Start des Campusschulenprogramms mit 14 Schulen und 23 assoziierten Wissenschaftler*innen

Sechs Schulen haben am 8. Mai offiziell die Campusschulvereinbarung unterzeichnet. In den kommenden Wochen soll die Zahl der beteiligten Schulen auf 14 anwachsen. Parallel finden Gespräche mit weiteren Schulen statt. Zugleich sind derzeit 23 Wissenschaftler*innen mit dem Programm verbunden.
Im Campusschulenprogramm arbeiten Schulen aus dem Rhein-Main-Gebiet und Wissenschaftler*innen zusammen, um den Austausch zwischen Forschung und Praxis zu pflegen. Diese Zusammenarbeit ist so vielfältig wie die Schulen selbst. Von der Teilnahme an Veranstaltungen über Fortbildungswünsche bis hin zur Erarbeitung ganzer Schulentwicklungsprojekte – das Programm nimmt die Bedarfe der Schulen ernst und versucht, gemeinsam passgenaue Angebote zu entwickeln. Eine besondere Rolle spielt hierbei die Zusammenarbeit mit der Didaktischen Werkstatt der Goethe-Universität, die Prozessbegleitungen für komplexere Projekte übernimmt. Mit einer Schule ist bereits eine solche Kooperation in Planung.
Für den Herbst 2025 sind mehrere Formate für den internen Austausch geplant – darunter ein Onboarding-Treffen sowie ein Workshop für die Weiterqualifizierung der assoziierten Wissenschaftler*innen sowie eine Online-Q&A-Runde zum Austausch zwischen Bildungsforschung und Schulpraxis. Darüber hinaus wird die erfolgreiche Online-Vortragsreihe fortgeführt.
Professionelle Lern- und Forschungsgemeinschaften gestartet
Im Rahmen des letzten „Tags des Dialogs“ im November 2024 haben sich vier professionelle Lern- und Forschungsgemeinschaften zu Themen wie Mehrsprachigkeit, Inklusion, digitale Medien und selbstreguliertes Lernen gegründet. Diese Gruppen bieten Raum für den interdisziplinären Austausch zwischen Forschung und Praxis und verfolgen bereits erste Projektideen, etwa im Themenfeld Sprachförderung.
Zur Qualitätssicherung und Weiterentwicklung des Campusschulenprogramms ist eine jährliche Evaluation mit allen Beteiligten geplant. Reflexionsgespräche – insbesondere mit den Schulen – sollen dazu beitragen, das Programm nachhaltig zu gestalten und kontinuierlich an die Bedürfnisse der Teilnehmenden anzupassen. Zudem ist geplant, weitere Schulen in das Netzwerk aufzunehmen und neue Kooperationsformate zu entwickeln.
Website des Campusschulenprogramms