Latein und das altsprachliche Gymnasium – Folge 39 des Podcasts "Sitzenbleiben"

Viele Eltern und Schüler*innen wissen gar nicht, was sie vom Fach Latein als Fremdsprache im altsprachlichen Gymnasium halten sollen. Eine "tote Sprache" lernen? Was macht das für einen Sinn? Im Zusammenhang mit dem Lateinlernen hört man oft Kommentare wie „Latein ist nicht mehr zeitgemäß“ oder „Es ist eine furchtbare Paukerei“ bis hin zu „Bringt doch nichts für den weiteren Lebensweg“.
In der neuen Folge von "Sitzenbleiben" wollen wir herausfinden, was ein humanistisches oder altsprachliches Gymnasium eigentlich ist, welche Tradition es hat und ob es nicht doch sinnvoll sein kann, auch heute noch Latein zu lernen. Dafür sprechen wir mit Dr. Julia Kurig, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung in Berlin. Die Bildungshistorikerin untersucht beispielsweise, wie sich Schul- und Unterrichtskulturen im Laufe der Geschichte verändert haben – und auch welche Rolle der Humanismus dabei spielt. Sie hat außerdem über preußische Reformer geforscht und auch zur Bildung für die technische Moderne in Deutschland.
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