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Juden und jüdische Geschichte im Geschichtsunterricht der SBZ und der DDR (1945-1990)
Wiegmann, Ulrich
Sammelbandbeitrag
| Aus: Rathenow, Hanns-Fred; Wenzel, Birgit; Weber, Norbert H. (Hrsg.): Handbuch Nationalsozialismus und Holocaust: Historisch-politisches Lernen in Schule, außerschulischer Bildung und Lehrerbildung | Schwalbach: Wochenschau Verlag | 2013
33496 Endnote
Autor*innen:
Wiegmann, Ulrich
Titel:
Juden und jüdische Geschichte im Geschichtsunterricht der SBZ und der DDR (1945-1990)
Aus:
Rathenow, Hanns-Fred; Wenzel, Birgit; Weber, Norbert H. (Hrsg.): Handbuch Nationalsozialismus und Holocaust: Historisch-politisches Lernen in Schule, außerschulischer Bildung und Lehrerbildung, Schwalbach: Wochenschau Verlag, 2013 (Politik und Bildung, 66), S. 47-65
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Lexika/Enzyklopädie o.ä.
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Antisemitismus; Bildungsgeschichte; Deutschland-DDR; Deutschland-Sowjetische Besatzungszone; Geschichte <Histor>; Geschichtsunterricht; Holocaust; Ideologische Erziehung; Jude; Judenverfolgung; Lehrplan; Sozialistische Erziehung; Unterrichtsinhalt
Abstract:
Der Umgang mit Juden und jüdischer Geschichte im Schulunterricht der SBZ und DDR war von der grundsätzlichen, "imperialismustheoretisch" geleiteten Gewissheit getragen, das "Unfassbare" des systematischen Völkermordes an den deutschen und europäischen Juden begreifen und angemessen unterrichten zu können. Die Intensität sowie die Art und Weise des Umgangs mit dem Thema im Geschichtsunterricht entwickelten sich im Verlauf der SBZ/DDR-Geschichte in Abhängigkeit von der globalen Ost-West-Auseinandersetzung und im Nachgang der Entwicklung der "marxistisch-leninistischen" Geschichtswissenschaft in der DDR. In das Zentrum zeithistorischer Beschäftigung im Unterricht geriet der Holocaust zu Gunsten antiimperialistischer Erziehung und der Darstellung des antifaschistischen Kampfes vorwiegend von Kommunisten zu keiner Phase der Entwicklung. Juden wurden vorwiegend als Opfer nationalsozialistischen Terrors thematisiert, der wiederum im Imperialismus als dem letztem Entwicklungsstadium des Kapitalismus zu gründen schien. Der Völkermord an den Juden diente so über Jahrzehnte vorwiegend der Erziehung zum antiimperialistischen Hass.
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Zum Wandel der Bedeutung des Mauerbaus in Historischer Bildungsforschung, Erziehungs- und […]
Wiegmann, Ulrich
Sammelbandbeitrag
| Aus: Matthes, Eva; Ritzi, Christian; Wiegmann, Ulrich (Hrsg.): Der Mauerbau 1961 - Bildungsgeschichtliche Einsichten | Bad Heilbrunn: Klinkhardt | 2013
33163 Endnote
Autor*innen:
Wiegmann, Ulrich
Titel:
Zum Wandel der Bedeutung des Mauerbaus in Historischer Bildungsforschung, Erziehungs- und Geschichtswissenschaft
Aus:
Matthes, Eva; Ritzi, Christian; Wiegmann, Ulrich (Hrsg.): Der Mauerbau 1961 - Bildungsgeschichtliche Einsichten, Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2013 , S. 13-32
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Bildungsgeschichte; Geschichtswissenschaft
Abstract:
Anhand ausgewählter Zeitschriften untersucht der Beitrag, welche Bedeutung dem Mauerbau in der pädagogischen Geschichtsschreibung, der Erziehungs- und Geschichtswissenschaft zwischen 1961 und der Gegenwart zugeschrieben wird. Die Analyse kommt zu dem Ergebnis, dass dem 13. August 1961 weder in der Bildungshistoriografie noch in der Erziehungswissenschaft oder der Geschichtswissenschaft besondere Beachtung geschenkt wurde. Der Mauerbau geriet in Ost und West zwischen 1961 und 1989 gar zur Bedeutungslosigkeit. Nach dem Mauerfall wurde das Ereignis wiederum zu einem historisiert und in seiner Bedeutung zurückgeschrumpft. Der Gegensatz zur aktuellen öffentlichen Relevanzzuschreibung ist frappierend.
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Jahrbuch für Historische Bildungsforschung. Emotionen
Caruso, Marcelo; Mietzner, Ulrike; Wiegmann, Ulrich (Hrsg.)
Sammelband
| Bad Heilbrunn: Klinkhardt | 2012
37236 Endnote
Herausgeber*innen:
Caruso, Marcelo; Mietzner, Ulrike; Wiegmann, Ulrich
Titel:
Jahrbuch für Historische Bildungsforschung. Emotionen
Erscheinungsvermerk:
Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2012
Dokumenttyp:
2. Herausgeberschaft; Sonstiges
Sprache:
Deutsch
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
"Stasi auf dem Schulhof" Zum Verhältnis von Schule und Staatssicherheit
Wiegmann, Ulrich
Zeitschriftenbeitrag
| In: Gerbergasse 18. Thüringer Vierteljahreszeitschrift für Zeitgeschichte und Politik. | 2012
32833 Endnote
Autor*innen:
Wiegmann, Ulrich
Titel:
"Stasi auf dem Schulhof" Zum Verhältnis von Schule und Staatssicherheit
In:
Gerbergasse 18. Thüringer Vierteljahreszeitschrift für Zeitgeschichte und Politik., 1 (2012) 64, S. 11-13
URL:
http://issuu.com/gg18/docs/gerbergasse18_heft64
Dokumenttyp:
3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; wissenschaftsorientiert
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Bildungsforschung; Bildungsgeschichte; Deutschland-DDR; Geheimdienst; Jugendlicher; Kind; Politische Bildung; Schule; Schulsystem; Sozialismus
Abstract:
Der Beitrag setzt sich mit der in der aktuellen politischen Bildung weit verbreiteten These einer hohen Präsenz des Staatssicherheitsdienstes in den Schulen der ehemaligen DDR auseinander. Er verweist auf neuere bildungsgeschichtliche Forschungen, die stattdessen eine Selbstdisziplinierung des Schulwesens in der Regie des Ministeriums für Volksbildung nachgewiesen haben, die wiederum ein überdurchschnittliches Engagement des DDR-Geheimdienstes nicht herausgefordert hat.
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
[Rezension des Buches Johannes Tews (1860-1937): Vom 15-jährigen Dorfschullehrer zum Repräsentanten […]
Wiegmann, Ulrich
Zeitschriftenbeitrag
| In: Erziehungswissenschaftliche Revue | 2012
32545 Endnote
Autor*innen:
Wiegmann, Ulrich
Titel:
[Rezension des Buches Johannes Tews (1860-1937): Vom 15-jährigen Dorfschullehrer zum Repräsentanten des Deutschen Lehrervereins. Studien über den liberalen Bildungspolitiker, Sozialpädagogen, Erwachsenenbildner und Kämpfer gegen Antisemitismus von A. Pehnke]
In:
Erziehungswissenschaftliche Revue, 11 (2012) 2
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-98559
URL:
http://www.pedocs.de/volltexte/2015/9855/pdf/EWR_2012_2_Wiegmann_Rezension_Pehnke_Johannes_Tews.pdf
Dokumenttyp:
3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; Bibliografien/Rezensionen u.ä. (z.B. Linktipps)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Bildungsgeschichte; Biografie; Deutsches Reich; Erwachsenenbildner; Lehrer; Nationalsozialismus; Rezension; Tews; Johannes; Weimarer Republik
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Jahrbuch für Historische Bildungsforschung
Caruso, Marcelo; Mietzner, Ulrike; Wiegmann, Ulrich; […] (Hrsg.)
Sammelband
| Bad Heilbrunn: Klinkhardt | 2011
32393 Endnote
Herausgeber*innen:
Caruso, Marcelo; Mietzner, Ulrike; Wiegmann, Ulrich; Sektion Historische Bildungsforschung der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft; Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des Deutschen Instituts für Internationale Forschung
Titel:
Jahrbuch für Historische Bildungsforschung
Erscheinungsvermerk:
Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2011 (Jahrbuch für Historische Bildungsforschung, 17)
Dokumenttyp:
2. Herausgeberschaft; Sonstiges
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Bildungsforschung; Bildungsgeschichte; Geschichte
Abstract:
Das Jahrbuch für Historische Bildungsforschung ist im Jahrgang 2011 zwei Themenschwerpunkten gewidmet. Die Beiträge des ersten Schwerpunktes Verfall, Erosion und Scheitern in der Bildungsgeschichte geben Einblicke in verschiedene Subjektivierungs- und Institutionalisierungsprozesse mit ihrer jeweiligen Verarbeitungslogik und Bewältigungsstrategie. Thematisch reichen sie von der Rolle des Bildungs-romans bei der Verarbeitung von Erfahrungen des Irrtums und des Scheiterns über das ambitionierte Projekt einer psychoanalytischen Pädagogik und die Untersuchung britischer Schulgesellschaften im 19. Jahrhundert bis zur Geschichte der Blindenbildung in Preußen in der Mitte desselben Jahrhunderts. Die Texte des zweiten Schwerpunktes Demokratisch legitimiert. Öffentliche Kontrolle im Bildungswesen in historischer Perspektive sind an der Interdependenz von öffentlicher Bildung und demokratischer Gesellschaft interessiert. Dargestellt werden die Rolle der Schule für die Ausbildung eines Nationalbewusstseins in der Helvetik, Delegitimierungs- und Relegitimierungsprozesse der Schulaufsicht in der Geschichte und Gegenwart der Schweiz sowie im 19. Jahrhundert in Luxemburg und die Bedeutung ökonomischer Faktoren bei der Durchsetzung von Reformen in der Schulpolitik. In der Rubrik Abhandlungen geht es zum einen um die Bedeutung des 19. Jahrhunderts in Deutschland in der Bildungsgeschichte sowie zum anderen um den Beitrag Sozialer Arbeit zur Entwicklung rekonstruktiver Forschungsmethoden in den USA 1890-1925. Der Abschnitt Quelle und Kommentar widmet sich dem in der deutschen Pädagogikgeschichte viel diskutierten Problem der körperlichen Züchtigung und geht sodann der Frage nach, wie sich in der nach 1945 geteilten deutschen Bildungsgeschichte einerseits Schulpolitik und Pädagogik in der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR positionierten und wie andererseits die Rechtsprechung in der alten Bundesrepublik darüber entschied. Der abschließende internationale Ein- und Ausblick widmet sich der Ent-wicklung der pädagogischen Historiografie in Dänemark im 20. Jahrhundert.
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Grundschule im historischen Prozess. Zur Entwicklung von Bildungsprogramm, Institution und […]
Einsiedler, Wolfgang; Götz, Margarete; Ritzi, Christian; Wiegmann, Ulrich (Hrsg.)
Sammelband
| Bad Heilbrunn: Klinkhardt | 2011
32155 Endnote
Herausgeber*innen:
Einsiedler, Wolfgang; Götz, Margarete; Ritzi, Christian; Wiegmann, Ulrich
Titel:
Grundschule im historischen Prozess. Zur Entwicklung von Bildungsprogramm, Institution und Disziplin in Deutschland
Erscheinungsvermerk:
Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2011
Dokumenttyp:
2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
20. Jahrhundert; Begriff; Bildungsgeschichte; Bildungstheorie; Deutschland; Deutschland-BRD; Deutschland-DDR; Elementarbildung; Fibel; Grundschule; Grundschüler; Grundschulpädagogik; Ideologische Erziehung; Kind; Kindheit; Schulform; Schulgesetz; Schulpflicht; Schulpolitik; Schulreife; Unterricht; Unterstufe; Volkserziehung; Weimarer Republik; Wissenschaftsdisziplin
Abstract:
1920 wurde mit der vierjährigen Grundschule erstmals in Deutschland eine für alle Kinder verbindliche Schulform eingeführt, die den durch die Weimarer Verfassung bestimmten Gleichheitsgrundsatz aller Deutschen vor dem Gesetz maßgeblich befördern sollte. Obgleich seitdem die Funktion der Grundschule als Mittel des sozialen Ausgleichs kaum noch in Frage gestellt wurde, blieb sie strukturell und pädagogisch in der Bundesrepublik bis heute umstritten. Vor allem die alte Kontroverse um ihre Dauer wurde und wird bis in die Gegenwart immer wieder aufs Neue geschürt. Dies ist Grund genug, sich der Geschichte der Grundschule in Deutschland zu vergewissern. Im Kern versammelt der Band Beiträge einer Tagung zur Geschichte der Grundschule in Deutschland, die im Dezember 2009 in der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung in Berlin stattfand. Sie befassen sich unter verschiedenen methodischen Zugriffen und auf der Basis unterschiedlicher Quellengrundlagen mit Fragestellungen, die die Bildungsaufgaben der Grundschule, ihre institutionelle Entwicklung und die Grundschulpädagogik betreffen, untersuchen ihre disziplinäre Gestalt in der zwischen 1945 und 1989/90 staatlich zweigeteilten Geschichte wie auch die zur Lösung grundschulspezifischer Einzelprobleme favorisierten zeittypischen Denk- und Bearbeitungsmuster.
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Erziehungswissenschaft, die Schule macht. Zur bildungs- und wissenschaftspolitischen Rezeption von […]
Wiegmann, Ulrich
Sammelbandbeitrag
| Aus: Kirchhöfer, Dieter; Uhlig, Christa (Hrsg.): "Verordnete" Einheit versus realisierte Vielfalt: Wissenschaftliche Schulenbildung in der Pädagogik der DDR | Frankfurt am Main: Lang | 2011
31528 Endnote
Autor*innen:
Wiegmann, Ulrich
Titel:
Erziehungswissenschaft, die Schule macht. Zur bildungs- und wissenschaftspolitischen Rezeption von Robert Alts Aufsatz "Zur gesellschaftlichen Begründung der neuen Schule" (1946) in der DDR
Aus:
Kirchhöfer, Dieter; Uhlig, Christa (Hrsg.): "Verordnete" Einheit versus realisierte Vielfalt: Wissenschaftliche Schulenbildung in der Pädagogik der DDR, Frankfurt am Main: Lang, 2011 (Gesellschaft und Erziehung. Historische und systematische Perspektiven, 8), S. 199-211
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Alt; Robert; Begriff; Bildungsgeschichte; Bildungspolitik; Deutschland-DDR; Erziehung; Erziehungsauftrag; Erziehungswissenschaft; Gesellschaftstheorie; Marxismus-Leninismus; Nachkriegszeit; Rezeption; Schule; Weltanschauung
Abstract:
Robert Alts Aufsatz "Zur gesellschaftlichen Begründung der neuen Schule" ist der erste und bedeutendste Text in einer erziehungswissenschaftlich ambitionierten Zeitschrift der Sowjetischen Besatzungszone. Schulebildend hat er nicht gewirkt, obgleich er nach in der DDR herrschender Auffassung erstmals eine theoretische Begründung für die Schulreform im Osten Deutschlands auf "marxistisch-leninistischer" Grundlage geliefert habe. Stattdessen wird nachgewiesen, dass die altsche Auffassung rezeptionsgeschichtlich in Verbindung steht mit der pädagogisch-soziologischen Debatte der vorfaschistischen Ära. Und anstatt wissenschaftlich Schule zu machen, wird Alts Auffassung bildungspolitisch zur Formel gewandelt und zur Durchsetzung der bildungspolitischen LInie der SED gebraucht. Nach der festigung des Staates im Prozess der Durchsetzung der so genannten führenden Rolle der SED in der Bildungspolitik und Pädagogik finden sich lediglich noch Spuren der altschen Auffassung über das Verhältnis von Erziehung und Gesellschaft. Sie dekorieren das zunehmend erstarrte, politisch und doktrinär abhängige Theorieverständnis in der DDR.
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Zur Geschichte der Unterstufenpädagogik in der DDR. Ein Aufriss ihrer Entwicklung bis 1989
Wiegmann, Ulrich
Sammelbandbeitrag
| Aus: Einsiedler, Wolfgang, Götz, Margarte; Ritzi, Christian; Wiegmann, Ulrich (Hrsg.): Grundschule im historischen Prozess: Zur Entwicklung von Bildungsprogramm, Institution und Disziplin in Deutschland | Bad Heilbrunn: Klinkhardt | 2011
32156 Endnote
Autor*innen:
Wiegmann, Ulrich
Titel:
Zur Geschichte der Unterstufenpädagogik in der DDR. Ein Aufriss ihrer Entwicklung bis 1989
Aus:
Einsiedler, Wolfgang, Götz, Margarte; Ritzi, Christian; Wiegmann, Ulrich (Hrsg.): Grundschule im historischen Prozess: Zur Entwicklung von Bildungsprogramm, Institution und Disziplin in Deutschland, Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2011 , S. 119-159
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Allgemeinbildende Schule; Bildungsgeschichte; Deutschland-DDR; Didaktik; Differenzierender Unterricht; Einheitsschule; Erziehungsziel; Gesellschaftstheorie; Grundschule; Ideologische Erziehung; Lehrerausbildung; Lehrplan; Primarbereich; Schulleistung; Schulpolitik; Schulreform; Schulsystem; Sozialistische Erziehung; Stalinismus; Unterstufe
Abstract:
Der Beitrag zeichnet die Entwicklung der Unterstufe als Schuleingangsstufe der Einheitsschule in der DDR von ihrer Konstituierung zu Beginn der 1950er Jahre über deren Neustrukturierung im Zusammenhang mit der Einführung und Durchsetzung der zehnklassigen polytechnischen Pflichtschule bis in die 1980er Jahre nach. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung sogenannter didaktisch-methodischer Grundpositionen, die Frage nach der Bedeutung des parteiideologischen und damit paradigmatischen Verzichts auf die wissenschaftliche Souveränität der Unterstufenpädagogik, die Auseinandersetzung um das Verhältnis von Wissenschaftlichkeit, Parteilichkeit und Altersgemäßheit der Pädagogik in der Schuleingangsstufe und die ebenso sukzessive wie latente Abkehr vom herkömmlichen Paradigma als Folge der Modernisierungszwänge in der unterstufenpädagogischen Theorie und Praxis während der zweiten Existenzhälfte der DDR.
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Die Unterstufe im System der Einheitsschule
Wiegmann, Ulrich; Reimers, Bettina Irina
Sammelbandbeitrag
| Aus: Jung, Johannes; König, Bettina; Krenig, Katharina; Stöcker, Katrin; Stürmer, Verena; Vogt, Michaela (Hrsg.): Die zweigeteilte Geschichte der Grundschule 1945 bis 1990: Ausgewählte und kommentierte Quellentexte zur Entwicklung in Ost- und Westdeutschland | Berlin: LIT Verl. | 2011
31656 Endnote
Autor*innen:
Wiegmann, Ulrich; Reimers, Bettina Irina
Titel:
Die Unterstufe im System der Einheitsschule
Aus:
Jung, Johannes; König, Bettina; Krenig, Katharina; Stöcker, Katrin; Stürmer, Verena; Vogt, Michaela (Hrsg.): Die zweigeteilte Geschichte der Grundschule 1945 bis 1990: Ausgewählte und kommentierte Quellentexte zur Entwicklung in Ost- und Westdeutschland, Berlin: LIT Verl., 2011 (Grundschulpädagogik interdisziplinär, 4), S. 113-137
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Bildungsgeschichte; Deutschland-DDR; Einheitsschule; Ideologische Erziehung; Kommentar; Lehrerausbildung; Lehrplan; Primarbereich; Quellensammlung; Schulentwicklung; Schulgeschichte; Schulinspektion; Schulpolitik; Schulsystem; Unterrichtsorganisation; Unterstufe
Abstract:
Der Beitrag dokumentiert und kommentiert institutionelle Entwicklungslinien der Primarstufe in der DDR im Kontext politischer, weltanschaulicher und ökonomischer Ansprüche in deren Verhältnis zur Eigenlogik pädagogischer Arbeit in der Schuleingeangsstufe.
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
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