GesUB – Forschungssynthese zur Genese sozialer Ungleichheiten des Bildungserwerbs

Projektbeschreibung

Bildung ist eine wichtige Voraussetzung für die Teilhabe am gesellschaftlichen und sozialen Leben. Im Bildungssystem sollen einzelne Personen weder systematisch benachteiligt noch bevorteilt werden. Soziale Ungleichheiten des Bildungserwerbs lassen sich jedoch in allen Bildungsbereichen, von der frühkindlichen Bildung bis zur Weiterbildung im Erwachsenenalter, nachweisen.

Die Existenz sozialer Ungleichheiten des Bildungserwerbs ist gut dokumentiert, es fehlt jedoch an systematisiertem Wissen über die Entstehungsmechanismen. Das Projekt Genese sozialer Ungleichheiten des Bildungserwerbs systematisiert das aktuelle Forschungswissen zu den Entstehungsbedingungen und Erscheinungsformen von Mustern sozialer Ungleichheiten im vorschulischen, schulischen und nachschulischen Bereich. Für die Erklärung von Ungleichheitseffekten werden verschiedene Merkmalsgruppen betrachtet. Dazu zählen (1) leistungsbezogene Merkmale der Schüler*innen, (2) Merkmale des familiären Umfelds, (3) informelle Lerngelegenheiten, (4) Merkmale der institutionellen Rahmung der Bildungsprozesse sowie (5) regionale Faktoren. Ziel des GesUB-Projektes ist eine Forschungssynthese, in die neben der veröffentlichten wissenschaftlichen Literatur aus den verschiedenen beteiligten Fachdisziplinen auch Arbeitspapiere und weitere sogenannte „graue Literatur“ miteinbezogen werden.

Finanzierung

Publikationen

Bachsleitner, A., Lämmchen, R. & Maaz, K. (Hrsg.). (2022). Soziale Ungleichheit des Bildungserwerbs von der Vorschule bis zur Hochschule: Eine Forschungssynthese zwei Jahrzehnte nach PISA. Waxmann. https://doi.org/10.31244/9783830996248 

Projektdaten

Status:
Abgeschlossenes Projekt
Abteilungen:
Laufzeit:
02/2018 – 07/2021
Finanzierung:
Drittmittelprojekt