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Lernumwelten von Kindergartenkindern mit besonderen Begabungen
Kuger, Susanne
Monographie
| Münster: Waxmann | 2013
33221 Endnote
Autor*innen:
Kuger, Susanne
Titel:
Lernumwelten von Kindergartenkindern mit besonderen Begabungen
Erscheinungsvermerk:
Münster: Waxmann, 2013 (Empirische Erziehungswissenschaft, 41)
Dokumenttyp:
1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Begabtenauslese; Begabtenförderung; Begabung; Deutschland; Empfehlung; Empirische Forschung; Erzieher; Familie; Forschungsstand; Frühe Kindheit; Kind; Kindergarten; Lernbedingungen; Methode; Modell; Psychometrie; Qualität; Theorie; Umwelteinfluss
Abstract:
Bereits zu Beginn der Grundschulzeit unterscheiden sich Kinder deutlich in ihren individuellen Eingangsvoraussetzungen. Ein Teil der Kinder bringt bei der Einschulung derart gute Voraussetzungen mit, dass man ihnen schon früh beste Chancen einräumt, das Schulsystem erfolgreich zu durchlaufen. Unter allen diskutierten Faktoren, die zu solch einem Vorsprung gegenüber Altersgenossen führen können, konzentriert sich die Arbeit auf die frühen Lernbedingungen dieser Kinder im Vergleich zu ihren Alterskameraden. Sie widmet sich der Frage, aus welchen Familien diese Kinder kommen, in welche Kindergärten sie gehen und welche Anregungen sie während der Jahre vor der Einschulung erfahren. Neben manch erwartbarem Ergebnis zeigt die Analyse der Kombination dieser beiden Lernumwelten klare, wenn auch komplexe Muster von Bedingungsfaktoren, von denen manche Kindergartenkinder unter bestimmten Voraussetzungen profitieren können, während dies anderen nicht möglich ist.
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
Quality of the home learning environment during preschool age. Domains and contextual conditions
Kluczniok, Katharina; Lehrl, Simone; Kuger, Susanne; Roßbach, Hans-Günther
Zeitschriftenbeitrag
| In: European Early Childhood Education Research Journal | 2013
33719 Endnote
Autor*innen:
Kluczniok, Katharina; Lehrl, Simone; Kuger, Susanne; Roßbach, Hans-Günther
Titel:
Quality of the home learning environment during preschool age. Domains and contextual conditions
In:
European Early Childhood Education Research Journal, 21 (2013) 3, S. 420-438
DOI:
10.1080/1350293X.2013.814356
URL:
https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/1350293X.2013.814356
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Befragung; Beobachtung; Bildungsinteresse; Bildungsprozess; Deutschland; Eltern; Familie; Familienerziehung; Förderung; Frühkindheit; Frühkindliche Bildung; Kind; Längsschnittuntersuchung; Lernumgebung; Lesen; Migrationshintergrund; Multivariate Analyse; Qualität; Rechnen; Soziokulturelle Bedingungen; Sozioökonomische Lage; Vorschulalter
Abstract:
Die Qualität der häuslichen Lernumgebung in der frühen Kindheit ist von großer Bedeutung für die kindliche Entwicklung. Allerdings ist wenig über bereichsspezifische Anregungsprozesse zu Hause sowie über deren Abhängigkeit von familialen Hintergrundmerkmalen bekannt. Der Beitrag stellt ein Rahmenmodell der häuslichen Lernumgebung in der frühen Kindheit vor, welches drei verschiedene Anregungsprozesse (familiale Unterstützung, Anregung in Literacy, Anregung in Numeracy) unterscheidet und deren Beziehungen zu kontextuellen Merkmalen aufzeigt. Die Studie untersucht das Ausmaß, in dem familiale Hintergrundmerkmale und pädagogische Einstellungen der Eltern mit den familialen Anregungsprozessen während der Kindergartenzeit des Kindes in Zusammenhang stehen. Die Ergebnisse zeigen, dass allgemeine familiale Anregungsprozesse relativ unabhängig von familialen Hintergrundmerkmalen und pädagogischen Einstellungen der Eltern sind. Demgegenüber stehen bereichsspezifische Anregungsprozesse stärker mit familialen Hintergrundmerkmalen und pädagogischen Einstellungen der Eltern in Beziehung. Aufgrund dieser Ergebnisse lässt sich schlussfolgern, dass ein Modell der häuslichen Lernumgebung immer verschiedene Bereiche der Anregung (allgemeine und bereichsspezifische) parallel beinhalten sollte.
Abstract (english):
The quality of the home learning environment has been proven to be of major importance for child development, but little is known about the role of domain specificity in promoting early childhood learning at home and its dependence on family background. This article presents a framework of the home learning environment in early childhood that includes three domains of stimulation (i.e. family support, stimulation in literacy and stimulation in numeracy) and their contextual conditions. The study examines the extent to which the structural characteristics and educational beliefs of the family are connected to educational processes taking place in the home learning environment during preschool age. Results show that general educational processes of the home learning environment operate independently of structural characteristics and parental educational beliefs, whereas the domain-specific educational processes of the home learning environment are more strongly related to the structural characteristics and parental educational beliefs. A model of the home learning environment should thus always include different domains of stimulation (general and domain-specific) presented as parallel cases.
Wechselwirkungen vorschulischer Erfahrungen in Kindergarten und Familie und ihre Bedeutung für das […]
Kuger, Susanne; Lehrl, Simone
Zeitschriftenbeitrag
| In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung | 2013
34078 Endnote
Autor*innen:
Kuger, Susanne; Lehrl, Simone
Titel:
Wechselwirkungen vorschulischer Erfahrungen in Kindergarten und Familie und ihre Bedeutung für das Lesen im Grundschulalter
In:
Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, 8 (2013) 4, S. 399-416
URL:
http://www.budrich-journals.de/index.php/diskurs/article/view/15326/13427
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Bayern; Deutschland; Familie; Formale Bildung; Frühkindliche Bildung; Frühpädagogik; Grundschüler; Hessen; Informelles Lernen; Kindergarten; Kooperation; Längsschnittuntersuchung; Lernumgebung; Lesekompetenz; Leseverstehen; Qualität; Schreibkompetenz; Schuljahr 02
Abstract:
Der Beitrag geht der Frage nach, wie die Literacyanregung der beiden frühkindlichen Lernumwelten Kindergarten und Familie während der drei Jahre des Kindergartenbesuchs eines Kindes miteinander in Beziehung stehen und welche eigenständige und gemeinsame Bedeutung sie für die Prädiktion des späteren Leseverständnisses des Kindes haben. Dazu wurden Daten von 121 Kindern aus 51 Kindergärten, ihren Familien und den entsprechenden Einrichtungen der Längsschnittstudie BiKS-3-10 analysiert. Die Analyse berücksichtigt Daten zur formellen und informellen Literacyanregung in beiden Lernumwelten im ersten und im letzten Kindergartenjahr sowie des Leseverständnisses der Kinder in der 2. Klasse. Die Ergebnisse zeigen kaum bedeutsame Zusammenhänge der Anregung in den beiden Lernumwelten. Das spätere Leseverständnis steht insbesondere in Beziehung mit der frühen institutionellen Literacyanregung, weniger mit den späteren institutionellen und den familialen Lernbedingungen während der gesamten Kindergartenzeit. Der Beitrag illustriert die derzeit eingeschränkten Möglichkeiten frühpädagogischer Einrichtungen, fehlende familiale Anregungen zu kompensieren und betont die Notwendigkeit eines Ausbaus der Kooperation zwischen frühpädagogischen Einrichtungen und Familien.
Abstract (english):
This paper presents research into the interaction between the quality of literacy stimulation in the home and Early Childhood Education and Care (ECEC) institutional learning facilities throughout the years of ECEC attendance and their individual and shared impact on children's later achievement in primary school. The study refers to a subsample of the longitudinal BiKS-3-10 study that includes 121 children and their families in 51 ECEC settings. In particular, the study focuses on different aspects of literacy support in both learning environments, measured in the first and third year of ECEC attendance, and children's reading achievement in grade 2 of primary school. The results of regression analyses reveal low to medium stability in the quality of literacy stimulation within learning environments and hardly any relevant associations across environments. Moreover, early literacy support in ECEC settings is more important for reading achievement in grade 2 than later support and also more important than familial support in the years of ECEC attendance. The evidence presented in this paper is discussed with a focus on the limited capability of ECEC settings to compensate for low familial learning support and the need to increase the degree of cooperation between the two learning environments.
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
Interkulturelle Orientierungen und pädagogische Prozesse im Kindergarten
Kratzmann, Jens; Smidt, Wilfried; Pohlmann-Rother, Sanna; Kuger, Susanne
Sammelbandbeitrag
| Aus: Faust, Gabriele (Hrsg.): Einschulung: Ergebnisse aus der Studie "Bildungsprozesse, Kompetenzentwicklung und Selektionsentscheidungen im Vorschul- und Schulalter (BiKS)" | Münster: Waxmann | 2013
33646 Endnote
Autor*innen:
Kratzmann, Jens; Smidt, Wilfried; Pohlmann-Rother, Sanna; Kuger, Susanne
Titel:
Interkulturelle Orientierungen und pädagogische Prozesse im Kindergarten
Aus:
Faust, Gabriele (Hrsg.): Einschulung: Ergebnisse aus der Studie "Bildungsprozesse, Kompetenzentwicklung und Selektionsentscheidungen im Vorschul- und Schulalter (BiKS)", Münster: Waxmann, 2013 , S. 97-110
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Befragung; Beobachtung; Deutschland; Einstellung <Psy>; Erzieher; Erzieherin; Integration; Interaktion; Interkulturalität; Kind; Kindergarten; Leitfadeninterview; Mehrsprachigkeit; Migrationshintergrund; Pädagogischer Prozess; Qualitative Forschung; Türkisch
Abstract:
Der Beitrag thematisiert die Rolle von multikulturellen Orientierungen für die im Kindergarten ablaufenden pädagogischen Prozesse. Es wird gefragt, inwieweit sich unterschiedliche Auffassungen hinsichtlich des Umgangs mit Multikulturalität in den Einstellungen des pädagogischen Personals in Kindergärten zeigen und wie sich diese auf die in der Institution ablaufenden pädagogischen Prozesse auswirken. Datengrundlage bilden offene und standardisierte Interviews mit Erzieherinnen sowie ein Live-Rating der Qualität der Anregungen in Interaktionssituationen zwischen Erzieherin und Kind. Die Analysen deuten auf eine höhere Qualität der Anregungen hin, wenn Erzieherinnen die Anpassung an die Herkunftskultur befürworten.
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
Early literacy support in institutional settings. A comparison of quality of support at the […]
Kuger, Susanne; Roßbach, Hans-Günther; Weinert, Sabine
Sammelbandbeitrag
| Aus: Pfost, Maximilian; Artelt, Cordula; Weinert, Sabine (Hrsg.): The development of reading literacy from early childhood to adolescence: Empirical findings from the Bamberg BiKS longitudinal studies | Bamberg: University of Bamberg Press | 2013
33644 Endnote
Autor*innen:
Kuger, Susanne; Roßbach, Hans-Günther; Weinert, Sabine
Titel:
Early literacy support in institutional settings. A comparison of quality of support at the classroom level and at the individual child level
Aus:
Pfost, Maximilian; Artelt, Cordula; Weinert, Sabine (Hrsg.): The development of reading literacy from early childhood to adolescence: Empirical findings from the Bamberg BiKS longitudinal studies, Bamberg: University of Bamberg Press, 2013 (Schriften der Fakultät Humanwissenschaften der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, 14), S. 63-92
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Deutschland; Empirische Untersuchung; Frühkindliche Bildung; Grundschule; Indikator; Individualisierung; Kind; Kindergarten; Kindertagesstätte; Leistungsmessung; Leseförderung; Lesekompetenz; Migrationshintergrund; Qualität; Regressionsanalyse; Sprachentwicklung; Sprachförderung; Vergleich; Vorschulerziehung
Abstract (english):
Children's literacy skills and their antecedents start developing very early in life. Next to the family setting, preschools are an important learning context for children prior to school enrollment. Overall, research results point to a strong influence of the quality of stimulation in the classroom on children's literacy development. Yet, a detailed research review reveals that some aspects are more important, whereas others are less important for domain-specific learning support. The research field displays a number of different ways to define educational quality and provides about equally manifold methods to assess it. Most methods that assess educational quality employ observational instruments to measure the quality of stimulation in the classroom as a whole or the quality of stimulation that is experienced by a single child. The two levels of measurement assess different aspects of educational quality, and they are partially independent of each other, yet both are predictive of children's literacy development. This chapter analyzes single and combined longitudinal relations between quality at the classroom level and at the single child level as well as later reading literacy in a sample of 45 preschool children from the beginning of preschool to the end of the second grade in primary school. Results show that both levels of measurement predict reading literacy in primary school independently of each other but even better when the two measures are combined. Implications for further research and preschool practice are discussed.
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
Home and preschool learning environments and their relations to the development of early numeracy […]
Anders, Yvonne; Roßbach, Günter; Weinert, Sabine; Ebert, Susanne; Kuger, Susanne; Schmidt, Simone; […]
Zeitschriftenbeitrag
| In: Early Childhood Research Quarterly | 2012
32608 Endnote
Autor*innen:
Anders, Yvonne; Roßbach, Günter; Weinert, Sabine; Ebert, Susanne; Kuger, Susanne; Schmidt, Simone; von Maurice, Jutta
Titel:
Home and preschool learning environments and their relations to the development of early numeracy skills
In:
Early Childhood Research Quarterly, 27 (2012) 2, S. 231-244
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Bayern; Einflussfaktor; Elementarbereich; Empirische Untersuchung; Familie; Frühkindheit; Frühkindliche Bildung; Hessen; Kind; Kognitive Entwicklung; Lernumgebung; MIgrationshintergrund; Qualität; Rechnen; Sozioökonomische Lage; Vorschulalter; Zahlensystem
Abstract (english):
This study examined the influence of the quality of home and preschool learning environments on the development of early numeracy skills in Germany, drawing on a sample of 532 children in 97 preschools. Latent growth curve models were used to investigate early numeracy skills and their development from the first (average age: 3 years) to the third year (average age: 5 years) of preschool. Several child and family background factors (e.g., gender, maternal education, socioeconomic status), measures of the home learning environment (e.g., literacy- and numeracy-related activities), and measures of preschool structural and process quality (e.g., ECERS-E, ECERS-R) were tested as predictors of numeracy skills and their development. The analyses identified child and family background factors that predicted numeracy skills in the first year of preschool and their development over the three points of measurement - particularly gender, parental native language status (German/other), socioeconomic status, and mother's educational level. The quality of the home learning environment was strongly associated with numeracy skills in the first year of preschool, and this advantage was maintained at later ages. In contrast, the process quality of the preschool was not related to numeracy skills at the first measurement, but was significantly related to development over the period observed. The results underline the differential impact of the two learning environments on the development of numeracy skills. Interaction effects are explored and discussed.
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
Kompensatorische (Sprach-)Förderung - Was lässt sich aus US-amerikanischen Projekten lernen?
Kuger, Susanne; Sechtig, Jutta; Anders, Yvonne
Zeitschriftenbeitrag
| In: Frühe Bildung | 2012
33033 Endnote
Autor*innen:
Kuger, Susanne; Sechtig, Jutta; Anders, Yvonne
Titel:
Kompensatorische (Sprach-)Förderung - Was lässt sich aus US-amerikanischen Projekten lernen?
In:
Frühe Bildung, 1 (2012) 4, S. 183-191
DOI:
10.1026/2191-9186/a000061
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Deutschland; Förderungsmaßnahme; Frühe Kindheit; Frühförderung; Intervention; Kindergartenerziehung; Kompensatorische Spracherziehung; Programm; Sprachförderung; Systemvergleich; Transfer; Unterschied; USA; Wirkung
Abstract:
Kompensatorische (Sprach-)Förderung erfährt in Deutschland seit einigen Jahren verstärkt Interesse. Dies schlägt sich nieder in einer Vielzahl von Initiativen wie Modellprojekten, Forschungsprogrammen und flächendeckenden Interventionen. Häufig werden Programme gezielt für Kinder aus benachteiligten Verhältnissen oder mit bestehenden Sprachproblemen initiiert mit der Intention, kompensatorische Wirkungen zu erzielen. Trotz einer Vielfalt von Maßnahmen ist über explizit kompensatorische Effekte bislang nur wenig bekannt. Vielfach beruft man sich auf erfolgreiche, zum Teil hochspezialisierte Interventionsprogramme für Kinder aus benachteiligten Verhältnissen im US-amerikanischen Raum. Vor dem Hintergrund einer Übersicht und Bewertung älterer und jüngerer Studien in den USA wird reflektiert, ob überhaupt und wenn ja, welche Effekte von kompensatorischen Programmen in Deutschland realistischer Weise zu erwarten sind. Bei allen Schwierigkeiten der Vergleichbarkeit der sehr unterschiedlichen Studien werden Gründe für einen vorsichtigen Optimismus für kleine oder wenig spezifische, mittel- und langfristige Erfolge diskutiert und herausgearbeitet, dass solche Effekte vor allem bei curricular breit angelegten und gleichzeitig intensiven Maßnahmen zu erwarten sind. Die Übertragbarkeit auf die deutsche Situation ist dabei nur bedingt möglich und muss diskutiert werden.
Abstract (english):
For several years already, compensating early childhood programs for children living in disadvantaged situations have been a topic of interest in German early childhood institutional education. A great variety of intervention programs and models have been initialized, yet so far only little is known about possible effects. On the other hand, the expectations of these measures, which are often based on successful US studies, are high and far-reaching. Against the background of a systematic review of older and current studies implemented in the US, this article draws further implications for the German situation. Considering the difficulties in comparability and generalizability of the cited American studies, the conclusion for possible effects in Germany is optimistic, but limited. In summary there are good chances for positive, compensating effects on early childhood (language) development for disadvantaged children. Some intervention programs and curriculum comparison studies prove to have minor but medium- and long-lasting effects. This holds in particular if an intervention includes a wide variety of high intensity, high quality measures. Because results can only be transferred to the German situation with great caution, the paper encourages further investigation and the enhancement of inherent research conceptually, methodically, and quantitatively.
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
Disparitäten im Wortschatzerwerb. Zum Einfluss des Arbeitsgedächtnisses und der Anregungsqualität […]
Weinert, Sabine; Ebert, Susanne; Lockl, Katrin; Kuger, Susanne
Zeitschriftenbeitrag
| In: Unterrichtswissenschaft | 2012
32607 Endnote
Autor*innen:
Weinert, Sabine; Ebert, Susanne; Lockl, Katrin; Kuger, Susanne
Titel:
Disparitäten im Wortschatzerwerb. Zum Einfluss des Arbeitsgedächtnisses und der Anregungsqualität in Kindergarten und Familie auf den Erwerb lexikalischen Wissens
In:
Unterrichtswissenschaft, 40 (2012) 1, S. 4-25
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Arbeitsgedächtnis; Bayern; Deutschland; Einfluss; Empirische Untersuchung; Familie; Förderung; Hessen; Kindergarten; Längsschnittuntersuchung; Qualität; Spracherwerb; Wortschatz
Abstract:
Vor dem Hintergrund der Bedeutung von Sprache und Spracherwerb für die kindliche Entwicklung und für die Ausbildung sozialer Disparitäten in Schulleistungen und Bildungskarrieren werden innere und äußere Einflussvariablen auf die Wortschatzentwicklung bei 428 monolingual deutschsprachigen Vorschulkindern der BiKS-3-10 Studie untersucht. Die Entwicklung des im Alter von 3, 4 und 5 Jahren längsschnittlich erhobenen rezeptiven Wortschatzes der Kinder wurde mittels latenter linearer Wachstumsmodelle analysiert. Speziell geprüft wurde der relative Einfluss von Personvariablen (phonologisches Arbeitsgedächtnis) sowie von strukturellen und prozessbezogenen Merkmalen der Kindergartenqualität und familiärer Variablen (sozioökonomischer Status, Bildung der Mutter, "literacy" Anregung) auf die Wortschatzentwicklung von Kindern mit vergleichsweise besserem versus schlechterem Sprachstand zu Beginn der Studie. Die Ergebnisse zeigen einen signifikanten Einfluss der phonologischen Arbeitsgedächtniskapazität, die sich bei der Gruppe der sprachlich schwächeren Kinder als besonders bedeutsam für die Wortschatzentwicklung erweist. Die Qualität und Varianz der "liter acy" Anregung im Kindergarten erwies sich insgesamt als eher niedrig; bedeutsame Effekte auf den Wortschatzanstieg waren nicht nachweisbar. Die Effekte der "literacy" Förderung im Elternhaus variieren in Abhängigkeit vom Sprachstand der Kinder zu Beginn der Studie. Die Ergebnisse werden hinsichtlich ihrer theoretischen und praktischen Implikationen diskutiert.
Abstract (english):
Language competencies are important for child development in general and have been suggested to play a major role for the emergence of social disparities in educational careers. Therefore, the aim of the present study is to investigate the impact of internal (phonological working memory) and external variables (measures of preschool quality, home learning environment, and family background) on vocabulary development in preschool children with relatively restricted or more advanced language competencies at the beginning of the study. A subsample of 428 monolingual German children (who took part in the larger BiKS-3-10 study) was tested for receptive vocabulary at three successive measurement points (age 3, 4, and 5). Using latent growth curve models the relative impact of onological working memory capacity and various measures of preschool quality and home ackground (SES, mother's educational level, literacy stimulation) was evaluated. The results show that the capacity of phonological working memory has a strong impact on vocabulary development in preschool children, especially in children with less advanced language competencies. The observed quality of and variance in liter acy stimulation in preschool (domain specific preschool quality) proved to be rather low and had no significant impact on vocabulary growth. Home learning environment in the sense of literacy stimulation showed different effects depending on the child's language status. The results are discussed with respect to developmental and educational consequences.
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
Was ist an einer Schule wichtig? Das Bild von Schule aus Lehrer- und Elternsicht
Kuger, Susanne; Große, Christiane; Kluczniok, Katharina; Roßbach, Hans-Günther
Zeitschriftenbeitrag
| In: Grundschulzeitschrift | 2012
32649 Endnote
Autor*innen:
Kuger, Susanne; Große, Christiane; Kluczniok, Katharina; Roßbach, Hans-Günther
Titel:
Was ist an einer Schule wichtig? Das Bild von Schule aus Lehrer- und Elternsicht
In:
Grundschulzeitschrift, 26 (2012) 254, S. 9-11
Dokumenttyp:
3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Befragung; Deutschland; Einstellung <Psy>; Eltern; Erwartung; Grundschule; Lehrer; Meinung; Qualität; Schule; Vergleich
Abstract:
Die Anforderungen an Schule aus gesellschaftlicher Sicht scheinen immer größer zu werden, es ergeben sich fortwährend neue Aufgabenbereiche, die in die Zuständigkeit der Grundschule gegeben werden. Daraus erwachsen von verschiedenen Seiten (z.B. Sachaufwandsträger, Schulaufsicht, Gesellschaft als Ganzes) Erwartungen an die Schule und an deren pädagogische Arbeit.
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
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