BETTER: Wissenschaft-Praxis-Kooperationen und Transferforschung

Der Arbeitsbereich BETTER steht für „Bring Educational Research to Teachers and Teachers' Experiences back to Research". Wir beforschen und unterstützen den Wissenstransfer und Austausch zwischen Bildungsforschung und schulischer Praxis.

Porträt

Im Arbeitsbereich BETTER fassen wir den Transfer zwischen Bildungsforschung und Schulpraxis als eine mehrdimensionale und beidseitige Aufgabe auf. Mehrdimensional bedeutet hierbei, dass Transfer unterschiedliche, teilweise voneinander unabhängige Facetten umfasst. Dazu gehören die Praxisrelevanz der Forschungsergebnisse selbst, unterschiedliche Kanäle der Veröffentlichung und Präsentation von Forschungsergebnissen sowie die persönliche Interaktion und Zusammenarbeit zwischen Personen aus der Forschung mit Personen aus der Schulpraxis. Beidseitig bedeutet, dass Transfer nicht nur als Aufgabe von Forschenden angesehen wird, die ihre Erkenntnisse in die Praxis tragen. Auch Praktiker*innen wie Lehrkräfte oder Schulleitungen nehmen eine aktive Rolle in dem Prozess ein, beispielsweise, indem sie Wissen aktiv konstruieren und interpretieren oder indem sie wertvolles Kontextwissen über förderliche und hinderliche Rahmenbedingungen in der Schule beisteuern. An diesem Transferverständnis setzen wir an und arbeiten daran, es zu konkretisieren, zu erweitern und für die Forschungsprojekte am DIPF nutzbar zu machen.

Im Fokus stehen Formen der längerfristigen Zusammenarbeit zwischen Forschenden und Lehrkräften, von denen beide Seiten in ihrer Arbeit profitieren. Solche Wissenschaft-Praxis-Partnernschaften bauen wir im Arbeitsbereich auf (Projekte Campusschulen und Peers4Practice) und beforschen sie (Projekt PaTH). Darüber hinaus begleiten wir Entwicklungsprozesse von Bildungspolitik (Projekt NRW Evaluation) sowie von Schulen und Lehrkräften (Projekt KoaLa) und engagieren uns für eine kokonstruktive Zusammenarbeit zwischen Forschung und Bildungspraxis, z.B. zur Implementation und Weiterentwicklung digitaler Tools für den Unterricht (Projekt alea.schule) oder für die Lehrkräfteausbildung (Projekt DiFA). Ein weiteres Ziel unserer Arbeit ist es, mehr darüber zu erfahren, wie aus Forschungsergebnissen praxisrelevantes Wissen für Lehrer*innen werden kann (Projekt KONTEXT Grundschule) und wie angehende Lehrkräfte bereits in ihrer Ausbildung unterstützt werden können, Erkenntnisse aus der Bildungsforschung für ihre eigene Unterrichtsgestaltung zu nutzen.

Abteilung

Lehr- und Lernqualität in Bildungseinrichtungen

Im Zentrum der Abteilung Lehr- und Lernqualität in Bildungseinrichtungen (LLiB) steht die Untersuchung der Qualität und Wirkung von pädagogischen Bildungsprozessen.

Leitung

Dr. Ulrike Hartmann

Team

Kontakt

Dr. Ulrike Hartmann

Projekte