Visual Bias – Dokumentieren, Repräsentieren & Vermitteln von Bildern in der bildungshistorischen Forschung

Visueller Bias in Bildungswissenschaft und Bildungsgeschichte
@Stefanie Kollmann – DIPF

Tagung zum visuellen Bias in Bildungswissenschaft und Bildungsgeschichte sowie im Kontext der Digital Humanities

Wann

21.05.2026 bis 22.05.2026 (Europe/Berlin / UTC200)

Wo

BBF | Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF, Warschauer Str. 34,10243 Berlin

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Die performative Kraft von Bildern führt dazu, dass Bilder oft nicht als Repräsentationen von etwas gedeutet werden, sondern als Dokumente des Abgebildeten selbst. Dies ist gerade im Bereich von Bildung und Erziehung von großer Bedeutung. Dabei kann die Zeichenhaftigkeit der Bilder nicht auf eine universelle Grammatik zurückgreifen, sondern muss im Hinblick auf gültige Konventionen der Darstellung und Erzeugungskontexte neu erschlossen werden. Dies wird umso deutlicher, je mehr Datenkorpora mittels KI-Werkzeugen analysiert werden, die oftmals tendenziöse und vorurteilsbehaftete Erkenntnisse produzieren. Solche Bias müssen berücksichtigt werden, wenn Bilder in der Wissenschaft als Quellen sowie Illustrations-, Präsentations- und Erkenntnismittel in pädagogischen Settings (z. B. in Form von Datenvisualisierungen) verwendet werden.

Beiträge für Einzelvorträge (20 Minuten Vortrag + 10 Minuten Diskussion) von mindestens 2.500 und maximal 3.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) können in deutscher und englischer Sprache bis zum 22. Februar 2026 eingereicht werden: Yy5oZWluaWNrZUBkaXBmLmRl. Die Anmeldung zur Tagung wird ab März 2026 möglich sein.

Eine Podiumsdiskussion am 20. Mai wird das Thema am Vorabend eröffnen und zu einem ersten fachlichen Austausch einladen.

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