassenideologisch untersetzte, anschlussfähig war.
Abstract (english): The research of the history of the "Association for German Culture Abroad" (VDA) is still mainly a desideratum for the period of the Weimar Republic. The VDA school groups also count as part of the untapped history of the Association, to which around a quarter to a third of the approximately 650,000 higher pupils in the German Empire belonged from the middle of the 1920's. The basis of the paper now presented on the work of the school groups of the VDA isabove all the approximately 2000 handed down school year reports which point out the activities of the Association in the BBF for the period from 1920 to 1940 for the higher schools in Berlin. Using those, it was possible to investigate general statements on the activities and development of VDA school groups - that had been described in other sources like the Association press - for specific schools. In the paper, organisations, member movements and activities of the groups are described within the fields of power of German or Prussian school policy as well as the prevailing relationships at the individual schools. The persons re-sponsible for the school group work could be biographically located in Berlin and beyond. It becomes clear how the VDA, in the Weimar period, connected the school with the part of the political public that was not in favour of the ideas of a national settlement. Using the school group work of the VDA, it was possible to prove for the time after 1933, that the nationalistic education and training at German schools was used by the National Socialism that had radicalised and idealised race.
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens