Peer Learning Seminar für die deutsche Bildungsverwaltung
Am 22. und 23. Oktober haben die OECD (deutsch: Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) und das DIPF im Rahmen einer Kooperation ein Peer Learning Seminar zu Wissenschaft-Praxis-Partnerschaften (RPPs) für die deutsche Bildungsverwaltung veranstaltet. Im Zentrum des Seminars in Frankfurt stand ein Design-Thinking-Workshop, in dem internationale Expert*innen aus den Niederlanden, Norwegen, Schweden, Belgien, Großbritannien, Estland sowie Kanada mit Vertreter*innen der deutschen Bildungslandschaft diskutierten: über zentrale Bedarfe, Stellschrauben und Hürden sowie mögliche Implementationsprozesse für tragfähige Wissenschaft-Praxis-Partnerschaften in Deutschland.
So konnten die Teilnehmenden nicht nur erfahren, wie Wissenschaft-Praxis-Partnerschaften in anderen Ländern gestaltet werden, sondern auch, welche Rahmenbedingungen dafür notwendig sind. Besonders bereichernd war der rege Austausch über Ressourcen, die für den Ausbau solcher Partnerschaften erforderlich sind – und darüber, wie man sich gegenseitig dabei unterstützen kann.
Dr. Raphaela Schlicht-Schmälzle hat das Event am DIPF mit organisiert. Sie zieht eine positive Bilanz: "Mit dieser Veranstaltung sind wir einem internationalen Netzwerk zur Förderung von Wissenschaft-Praxis-Partnerschaften ein großes Stück näher gekommen. Internationale Vernetzung und Zusammenarbeit in der Bildungsforschung – ebenso wie der Transfer zwischen Forschung und Schulpraxis – sind dafür unverzichtbare Grundlagen. Wir freuen uns sehr, dass sich das DIPF in diesem Bereich so engagiert einbringt."